Bei der Methode „Tierisch stark“ handelt es sich um ein Kennenlern-Spiel. Sie ist für Gruppen geeignet, deren Teilnehmende sich noch gar nicht kennen. Sie ist auch für Gruppen geeignet, deren Teilnehmende sich bereits kennen, aber noch mehr übereinander wissen möchten.
Die Teilnehmenden sitzen im Kreis. Dabei ist es egal, ob sie auf Stühlen oder dem Boden sitzen. Nacheinander sagen alle den eigenen Namen und ein Tier, das die persönliche Stärke[1] verkörpert.
Zum Beispiel:
„Ich heiße Benjamin und wenn ich ein Tier wäre, wäre ich ein Hase, weil ich richtig schnell laufen kann.“ Oder „Ich heiße Maja und wenn ich ein Tier wäre, wäre ich ein Fuchs, weil Füchse schlau sind und ich richtig gut rechnen kann.“
Je nachdem wie alt die Teilnehmenden sind, kann es sinnvoll sein, sich als anleitende Person als erstes vorzustellen und gegebenenfalls auch noch zwei weitere Beispiele zu nennen. So bekommen die Teilnehmenden ein Gefühl dafür, wie die Methode funktioniert.
Durch die Methode lernen die Teilnehmenden mehr als nur ihre Namen kennen. Sie lernen auch etwas über die Selbstwahrnehmung jeder Person. Sie erfahren welche Stärken in Menschen stecken können und dass jeder Mensch, egal ob mit oder ohne Behinderung, Stärken und Talente besitzt.
Variante
Die Teilnehmenden stellen sich und ihre persönliche Stärke vor. Danach diskutieren die Teilnehmenden gemeinsam, welches Tier zur persönlichen Stärke dieser*s Teilnehmenden passt. Diese*r darf dann das Tier aussuchen, das am besten zu sich selbst passt.
[1] Unter „Stärke“ werden Talente, positive Eigenschaften, individuelles Können und so weiter verstanden. Je nach Gruppenzusammensetzung und Alter der Teilnehmenden, kann es sinnvoll sein, den Stärke-Begriff vorab genauer zu beschreiben und gegebenenfalls zu diskutieren.
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Dieses Angebot bezieht sich auf die Inklusion von Menschen mit folgenden Behinderungsformen
- Körperliche Behinderung
- Lernbehinderung / -schwierigkeiten
- Psychische (seelische) Behinderung
- Sinnesbehinderung
- Hörbehinderung
- Sehbehinderung
- Sprachbehinderung
Weitere Informationen
Bitte beachten: Je nach Behinderungsform kann eine persönliche oder technische Assistenz/Pflege erforderlich sein.
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Vielfaltsmerkmale
- Identitätspolitische Herkunft
- Migration
- Religion / Weltanschauung
- Sexuelle Orientierung / Geschlechtliche Identität
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Altersgruppen
- Erwachsene
- Jugendliche
- Kinder
- 3 bis 6 Jahre
- 6 bis 12 Jahre
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Anwendende
- (Jugend-)Gruppenleitende
- Ehrenamtliche
- Eltern
- Fachkräfte
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Handlungsfelder
- Bildung und Arbeit
- Arbeit / Beschäftigung
- Ausbildung / Studium
- Bildung / Erziehung / Schule
- Übergang Schule - Beruf
- Identität und Persönlichkeit
- Identitätsentwicklung
- Persönlichkeit stärken / Empowerment
- Kultur und Freizeit
- Ferienfreizeit
- Politik und Gesellschaft
- Mobilität / Barrierenüberwindung
- Sensibilisierung
- Teilhabe
- Begegnung
- Partizipation
- Bildung und Arbeit
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Organisationen
- Betriebe / Beschäftigungsförderung
- Bildungseinrichtungen
- Einrichtung der Kinder- und Jugendarbeit
- Elternverbände / -initiativen
- Kindertagesstätten / Kindergärten
- Migrant*innenorganisationen
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Gruppengröße
- Bis 10 Personen
Weitere Informationen
ab 4 Personen -
Fläche
- Kein konkreter Flächenbedarf
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Durchführungsorte
- In Präsenz
- Online
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Material
- Kein spezielles Material
Weitere Informationen
Für die Methode wird kein Material benötigt.
Personalbedarf
Anzahl: 1 Person
Zeitaufwand
Durchführung: 0,5 Stunde(n)
Für die Methode ist keine Vor- und Nachbereitung erforderlich.
Die reine Durchführungszeit richtet sich nach der Gruppengröße.
Kostenaufwand
Kosten
kostenlos
Weitere Informationen
Für die Methode fallen keine Kosten an.
Ansprechperson / -organisation
- Kubus e.V.
Inklumat-Team
E-Mail: inklumat@kubusev.org
Website: www.kubusev.org/projekte/djingo-2-die-jugendarbeit-inklusiv-gemacht-offensive
Weitere Informationen
Ehrenamtsbörse „Itimi“
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Sie haben Angebote, bei welchen sich Menschen mit Behinderungen ehrenamtlich einbringen können?
Dann informieren Sie sich gerne bei der Ehrenamtsbörse Itimi über Ihre Möglichkeiten!
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