Das „Hip-Hop-Tanzen“ ist eine inklusive Form des klassischen Hip-Hop-Tanzes, bei der Menschen mit und ohne Behinderungen gleichberechtigt tanzen und sich gemeinsam auf der Bühne bewegen. des. Die Gruppe trifft sich regelmäßig zu Trainingsstunden. Wenn genug Stücke eingeübt sind, kann die Gruppe bei öffentlichen Veranstaltungen auftreten und gebucht werden. Mit dem inklusiven Hip-Hop-Tanzen können die Teilnehmenden ihr Selbstvertrauen stärken und ihre Lebensqualität erhöhen.
Ablauf
Die Gruppe bewegt sich zu Hip-Hop-Musik. Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen, zum Beispiel Rollstuhlfahrende, bewegen ihre Arme und Hände. Sie machen Drehungen mit dem Oberkörper oder auch mit dem Rollstuhl.
Alle bei diesem Angebot aufgeführten Inhalte wurden zitiert aus: „…und die Tore schießt Lore. Inklusionssport auf den Weg gebracht“ (2015) Martin Sowa. verlag modernes lernen: Dortmund. S. 99.
Ergänzt und aktualisiert von Martin Sowa.
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Dieses Angebot bezieht sich auf die Inklusion von Menschen mit folgenden Behinderungsformen
- Körperliche Behinderung
- Lernbehinderung / -schwierigkeiten
- Psychische (seelische) Behinderung
- Sinnesbehinderung
- Hörbehinderung
- Sehbehinderung
- Sprachbehinderung
Weitere Informationen
Es können alle beim Hip-Hop-Tanzen mitmachen. Wichtig ist nur, dass alle Teilnehmenden mit ihren individuellen Fähigkeiten eingebunden werden.
Da sich die Teilnehmenden viel bewegen, eignet sich die Methode sehr gut als Sporteinheit.Hip-Hop-Tanzen ist eine Methode, an der Rollstuhlfahrende und Laufende sehr gut gemeinsam teilnehmen können.
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Vielfaltsmerkmale
- Identitätspolitische Herkunft
- Migration
- Religion / Weltanschauung
- Sexuelle Orientierung / Geschlechtliche Identität
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Altersgruppen
- Erwachsene
- Jugendliche
- Kinder
- 6 bis 12 Jahre
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Anwendende
- (Jugend-)Gruppenleitende
- Ehrenamtliche
- Eltern
- Fachkräfte
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Handlungsfelder
- Bildung und Arbeit
- Arbeit / Beschäftigung
- Ausbildung / Studium
- Bildung / Erziehung / Schule
- Übergang Schule - Beruf
- Identität und Persönlichkeit
- Persönlichkeit stärken / Empowerment
- Kultur und Freizeit
- Ferienfreizeit
- Kulturarbeit
- Sport
- Politik und Gesellschaft
- Mobilität / Barrierenüberwindung
- Teilhabe
- Begegnung
- Partizipation
- Bildung und Arbeit
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Organisationen
- Betriebe / Beschäftigungsförderung
- Bildungseinrichtungen
- Einrichtung der Kinder- und Jugendarbeit
- Elternverbände / -initiativen
- Migrant*innenorganisationen
- Sonstige Vereine / Verbände / Initiativen
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Gruppengröße
- 10 bis 20 Personen
- 20 bis 50 Personen
- Bis 10 Personen
Weitere Informationen
Das Hip-Hop-Tanzen eignet sich für kleine und große Gruppen ab 3 Personen. -
Fläche
- Kein konkreter Flächenbedarf
Weitere Informationen
Wie viel Platz benötigt wird hängt davon ab, wie viele Menschen gemeinsam Hip-Hop tanzen. -
Durchführungsorte
- In Präsenz
Weitere Informationen
Die Methode kann drinnen und draußen umgesetzt werden. Draußen muss der Ort so gewählt werden, dass er zu den Bedarfen der Teilnehmenden passt. Rollstuhlfahrende oder Personen mit Gehbehinderungen benötigen zum Beispiel einen möglichst flachen Boden, um sich darauf gut bewegen zu können. -
Material
- Eigenes Material
Weitere Informationen
Benötigt wird nur ein Gerät, auf dem Musik abgespielt werden kann. Dafür eignet sich zum Beispiel eine Musikanlage oder auch ein Handy oder Laptop.
Personalbedarf
Anzahl: 2 Personen
Weitere Informationen
Die Anzahl der Mitarbeitenden ist von der Größe der Gruppe abhängig. Besondere Fähigkeiten sind nicht notwendig.
Zeitaufwand
Vorbereitung: 0,25 Stunde(n)
Durchführung: 0,5 Stunde(n)
Bei dieser Methode müssen sich die Teilnehmenden vorher mit der Umgebung vertraut machen. Außerdem muss die Musik vorbereitet werden. Online lassen sich schnell passende Playlists finden. So können gleich mehrere Hip-Hop-Lieder direkt hintereinander abgespielt werden.
Es kann getanzt werden, solange die Teilnehmenden Lust haben und noch fit sind.
Kostenaufwand
Kosten
kostenlos
Weitere Informationen
In der Regel fallen für das Hip-Hop-Tanzen keine Kosten an, da alles schon vorhanden ist. Hip-Hop-Lieder können online kostenlos abgespielt werden.
Für Auftritte bietet es sich an, dass alle Teilnehmenden einheitliche Kleidung tragen. Diese müsste gegebenenfalls noch gekauft oder ausgeliehen werden.
Dokumente und Medien
Ansprechperson / -organisation
- Martin Sowa
E-Mail: martin.sowa@gmx.net
Website: www.martin-sowa.de
Weitere Informationen
Ehrenamtsbörse „Itimi“
Sie haben selbst eine Behinderung und möchten sich ehrenamtlich engagieren?
Sie haben Angebote, bei welchen sich Menschen mit Behinderungen ehrenamtlich einbringen können?
Dann informieren Sie sich gerne bei der Ehrenamtsbörse Itimi über Ihre Möglichkeiten!
Rollstuhlkarte „Wheelmap“
Sie bewegen sich mit einem Rollstuhl fort und möchten überprüfen, ob Ihr Ziel rollstuhlgerecht ist?
Sie planen ein Angebot und möchten sicherstellen, dass der Durchführungsort rollstuhlgerecht ist?
Dann nutzen Sie die Wheelmap!