Bälle pusten

Die Methode „Bälle pusten“ kann als Warm Up-Spiel oder zwischendurch zur Aktivierung der Teilnehmenden durchgeführt werden. Sie eignet sich als eigenständige Übung und kann auch vor einem Seminar, einer Aktion oder einer anderen Methode gespielt werden. Das „Bälle pusten“ fördert das Miteinander in der Gruppe und hilft bei der Gruppenbildung.

Ablauf

In einer Halle werden 18 rote und 18 blaue kleine Plastikbälle verteilt. Am Hallenboden werden zwei Linien gezogen. Die Teilnehmenden bilden 2 Gruppen. Die beiden Gruppen bekommen jeweils eine der Linien und die Bälle in jeweils einer Farbe zugeteilt. Jede Gruppe versucht nun, die eigenen Bälle so schnell wie möglich über ihre Linie zu pusten. Die Bälle dürfen dabei nicht mit den Händen berührt werden.

Es gewinnt das Team, das zuerst alle seine Bälle über die eigene Linie gepustet hat oder nach Ablauf einer festgelegten Zeit mehr Bälle über die eigene Linie gepustet hat.

 

Alle bei diesem Angebot aufgeführten Inhalte wurden zitiert aus: „…und die Tore schießt Lore. Inklusionssport auf den Weg gebracht“ (2015) Martin Sowa. verlag modernes lernen: Dortmund. S. 23.

Ergänzt und aktualisiert von Martin Sowa.

  • Dieses Angebot bezieht sich auf die Inklusion von Menschen mit folgenden Behinderungsformen

    • Körperliche Behinderung
    • Lernbehinderung / -schwierigkeiten
    • Psychische (seelische) Behinderung
    • Sinnesbehinderung
      • Hörbehinderung
      • Sehbehinderung
    • Sprachbehinderung

    Weitere Informationen

    Es können Hilfsmittel wie zum Beispiel Rollbretter eingesetzt werden.

  • Vielfaltsmerkmale

    • Identitätspolitische Herkunft
    • Migration
    • Religion / Weltanschauung
    • Sexuelle Orientierung / Geschlechtliche Identität
  • Altersgruppen

    • Erwachsene
    • Jugendliche
  • Anwendende

    • (Jugend-)Gruppenleitende
    • Ehrenamtliche
    • Eltern
    • Fachkräfte

    Weitere Informationen

    Auch Sportler*innen mit starken Einschränkungen in den Armen oder fehlenden oberen Extremitäten können an dieser Methode teilnehmen. Der Grundsatz lautet: „Schaue nicht nach dem, was nicht geht, sondern nach dem, was möglich ist!“ Menschen mit starken Einschränkungen werden am besten in gleicher Anzahl auf die Gruppen verteilt. Sie können zum Beispiel ein Team anführen und andere Teilnehmende zu sich ins Team wählen.
  • Handlungsfelder

    • Bildung und Arbeit
      • Ausbildung / Studium
      • Bildung / Erziehung / Schule
      • Übergang Schule - Beruf
    • Kultur und Freizeit
      • Ferienfreizeit
      • Sport
    • Teilhabe
      • Begegnung
  • Organisationen

    • Betriebe / Beschäftigungsförderung
    • Bildungseinrichtungen
    • Einrichtung der Kinder- und Jugendarbeit
    • Elternverbände / -initiativen
    • Migrant*innenorganisationen
    • Sonstige Vereine / Verbände / Initiativen
  • Gruppengröße

    • 10 bis 20 Personen
    • Bis 10 Personen

    Weitere Informationen

    6 bis 12 Personen haben in einem Teil einer Turnhalle oder in einem Gymnastikraum genügend Platz für das Spiel.
  • Fläche

    • Mindestens 75 m²

    Weitere Informationen

    Wie viel Platz zur Durchführung benötigt wird, hängt von der Größe der Gruppe ab. Das Spiel wird am besten in einer Turnhalle oder einem Gymnastikraum gespielt.
  • Durchführungsorte

    • In Präsenz

    Weitere Informationen

    Der Boden sollte glatt und eben sein, damit die Bälle gut rollen können.
  • Material

    • Eigenes Material
    • Gemietetes / geliehenes Material

    Weitere Informationen

    • 18 kleine Plastikbälle in derselben Farbe pro Team. Insgesamt haben die Bälle zwei unterschiedliche Farben
    • Kreppband für die Markierung der Linien auf dem Hallenboden

Personalbedarf

Anzahl: 2 Personen

Weitere Informationen

Wie viele Mitarbeitende das Spiel begleiten hängt von der Anzahl der Teilnehmenden und ihren Fähigkeiten ab.

Zeitaufwand

Vorbereitung: 0,25 Stunde(n)

Durchführung: 0,25 Stunde(n)

Nachbereitung: 0,25 Stunde(n)

Bei der Vorbereitung werden die Gruppen eingeteilt und die Spielregeln erklärt. Die Bälle werden im Raum verteilt und für jede Gruppe wird eine Linie gezogen.

Die Dauer der Durchführung richtet sich nach der Größe der Gruppe und danach wie oft das Spiel wiederholt werden soll.

Am Ende des Spiels wird festgelegt welches Team gewonnen hat. Außerdem werden die Materialien wieder eingepackt.

Kostenaufwand

Kosten
5 Euro

Weitere Informationen

Es entstehen einmalig Kosten für die Plastikbälle. Man kann aber auch Bälle aus einem Bällebad verwenden.

Die Bälle und Hilfsmittel können gegebenenfalls auch ausgeliehen werden.

Ansprechperson / -organisation

Weitere Informationen

Ehrenamtsbörse „Itimi“
Sie haben selbst eine Behinderung und möchten sich ehrenamtlich engagieren?
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Dann informieren Sie sich gerne bei der Ehrenamtsbörse Itimi über Ihre Möglichkeiten!

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