Leitindikatoren:
- Eine Einrichtung für alle entwickeln
- Umgang mit Vielfalt organisieren
Indikatoren zur Umsetzung und Evaluation (z.B. Skala von 1-5)
1. Eine Einrichtung für alle entwickeln
- Es gibt eine*n Ansprechpartner*in/Zuständige*n für Inklusion.
- Die Einrichtung strebt Kooperationen mit anderen relevanten Akteur*innen (z.B. Behindertenhilfe) an.
- Alle Anfragen von interessierten Personen werden zeitnah und in einer angemessenen Frist bearbeitet.
- Allen Mitarbeiter*innen wird bei der Umsetzung und Einarbeitung in die Idee der Inklusion geholfen.
- Behinderte Besucher*innen im Stadtteil werden ermutigt, die Einrichtung zu besuchen.
- Räumliche Barrieren werden so gut wie möglich abgebaut; die Einrichtung wird so umgestaltet, dass sie allen Menschen zugänglich ist (v.a. für Rollstuhlfahrer*innen).
- Mobilitätshilfen, um die Einrichtung zu erreichen, werden erschlossen, aufgebaut und sind einsetzbar.
- Der Zugang zu Angeboten und Veranstaltungen ist sicher gestellt, wenn diese außerhalb der Einrichtung stattfinden (z.B. Ausflüge, Freizeiten, Kinderspielstadt).
- Alle Betreuer*innen (Haupt- und Ehrenamtliche) werden bei der Planung, Umsetzung und Reflexion der Angebote miteinbezogen und können Verbesserungsvorschläge einbringen.
- Die Angebote werden inhaltlich so umgestaltet, dass sie von allen genutzt werden können (Änderung Spielregeln, Vermeidung Leistungsanspruch, Partizipation).
- Relevante Informationen werden behindertengerecht gestaltet (z.B. Beseitigung sprachlicher Barrieren, einfache Sprache).
- Die Homepage ist barrierefrei (v.a. was Sprache betrifft).
- Aus den Informationen geht hervor, dass jede*r in der Einrichtung willkommen ist und die Aktivitäten selbstverständlich für alle Interessierten zur Verfügung stehen.
- Für alle ist es möglich, sich in der Einrichtung zu Recht zu finden.
- Allen neuen Besucher*innen wird bei der Eingewöhnung geholfen.
- Neuen Mitarbeiter*innen wird geholfen, sich in der Einrichtung einzugewöhnen.
- Es wird eine entsprechende Öffentlichkeits- und Elternarbeit implementiert (ggf. „Freizeitwegweiser“, Werbung für inklusive Angebote).
- Besucher*innen und Ehrenamtliche akzeptieren die Hausregeln, vor allem was Diskriminierung betrifft.
- Seitens der Einrichtung werden Gelegenheiten für Kontaktsituationen zwischen den Besucher*innen geschaffen.
2. Umgang mit Vielfalt organisieren
- Unterstützung und Begleitung von behinderten Besucher*innen wird organisiert und koordiniert.
- Die Einrichtung tauscht sich über die Erfahrungen mit dem Inklusionsprozess mit Kooperationspartner*innen kontinuierlich aus.
- Kooperationspartner*innen begegnen sich mit Respekt und Wertschätzung. Vertrauen und Zuversicht sind wichtige Werte in der Zusammenarbeit.
- Es ist ein gemeinsames Ziel aller Kooperationspartner*innen Chancengerechtigkeit auf allen Ebenen zu ermöglichen.
- Es werden alle Kooperationsbeziehungen genutzt, um inklusive Aktivitäten zu ermöglichen.
- Ehrenamtliche werden zur Unterstützung behinderter Besucher*innen gewonnen (Unterstützerkreise, Patenmodelle).
- Angebote wurden so umgestaltet bzw. neu entwickelt, dass alle daran teilnehmen können (z.B. ohne Wettbewerb, Arbeiten an einem gemeinsamen Projekt).
- In der Einrichtung bestehen Rückzugsmöglichkeiten für alle Besucher*innen.
- Fortbildungsveranstaltungen sollen den Mitarbeiter*innen und Ehrenamtlichen helfen, auf die Vielfalt der Besucher*innen einzugehen.
- Besucher*innen/Ehrenamtliche wissen, an wen sie sich bei einem Problem wenden können oder zusätzliche Informationen einholen können.
- Regeln und Leitlinien zur Umsetzung von Inklusion wurden eingerichtet.
- Behinderte Besucher*innen werden nicht als „Störenfriede“ betrachtet.
- Das Schikanieren von behinderten Besucher*innen wird aktiv unterbunden.
- Abläufe und Vorgehensweise bei der Etablierung von inklusiven Aktivitäten werden systematisch dokumentiert.
- Es wird der Versuch unternommen, auf eine Gruppeneinteilung nach Leistungsstand und Beeinträchtigung zu verzichten.
- Mobbing und Gewalt werden vermieden.