Die Methode „Pferderennen“ eignet sich gut als Warm-Up-Spiel vor einer größeren methodischen Einheit. Die Teilnehmenden fokussieren ihre Konzentration auf das gemeinsame Spiel in der Gruppe.
Ablauf
Alle Teilnehmenden knien oder sitzen im Kreis auf dem Boden. Alternativ können sie bei Bedarf auch auf Stühlen sitzen. Gemeinsam sollen sie nun ein Pferderennen nachspielen. Dafür gibt es verschiedene Bewegungen, die alle Teilnehmenden gleichzeitig ausführen.
Die anleitende Person ruft die dafür festgelegten Kommandos:
- Start: Die Pferde laufen los, indem sich alle Teilnehmenden auf die Oberschenkel klatschen.
- Rechtskurve: Alle klatschen weiter und beugen sich dabei nach rechts.
- Linkskurve: Alle klatschen weiter und beugen sich dabei nach links.
- Sprung über einen Wassergraben: Alle deuten einen Hechtsprung an.
- Holzbrücke: Alle klopfen sich vor die Brust.
- An den jubelnden Zuschauenden vorbeigaloppieren: Alle reißen jubelnd die Arme hoch.
- Endspurt: Alle Teilnehmenden klatschen sich schneller auf die Oberschenkel.
Die Teilnehmenden können sich gemeinsam weitere Kommandos ausdenken. Auch das Ansagen der Kommandos können sie im Wechsel übernehmen.
Die ausgesprochenen Kommandos können auch durch festgelegte Handzeichen ersetzt werden. Das macht die Methode „Pferderennen“ auch für Menschen mit Hörbehinderungen erlebbar.
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Dieses Angebot bezieht sich auf die Inklusion von Menschen mit folgenden Behinderungsformen
- Körperliche Behinderung
- Lernbehinderung / -schwierigkeiten
- Psychische (seelische) Behinderung
- Sinnesbehinderung
- Hörbehinderung
- Sehbehinderung
- Sprachbehinderung
Weitere Informationen
Grundsätzlich können Menschen mit allen Einschränkungen und Bedarfen an der Methode teilnehmen. Die Methode kann gut entlang der individuellen Voraussetzungen angepasst werden.
Die Zielgruppe ist nicht genau definiert. Bei der Übung kann jede Person einbezogen werden und gegebenenfalls bei der Durchführung durch die anleitende Person oder die weiteren Teilnehmenden gut unterstützt werden.
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Vielfaltsmerkmale
- Identitätspolitische Herkunft
- Migration
- Religion / Weltanschauung
- Sexuelle Orientierung / Geschlechtliche Identität
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Altersgruppen
- Jugendliche
- Kinder
- 3 bis 6 Jahre
- 6 bis 12 Jahre
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Anwendende
- (Jugend-)Gruppenleitende
- Ehrenamtliche
- Fachkräfte
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Handlungsfelder
- Bildung und Arbeit
- Bildung / Erziehung / Schule
- Identität und Persönlichkeit
- Persönlichkeit stärken / Empowerment
- Kultur und Freizeit
- Ferienfreizeit
- Sport
- Teilhabe
- Begegnung
- Partizipation
- Bildung und Arbeit
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Organisationen
- Bildungseinrichtungen
- Einrichtung der Kinder- und Jugendarbeit
- Sonstige Vereine / Verbände / Initiativen
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Gruppengröße
- 10 bis 20 Personen
- Bis 10 Personen
Weitere Informationen
Ab 6 Personen: Die Gruppe sollte nicht zu klein sein, damit ein ausreichend großer Kreis gebildet werden kann. Am „Pferderennen“ sollten mindestens 6 Personen teilnehmen. -
Fläche
- Mindestens 25 m²
Weitere Informationen
Es wird genug Fläche benötigt, damit sich alle Teilnehmenden mit etwas Abstand zueinander hinsetzen können und an ihrem Platz genug Bewegungsfreiheit haben. -
Durchführungsorte
- In Präsenz
Weitere Informationen
Die Methode kann drinnen und draußen durchgeführt werden. Bei der Wahl des Ortes muss auf die Bedarfe der Teilnehmenden geachtet werden. -
Material
- Kein spezielles Material
Personalbedarf
Anzahl: 1 Person
Weitere Informationen
Es wird eine Person benötigt, die die Methode erklärt und die Teilnehmenden anleitet, wenn sie die Kommandos nicht abwechselnd selbst geben. Der sonstige Personalbedarf richtet sich nach der Gruppengröße und dem individuellen Unterstützungsbedarf der Teilnehmenden.
Zeitaufwand
Durchführung: 0,5 Stunde(n)
Vorbereitung: keine
Durchführung: Das „Pferderennen“ wird in der Regel mindestens 30 Minuten durchgeführt. Je nach den Bedarfen der Teilnehmenden sollte gegebenenfalls mehr Zeit eingeplant werden.
Nachbereitung: keine
Ansprechperson / -organisation
- Kubus e.V.
Inklumat-Team
E-Mail: inklumat@kubusev.org
Weitere Informationen
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