Darum geht es in dem Angebot
Menschen mit und ohne Behinderung spielen
zusammen Fußball.
Das ist das Ziel von dem Angebot
Menschen mit und ohne Behinderung haben gemeinsam Spaß beim Fußball spielen.
Wer kann mitmachen?
Das Angebot eignet sich für:
- Kinder ab 10 Jahren,
- Jugendliche und
- Erwachsene.
Sie können das Angebot machen mit:
- 10 Personen,
- 12 Personen oder
- 14 Personen.
Dann können Sie 2 gleich große Mannschaften machen.
Bei diesem Angebot können alle Menschen mitmachen.
Bei diesem Angebot können Menschen
mit allen Behinderungs·formen mitmachen.
Wichtig ist:
Die Leitung muss darauf achten, was die Spieler können.
Und was die Spieler brauchen.
Die Leitung achtet darauf, dass alle mitspielen können.
Die Spieler bekommen die Unterstützung, die sie brauchen.
Zum Beispiel:
- Mitarbeiter helfen den Spielern.
- Die Spieler bekommen Hilfs·mittel.
Zum Beispiel Roll·bretter, auf denen sie sitzen können.
Die Regeln müssen für die Spieler passen.
Der Spiel·ablauf muss für die Spieler passen.
Zum Beispiel:
- Die Spiele sind kurz.
- Die Regeln sind einfach.
Beispiel
Menschen können auch im Rollstuhl mitmachen.
Aber sie brauchen Unterstützung.
Jemand muss vielleicht den Rollstuhl schieben.
Oder jemand muss beim Spielen helfen.
In einer Turn·halle können sie zum Beispiel auf Roll·bretter sitzen.
Sie sitzen nicht im Rollstuhl.
Dann können sie sich besser bewegen.
Vielleicht brauchen sie dabei Unterstützung.
Menschen mit Rollstuhl können auch gut im Tor spielen.
Dafür sitzen sie nicht im Rollstuhl.
Sie sitzen auf einem Roll·brett.
Dann können sie gut hin und her fahren.
Vielleicht brauchen sie dabei auch Unterstützung.
Wie viele Mitarbeiter brauchen Sie für das Angebot?
Sie brauchen 1 oder 2 Mitarbeiter.
Ein Mitarbeiter ist die Leitung.
Er erklärt das Angebot.
Er achtet darauf, dass alles klappt.
Sie brauchen mehr Mitarbeiter:
- wenn es viele Spieler gibt und
- wenn die Spieler viel Unterstützung brauchen.
Ein Mitarbeiter ist der Schiedsrichter.
Der Schiedsrichter muss sich mit den Fußball-Regeln
gut auskennen.
Er kann die Regeln einfacher machen,
wenn das gut für die Spieler ist.
An welchem Ort kann das Angebot stattfinden?
Sie können das Angebot in einer Turn·halle machen.
Dort ist der Boden glatt.
Menschen mit Rollstuhl können dann gut mitspielen.
Wenn alle Spieler gut laufen können:
dann können Sie auch im Freien spielen.
Zum Beispiel auf einem Sport·platz.
Welches Material brauchen Sie für das Angebot?
Sie brauchen Fußbälle.
Gut ist:
Sie haben T-Shirts in 2 verschiedenen Farben.
Dann bekommt jede Mannschaft eine unterschiedliche Farbe.
So erkennen die Spieler besser,
wer mit ihnen zusammen spielt.
Vielleicht brauchen Sie auch Hilfs·mittel.
Zum Beispiel: Roll·bretter.
Was kostet das Angebot?
Das Angebot kostet kein Geld.
Sie können das ganze Material ausleihen.
Zum Beispiel:
- beim einem Fußball·verein,
- bei einer Schule.
Falls Sie den Spieler T-Shirt in bestimmten Farben geben wollen:
Manche Firmen verschenken T-Shirts.
Dann steht auf den T-Shirts Werbung für die Firma.
Sie können bei Firmen danach fragen.
Wie viel Zeit brauchen Sie für dieses Angebot?
Sie müssen das Angebot vorbereiten.
Sie brauchen dafür ungefähr 30 Minuten.
Das Angebot dauert höchstens 90 Minuten.
Nach dem Angebot räumen Sie auf.
Dafür brauchen Sie ungefähr 15 Minuten.
So bereiten Sie das Angebot vor
Die Leitung passt die Fußball-Regeln so an,
dass alle gut mitmachen können.
Die Leitung achtet auf die Spieler.
Die Spieler achten aufeinander.
So sehen sie, was die anderen Spieler können.
Und was die Spieler brauchen.
Suchen Sie einen guten Platz zum Spielen.
Besorgen Sie das Material, das Sie brauchen.
So ist der Ablauf vom Angebot
Am Anfang teilt die Leitung 2 Mannschaften ein.
Dann erklärt sie die Regeln.
Zuerst wärmen sich die Spieler auf.
Das bedeutet:
- Sie laufen.
- Sie machen Gymnastik.
- Sie spielen sich die Bälle zu.
Die Leitung zeigt ihnen, wie das geht.
Dann spielen die beiden Mannschaften gegeneinander Fußball.
Die Dauer vom Spiel soll zu den Spielern passen.
Die Leitung sagt, wie lange das Spiel dauert.
Danach können die Spieler noch Gymnastik machen.
Das ist gut für die Muskeln.
Die Leitung sagt ihnen, wie das geht.
Das ist das Ende vom Angebot
Am Schluss können die Spieler über das Spiel sprechen.
Sie können überlegen:
- was gut geklappt hat,
- was man vielleicht verändern kann.
