Im Folgenden sollen die Darstellungen nun auf die Anforderungen der Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit übertragen werden. Dem Verständnis von Inklusion folgend geht es nicht darum, spezielle „Sonderwege“ oder einmalige Angebote für behinderte Kinder und Jugendliche zu entwickeln, sondern darum, dass die (bestehenden) Angebote der Kinder- und Jugendarbeit von vorneherein so gestaltet werden, dass sie der gegebenen Vielfalt gerecht werden. Aus diesem Grunde ist eine mehrdimensionale Vorgehensweise notwendig. Die drei Dimensionen des Index für Inklusion können hier eine wichtige Anregung sein.
Startseite Umsetzungshilfen Index Jugendarbeit Transfer: Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung in der Kinder- und Jugendarbeit
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Transfer: Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung in der Kinder- und Jugendarbeit
5.1
Inklusive Kulturen schaffen: inklusives Denken in Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit etablieren
5.2
Inklusive Strukturen etablieren: Barrierefreiheit und Gestaltung/Anpassung von Angeboten in Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit
5.3
Inklusive Praktiken entwickeln: Passgenaue Angebote kreieren, Unterstützung organisieren, aufbauen und sichern
Inhalt
- Vorbemerkung der Autor*innen
- Vorwort
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1
Einführung – Inklusion geht uns alle an
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2
Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung
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3
Inklusion – was verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff?
- 3.1 Inklusion erfordert den Abbau aller Barrieren
- 3.2 Inklusion bedeutet Anpassung gesellschaftlicher Strukturen an Bedürfnisse und Bedarfe von Menschen mit Beeinträchtigungen
- 3.3 Inklusion erfordert eine Unterstützung am jeweiligen Wohn-, Arbeits- und Lebensort
- 3.4 Inklusion bedeutet Akzeptanz von Vielfalt
- 3.5 Inklusion ist auf soziale Lernprozesse und Akzeptanz aller BürgerInnen eines Gemeinwesens angewiesen
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4
Der Index für Inklusion als Orientierungs- und Umsetzungshilfe
- 4.1 Inklusive Kulturen schaffen: inklusives Denken ermöglichen durch Wertschätzung von Vielfalt und Sensibilisierung aller Beteiligten
- 4.2 Inklusive Strukturen/Leitlinien etablieren: Barrierefreiheit und geeignete Strukturen für inklusive Angebote
- 4.3 Inklusive Praktiken/Praxis entwickeln: Passgenaue Unterstützung und geeignete Angebote organisieren, aufbauen und nachhaltig implementieren
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5
Transfer: Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung in der Kinder- und Jugendarbeit
- 5.1 Inklusive Kulturen schaffen: inklusives Denken in Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit etablieren
- 5.2 Inklusive Strukturen etablieren: Barrierefreiheit und Gestaltung/Anpassung von Angeboten in Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit
- 5.3 Inklusive Praktiken entwickeln: Passgenaue Angebote kreieren, Unterstützung organisieren, aufbauen und sichern
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6
Indikatoren zur Selbstbewertung und Evaluation inklusiver Vorhaben in der Kinder- und Jugendarbeit
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7
Vorgehensweise bei der Umsetzung von Inklusion in der Kinder- und Jugendarbeit
- 7.1 Leitindikatoren für die Prozessgestaltung
- 7.1.1 Phase 1: Mit dem Index beginnen
- 7.1.2 Phase 2: Die Einrichtungssituation beleuchten
- 7.1.3 Phase 3: Einen inklusiven Plan entwerfen
- 7.1.4 Phase 4: Den inklusiven Plan in die Praxis umsetzen
- 7.1.5 Phase 5: Den Index-Prozess evaluieren
- 7.2 Erfahrungen mit der Umsetzung von inklusiven Aktivitäten in der Kinder- und Jugendarbeit – ausgewählte Praxisbeispiele
- 7.2.1 Der Beginn des Prozesses: Bildung von Inklusionsteams, Auftaktveranstaltungen, Planung der Unterstützung (Phase 1 und 2)
- 7.2.2 Wichtige Rahmenbedingungen und Voraussetzungen bei der Planung und Gestaltung sowie erste konkrete Aktivitäten (Phase 3 und 4)
- 7.2.3 Den Prozess nachhaltig unterstützen und evaluieren (Phase 5)
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8
Zusammenfassung: Handlungsempfehlungen und Praxishilfen zur Gestaltung inklusiver Aktivitäten und Angebote in der Kinder- und Jugendarbeit
- 8.1 Organisatorische Rahmenbedingungen der Programmplanung und -gestaltung
- 8.2 Vernetzung, Aufbau von Kooperationen, Ansprechpartner, Elternarbeit und Öffentlichkeitsarbeit
- 8.3 Sicherung von Unterstützung, Assistenzpools, Unterstützerkreise
- 8.4 Inhaltliche Rahmenbedingungen der Programmplanung und -gestaltung
- 8.5 Programmdurchführung: Beobachtung und Steuerung der Gruppendynamik
- 9 Literaturnachweise und Tipps zum Weiterlesen