Leitindikatoren:
- Gemeinschaft bilden
- Inklusive Werke verankern
Indikatoren zur Umsetzung und Evaluation (z.B. Skala von 1-5)
1. Gemeinschaft bilden
- Alle Besucher*innen/Gruppen werden freundlich empfangen.
- Es wird niemand ausgegrenzt, diskriminierende Prozesse und soziale Ausgrenzungsprozesse werden aktiv vermieden.
- Besucher*innen helfen sich gegenseitig.
- Mitarbeiter*innen leben die Idee der Inklusion selbst vor (gemeinsame Verpflichtung zu inklusivem Handeln).
- Alle Besucher*innen werden gleich behandelt.
- Die Mitarbeiter*innen begegnen sich mit Respekt.
- Der Umgang unter den Mitarbeiter*innen in der Einrichtung ist gleichberechtigt.
- Die Besucher*innen begegnen sich mit Respekt.
- Die Mitarbeiter*innen regen BesucherInnen zum respektvollen Umgang miteinander an.
- Alle Beteiligte zeigen sich selbst als aktiv Lernende.
- Die Besucher*innen begreifen, dass von unterschiedlichen BesucherInnen unterschiedliches Verhalten ausgehen kann.
- Die Besucher*innen respektieren die unterschiedlichen Fähigkeiten von anderen Besucher*innen, deren Ausgangsbedingungen sich von ihren eigenen unterscheiden.
- Auf provozierendes Verhalten seitens der Besucher*innen wird reagiert.
- Die Mitarbeiter*innen und Besucher*innen gehen partnerschaftlich miteinander um.
- Mitarbeiter*innen und Ehrenamtliche arbeiten partnerschaftlich zusammen.
- Besucher*innen unterstützen die Mitarbeiter*innen und Ehrenamtliche.
- Die Einrichtung führt regelmäßig Angebote zur Stärkung des Wir-Gefühls und zur Förderung des Miteinanders zwischen verschiedenen Besucher*innengruppen durch.
- In den Aktivitäten bekommt jede*r, der sich mitzuteilen versucht, die volle Aufmerksamkeit.
- Es wird eine Atmosphäre geschaffen, in der sich alle Besucher*innen in den Räumlichkeiten und auf den Flächen der Einrichtung wohl fühlen.
- Die Einrichtung führt Aktivitäten zur Sensibilisierung der Besucher*innen durch, mit dem Ziel, ein Bewusstsein für die Lebens- und Unterstützungssituation von Menschen mit Behinderung zu schaffen (z.B. Rollenspiele, Informationsveranstaltungen).
- Die Einrichtung führt Aktivitäten und Veranstaltungen zur Sensibilisierung des unmittelbaren Sozialraums durch, mit dem Ziel, ein Bewusstsein für die Lebens- und Unterstützungssituation von Menschen mit Behinderung zu schaffen (z.B, Schulprojekte, diverse Gemeindeprojekte).
- Die Mitarbeiter*innen stehen zu Eltern von Besucher*innen mit Behinderung in Kontakt.
- Eltern oder andere Akteur*innen des Stadtteils können ihre Ideen zu den Aktivitäten der Einrichtung einbringen.
- Die Einrichtung beteiligt sich an Veranstaltungen der Gemeinde.
- Die Einrichtung wird vom Träger bei der Umsetzung von Inklusion unterstützt.
2. Inklusive Werte verankern
- Jede*r, der in der Einrichtung arbeitet und die Einrichtung besucht bzw. in einem beliebigen Kontakt zu der Einrichtung steht, bejaht Inklusion und beteiligt sich an der Umsetzung von Inklusion.
- Die Unterschiede zwischen den Besucher*innen werden von allen als Normalität und Ressourcen begriffen.
- Alle Besucher*innen werden in gleicherweise wertgeschätzt.
- Die Einrichtung hilft den Besucher*innen, sich selbst wert zu schätzen.
- Die Einrichtung verfügt über ein Leitbild/eine Konzeption zur Umsetzung von Inklusion.
- In der Einrichtung bestehen klare Strategien zur Beseitigung von Barrieren (räumliche, sprachliche und soziale Barrieren).
- Die Einrichtung informiert über die Idee der Inklusion.
- Mitarbeiter*innen fördern den Transfer zwischen Erfahrungen in der Einrichtung und dem Alltag der Besucher*innen.
- Die Einrichtung öffnet sich zum Stadtteil und agiert sozialraumorientiert.
- Die Einrichtung fördert durch entsprechende Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen die Akzeptanz des inklusiven Gedankens in der Kommune, Stadt oder Stadtteil.
- Die Kommune, Stadt oder der Stadtteil unterstützt und fördert das Vorhaben zur Umsetzung von Inklusion aktiv.
- Die Einrichtung informiert Eltern über die inklusiven Vorhaben und trägt zum Abbau von Berührungsängsten bei.
- Die Einrichtung legt besonders Augenmerk auf Multiplikator*innen und Schlüsselpersonen.
- Es existiert ein Bewusstsein darüber, dass Barrieren nicht Folge einer Beeinträchtigung sind, sondern auch mit der persönlichen Einstellung der MitarbeiterInnen zusammenhängen können.
- Es findet Aufklärungsarbeit über Behinderung statt.
- Alle wissen, wie man sich verhält, wenn Ausgrenzung und Diskriminierung stattfindet oder droht.
- Eingefahrene Meinungen und Verhaltensweisen werden kontinuierlich hinterfragt.
- Für alle ist es selbstverständlich, sich nicht über andere Personen lustig zu machen.
- Die Mitarbeiter*innen versuchen, soziale Barrieren/Zugangsbarrieren in der Einrichtung zu beseitigen, um eine umfassende Teilhabe zu ermöglichen.