Das „Roboterspiel“ kann als Warm Up-Spiel oder zwischendurch zur Aktivierung der Teilnehmenden durchgeführt werden. Darüber hinaus eignet sich die Methode auch generell als Bewegungseinheit oder als eigenständige Übung.
Ablauf
Alle Teilnehmenden bewegen sich wie Roboter durch die Turnhalle oder den Gymnastikraum. Dabei läuft Musik, die roboterähnliche Töne enthält oder im Liedtext ein Roboterthema hat. Die Spielenden können jedoch nur geradeaus laufen. Wenn sie zu einem Hindernis kommen, müssen sie sich auf dieser Stelle weiterbewegen und dürfen sich nicht drehen. Ein solches Hindernis kann zum Beispiel eine Wand, ein Gegenstand oder ein anderer Roboter sein.
Je nach Gruppengröße werden pro Gruppe 1 bis 4 Personen zu Ingenieur*innen bestimmt. Diese versuchen, den auf der Stelle laufenden Robotern dabei zu helfen, sich wieder durch den Raum bewegen zu können. Dafür dürfen sich die Ingenieur*innen frei durch den Raum bewegen und die Roboter drehen, indem sie diese an den Schultern fassen und ihnen so eine andere Richtung geben.
Alle bei diesem Angebot aufgeführten Inhalte wurden zitiert aus: „…und die Tore schießt Lore. Inklusionssport auf den Weg gebracht“ (2015) Martin Sowa. verlag modernes lernen: Dortmund. S. 186.
Ergänzt und aktualisiert von Martin Sowa.
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Dieses Angebot bezieht sich auf die Inklusion von Menschen mit folgenden Behinderungsformen
- Körperliche Behinderung
- Lernbehinderung / -schwierigkeiten
- Psychische (seelische) Behinderung
- Sprachbehinderung
Weitere Informationen
Die Teilnehmenden dieses Spiels sollten idealerweise laufen und stehen können. Es können jedoch auch rollstuhlfahrende Spielende daran teilnehmen, wenn sie frühzeitig vor den Robotern anhalten.
Das Roboterspiel kann ohne großen Aufwand umgesetzt werden.
Bitte beachten: Je nach Behinderungsform kann eine persönliche oder technische Assistenz/Pflege erforderlich sein.
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Vielfaltsmerkmale
- Identitätspolitische Herkunft
- Migration
- Religion / Weltanschauung
- Sexuelle Orientierung / Geschlechtliche Identität
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Altersgruppen
- Jugendliche
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Anwendende
- (Jugend-)Gruppenleitende
- Ehrenamtliche
- Entscheidende (Politik, Verwaltung, Verbände)
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Handlungsfelder
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Organisationen
- Bildungseinrichtungen
- Einrichtung der Kinder- und Jugendarbeit
- Elternverbände / -initiativen
- Kindertagesstätten / Kindergärten
- Migrant*innenorganisationen
- Sonstige Vereine / Verbände / Initiativen
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Gruppengröße
- 10 bis 20 Personen
Weitere Informationen
An dieser Methode sollten mindestens 7 Personen teilnehmen. Wenn die Gruppe klein ist, haben die Ingenieur*innen wenig zu tun. Dadurch wird das Spiel verlangsamt. Wenn die Gruppe groß ist, wird das Spiel für die Ingenieur*innen schneller und fordernder. Es bietet sich dann an, mehr Ingenieur*innen zu bestimmen. Das Spiel sollte nicht mit mehr als 30 Teilnehmenden durchgeführt werden. -
Fläche
- Mindestens 75 m²
Weitere Informationen
Wie viel Platz zur Durchführung benötigt wird, hängt von der Größe der Gruppe ab. Idealerweise wird die Methode in einer Turnhalle oder einem großen Gymnastikraum durchgeführt. Das Spiel kann nicht im Freien gespielt werden, da hier in der Regel keine Begrenzungen wie zum Beispiel Hallenwände vorhanden sind. -
Durchführungsorte
- In Präsenz
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Material
- Eigenes Material
- Gemietetes / geliehenes Material
Weitere Informationen
Zur Umsetzung dieser Methode werden Lautsprecher sowie elektronische Musik oder Roboter-Musik benötigt. Lautsprecher sind in den meisten Räumlichkeiten bereits vorhanden und können einfach mit einem mobilen Endgerät verbunden werden. Hierüber lässt sich passende Musik suchen und einschalten. Alternativ kann auch eine CD auf einem eigenen Gerät abgespielt werden.
Ein eigenes Abspielgerät ist in vielen Fällen von Vorteil, da in manchen Hallen die Lautsprecheranlage nicht funktioniert. Manchmal wird über eine Hallenanlage auch die gesamte Halle beschallt. Das kann störend für andere Gruppen sein, die zum Beispiel in einem anderen Hallendrittel Sport treiben.
Personalbedarf
Anzahl: 1 Person
Weitere Informationen
Beim Roboterspiel sollten die Teilnehmenden von 1 Person angeleitet werden.
Zeitaufwand
Vorbereitung: 0,25 Stunde(n)
Durchführung: 0,25 Stunde(n)
Bei der Vorbereitung müssen die Regeln erklärt und die Ingenieur*innen bestimmt werden. Die Spielleitung schaltet die Musik ein und die Teilnehmenden beginnen, sich zur Musik zu bewegen.
Die Dauer der Durchführung kann auf 15 bis 20 Minuten angesetzt werden.
Ansprechperson / -organisation
- Martin Sowa
E-Mail: martin.sowa@gmx.net
Website: www.martin-sowa.de
Weitere Informationen
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