Raceboard

Das Spiel „Raceboard“ kann als Sporteinheit oder zur Aktivierung durchgeführt werden. Es fördert die Koordinationsfähigkeit der Teilnehmenden und stärkt das Miteinander in der Gruppe.

 

Ablauf

Die Teilnehmenden bilden mehrere Gruppen, die das „Raceboard“ nacheinander spielen. Die spielende Gruppe bekommt 1 stabiles Holzbrett in der Größe einer Zimmertür, 1 Seil und 10 bis 12 Papprollen. Das Brett wird auf die Papprollen gelegt. Eine Person setzt sich auf das Brett und hält das eine Ende des Seils in der Hand. Am anderen Ende des Seils ziehen 1 oder 2 Mitspielende das Brett mit der sitzenden Person über die Papprollen. Die anderen aus der Gruppe legen die Papprollen von hinten immer wieder nach vorne unter das Brett. So kann die Gruppe das Brett weiter auf den Papprollen in Richtung Ziel ziehen. Berührt das Brett vor dem Ziel den Boden, muss die Gruppe wieder am Startpunkt anfangen.
Bei dieser Methode wird die Zeit gestoppt. Es gewinnt die Gruppe, die am schnellsten im Ziel ankommt.

Das Spiel kann in zwei Durchgängen gespielt werden. Im ersten Durchgang sitzt eine Person auf dem Brett, im zweiten Durchgang steht eine Person auf dem Brett. Die stehende Person sollte seitlich von 2 Personen gestützt werden, damit sie sich nicht verletzen kann.

 

Alle bei diesem Angebot aufgeführten Inhalte wurden zitiert aus: „…und die Tore schießt Lore. Inklusionssport auf den Weg gebracht“ (2015) Martin Sowa. verlag modernes lernen: Dortmund. S. 185.

Ergänzt und aktualisiert von Martin Sowa.

  • Dieses Angebot bezieht sich auf die Inklusion von Menschen mit folgenden Behinderungsformen

    • Körperliche Behinderung
    • Lernbehinderung / -schwierigkeiten
    • Psychische (seelische) Behinderung
    • Sinnesbehinderung
      • Hörbehinderung
      • Sehbehinderung
    • Sprachbehinderung

    Weitere Informationen

    Die Spielenden müssen Koordinationsfähigkeit besitzen und sitzen und laufen können.

    Spielende mit Gehbehinderungen können sich auf das Brett setzen und ziehen lassen.

  • Vielfaltsmerkmale

    • Identitätspolitische Herkunft
    • Migration
    • Religion / Weltanschauung
    • Sexuelle Orientierung / Geschlechtliche Identität
  • Altersgruppen

    • Erwachsene
    • Jugendliche
    • Kinder
      • 6 bis 12 Jahre
  • Anwendende

    • (Jugend-)Gruppenleitende
    • Ehrenamtliche
    • Fachkräfte
  • Handlungsfelder

    • Bildung und Arbeit
      • Bildung / Erziehung / Schule
    • Kultur und Freizeit
      • Ferienfreizeit
      • Sport
    • Teilhabe
      • Begegnung
      • Partizipation
  • Organisationen

    • Bildungseinrichtungen
    • Einrichtung der Kinder- und Jugendarbeit
    • Sonstige Vereine / Verbände / Initiativen
  • Gruppengröße

    • 10 bis 20 Personen
    • 20 bis 50 Personen

    Weitere Informationen

    Ab 12 Personen: Am besten lässt sich die Methode mit 2 bis 3 Gruppen spielen. Die Gruppen sollten jeweils aus 6 bis 8 Personen bestehen.
  • Fläche

    • Mindestens 50 m²

    Weitere Informationen

    Für das Spiel „Raceboard“ benötigen die Spielenden genug Platz, um eine gewisse Strecke zurückzulegen und die Papprollen immer wieder unter das Brett legen zu können.
  • Durchführungsorte

    • In Präsenz

    Weitere Informationen

    Die Methode wird am besten in einer Turnhalle oder einem Gymnastikraum durchgeführt. Sie lässt sich aber auch im Freien umsetzen, wenn der Boden auch hier eben ist.
  • Material

    • Eigenes Material

    Weitere Informationen

    • 1 großes stabiles Brett in der Größe einer Zimmertür
    • Gegebenenfalls ein Metallgriff, um sich zusätzlich festhalten zu können
    • 1 Gymnastikseil
    • 10 bis 12 Teppichrollen, die jeweils etwa 1 Meter lang sind
    • 1 Gerät, mit dem die Zeit gestoppt werden kann

Personalbedarf

Anzahl: 1 Person

Weitere Informationen

Es wird eine Spielleitung benötigt. Diese erklärt die Spielregeln, überblickt den Spielverlauf und stoppt die Zeit.

Zeitaufwand

Vorbereitung: 0,25 Stunde(n)

Durchführung: 0,5 Stunde(n)

Nachbereitung: 0,25 Stunde(n)

Bei der Vorbereitung werden die Materialien besorgt und vorbereitet. Außerdem werden die Gruppen eingeteilt, die Spielregeln erklärt und Start und Ziel gekennzeichnet.

Die Dauer der Durchführung ist abhängig von der Anzahl an Gruppen und der Anzahl an Durchgängen.

Bei der Nachbereitung werden die Materialien wieder aufgeräumt.

Kostenaufwand

Kosten
kostenlos

Weitere Informationen

Alle Materialien können in der Regel kostenlos oder für wenig Geld besorgt werden.

Teppichrollen sind in einem Teppichladen kostenlos erhältlich. Sie sollten auf eine Länge von etwa 1 Meter zugesägt werden.

Die Holzbretter können auf einem Wertstoffhof oder gebraucht besorgt werden. Gegebenenfalls müssen dafür noch die Metallgriffe im Baumarkt gekauft werden.

Seile können aus anderen Spielen verwendet werden oder gebraucht besorgt werden.

Werden die Materialien gekauft, fallen dafür Kosten in Höhe von etwa 20 Euro an.

Ansprechperson / -organisation

Weitere Informationen

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