Bei der Methode „Gleich und Gleich“ handelt es sich um ein Kennenlern-Spiel, welches auch als Warm-Up-Spiel benutzt werden kann. Es kann vor einem Seminar, einer Aktion oder sonstigen Methode durchgeführt werden. Es eignet sich auch für eine Aktivierung zwischendurch, wenn die Konzentration der Teilnehmenden nachlässt oder es Bedarf nach Bewegung gibt.
Das Spielprinzip ist einfach:
Die Teilnehmenden bewegen sich zu Musik (oder ohne) frei im Raum. Die anleitende Person stoppt die Musik und ruft eine Anweisung, nach der sich die Teilnehmenden jeweils mindestens zu zweit zusammenfinden sollen. Das kann zum Beispiel sein:
- nach Augenfarben
- nach Haarfarben
- nach Lieblingstieren
- nach Farben in der Kleidung
- nach Geburtsjahr oder Geburtsmonat
- nach Hobbys
Wichtig ist, dass Kriterien vorgegeben werden, die zur Zusammensetzung der Gruppe und den Teilnehmenden passen. Es soll eine realistische Chance bestehen, Paare oder Kleingruppen bilden zu können. Haben sich die Teilnehmenden entlang einer Vorgabe zusammengefunden, kann kurz gemeinsam besprochen werden:
- War es einfach sich zu finden?
- Bei welchen Fragen war es schwer jemand zu finden? Warum?
- WICHTIG – sollte jemand alleine stehen: Wie fühlt sich die Person?
Ziele der Methode
Die Teilnehmenden werden für ihre Gemeinsamkeiten sensibilisiert. Behinderungen, individuelle Bedarfe oder sonstige Eigenschaften spielen hier keine Rolle. Auch kommen die Teilnehmenden nach jeder neuen Vorgabe ins Gespräch (um Gruppen bilden zu können) und lernen sich auf diesem Weg kennen.
-
Dieses Angebot bezieht sich auf die Inklusion von Menschen mit folgenden Behinderungsformen
- Körperliche Behinderung
- Lernbehinderung / -schwierigkeiten
- Psychische (seelische) Behinderung
- Sinnesbehinderung
- Hörbehinderung
- Sehbehinderung
- Sprachbehinderung
Weitere Informationen
Bitte beachten: Je nach Behinderungsform kann eine persönliche oder technische Assistenz/Pflege erforderlich sein.
-
Vielfaltsmerkmale
- Identitätspolitische Herkunft
- Migration
- Religion / Weltanschauung
- Sexuelle Orientierung / Geschlechtliche Identität
-
Altersgruppen
- Erwachsene
- Jugendliche
- Kinder
- 3 bis 6 Jahre
- 6 bis 12 Jahre
-
Anwendende
- (Jugend-)Gruppenleitende
- Ehrenamtliche
- Eltern
- Fachkräfte
-
Handlungsfelder
- Bildung und Arbeit
- Arbeit / Beschäftigung
- Ausbildung / Studium
- Bildung / Erziehung / Schule
- Übergang Schule - Beruf
- Identität und Persönlichkeit
- Identitätsentwicklung
- Kultur und Freizeit
- Ferienfreizeit
- Sensibilisierung
- Teilhabe
- Begegnung
- Bildung und Arbeit
-
Organisationen
- Betriebe / Beschäftigungsförderung
- Bildungseinrichtungen
- Einrichtung der Kinder- und Jugendarbeit
- Elternverbände / -initiativen
- Kindertagesstätten / Kindergärten
- Migrant*innenorganisationen
- Sonstige Vereine / Verbände / Initiativen
-
Gruppengröße
- 10 bis 20 Personen
Weitere Informationen
Bei dieser Methode sollten mindestens 6 Teilnehmende mitmachen. Ansonsten ist keine Paar- oder Gruppenbildung möglich beziehungsweise gibt es nicht genügend Schnittmengen. -
Fläche
- Kein konkreter Flächenbedarf
Weitere Informationen
Für die Methode gibt es keinen konkreten Flächenbedarf. Die Größe des benötigten Raumes richtet sich nach der Größe der Gruppe. Es sollte genügend Platz vorhanden sein um sich zur Musik bewegen zu können. -
Durchführungsorte
- In Präsenz
-
Material
- Kein spezielles Material
Weitere Informationen
Für diese Methode wird kein Material benötigt. Soll die Methode zu Musik durchgeführt werden, ist ein entsprechendes Gerät erforderlich. Gegebenenfalls reicht dafür auch ein Smartphone.
Personalbedarf
Anzahl: 1 Person
Weitere Informationen
Für die Methode ist eine anleitende Person ausreichend.
Zeitaufwand
Durchführung: 0,5 Stunde(n)
Die Durchführungszeit richtet sich nach der Anzahl der gespielten Runden.
Kostenaufwand
Kosten
kostenlos
Weitere Informationen
Bei dieser Methode fallen keine Kosten an.
Ansprechperson / -organisation
- Kubus e.V.
Inklumat-Team
E-Mail: inklumat@kubusev.org
Website: www.kubusev.org/projekte/djingo-2-die-jugendarbeit-inklusiv-gemacht-offensive
Weitere Informationen
Ehrenamtsbörse „Itimi“
Sie haben selbst eine Behinderung und möchten sich ehrenamtlich engagieren?
Sie haben Angebote, bei welchen sich Menschen mit Behinderungen ehrenamtlich einbringen können?
Dann informieren Sie sich gerne bei der Ehrenamtsbörse Itimi über Ihre Möglichkeiten!
Rollstuhlkarte „Wheelmap“
Sie bewegen sich mit einem Rollstuhl fort und möchten überprüfen, ob Ihr Ziel rollstuhlgerecht ist?
Sie planen ein Angebot und möchten sicherstellen, dass der Durchführungsort rollstuhlgerecht ist?
Dann nutzen Sie die Wheelmap!