Tipps und Hinweise
Das Angebot kann auch ein Teil von einem Aktions·tag sein.
An diesem Tag gibt es verschiedene Angebote.
Fußball ist ein Angebot davon.
Oder Sie machen ein Turnier.
Bei einem Turnier spielen verschiedene Mannschaften mit.
Immer 2 Mannschaften spielen gegeneinander.
Dann kommen die nächsten beiden Mannschaften.
Das Turnier geht so lange,
bis alle Mannschaften gegeneinander gespielt haben.
Wer kann das Angebot anbieten?
Verschiedene Menschen können das Angebot machen.
Sie planen das Angebot.
Sie laden andere Menschen ein.
Das bedeutet:
Sie bieten das Angebot an.
Deshalb nennt man sie: Anbieter.
Die Anbieter vom Angebot können sein:
- Fachkräfte,
- Ehrenamtliche,
- Leiter von Jugend∙gruppen,
- Leiter von anderen Gruppen,
- Eltern.
Diese Menschen können zu einer Organisation gehören.
Eine Organisation ist zum Beispiel:
- eine Firma,
- eine Einrichtung,
- ein Verein.
Arbeiten Sie bei einer Organisation?
Zum Beispiel:
- in einer Firma,
- in einer Schule,
- in einem Jugend∙haus,
- bei einer Stadt
- oder in einem Verein.
Oder sind Sie Eltern von Menschen mit Behinderungen?
Dann können Sie dieses Angebot gut machen.
Für welche Arbeits·bereiche ist das Angebot geeignet?
Die Mitarbeiter von den Organisationen arbeiten
in verschiedenen Arbeits·bereichen.
Zum Beispiel in den Bereichen:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
Dieses Angebot ist für folgende Arbeits·bereiche geeignet:
- Bildung und Arbeit
- Identität und Persönlichkeit
- Kultur und Freizeit
- Politik und Gesellschaft
- Teilhabe
Die Arbeits·bereiche erklären wir auf einer extra Seite.
Sie wollen die Erklärung lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für die Arbeitsbereiche
Was müssen Sie bei dem Angebot beachten?
Prüfen Sie vor dem Angebot:
- Brauchen Teilnehmer mit Behinderungen Unterstützung?
- Welche Unterstützung brauchen die Teilnehmer?
Dann brauchen Sie vielleicht mehr Mitarbeiter.
Diese Mitarbeiter unterstützen die Teilnehmer.
Ein Mitarbeiter übernimmt die Leitung.
Die Aufgaben von der Leitung stehen beim Ablauf.
Sie wollen den Ablauf lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für den Ablauf
Tipps und Hinweise
Martin Sowa hat das Spiel Inklusiver Fußball
für diese Internet∙seite beschrieben.
Haben Sie Fragen zu diesem Spiel?
Dann können Sie Martin Sowa eine Nachricht schreiben.
Das ist seine E-Mail-Adresse:
martin.sowa@gmx.net
Oder Sie können die Internet·seite von Martin Sowa besuchen.
Sie können dafür auf diesen Link klicken:
www.martin-sowa.de
Martin Sowa hat auch ein Buch geschrieben.
Das Buch heißt:
… und die Tore schießt Lore –
Inklusionssport auf den Weg gebracht
Im Buch beschreibt Martin Sowa das Spiel Inklusiver Fußball.
Sie können seine Beschreibung auf Seite 94 nachlesen.
Haben Sie Fragen zum Inklumat?
Dann können Sie uns eine E-Mail schreiben.
Unsere E-Mail-Adresse ist:
inklumat@kubusev.org
Weitere Informationen
Informationen über Itimi
Itimi ist eine Internet·seite.
Die Internet·seite ist von einem Verein aus Stuttgart.
Der Verein heißt:
Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg e. V.
Menschen mit Behinderungen können bei Itimi
ihre ehrenamtliche Hilfe anbieten.
Ehrenamtliche Hilfe bedeutet:
- Menschen helfen sich gegenseitig.
- Man bekommt kein Geld für diese Hilfe.
Ehrenamtliche Hilfe ist freiwillig.
Menschen suchen sich die ehrenamtliche Hilfe selbst aus.
Ehrenamtliche Hilfe findet in der Freizeit statt.
Bei Itimi kann man noch mehr machen:
- Soziale Einrichtungen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Firmen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Vereine können ehrenamtliche Helfer suchen.
Interessieren Sie sich für eine ehrenamtliche Aufgabe?
Oder suchen Sie ehrenamtliche Helfer?
Dann können Sie sich die Internet·seite von Itimi anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.itimi.de
Informationen über die Rollstuhl·karte Wheel·map
Wheel·map ist ein Wort aus der englischen Sprache.
Man spricht es so aus: wil-mäp.
Das Wort bedeutet: Rad·karte.
Die Wheel·map ist eine Landkarte im Internet.
Mit dieser Landkarte können Sie prüfen:
Kann man an einem Ort gut mit dem Rollstuhl fahren?
Das ist wichtig:
- wenn Sie mit dem Rollstuhl
- an einen bestimmten Ort fahren wollen,
- wenn Sie ein Angebot planen,
- wenn Sie zu diesem Angebot
- Menschen mit Rollstuhl einladen wollen.
Interessieren Sie sich für die Wheel·map?
Dann können Sie sich die Internet·seite anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.wheelmap.org.
Dieser Text ist in Leichter Sprache.
Er wurde übersetzt und geprüft vom Büro für Leichte Sprache der Diakonie Stetten e.V.
Wir fördern Inklusion
Unsere Angebote sollen Inklusion stärken.
Inklusion bedeutet:
- Alle Menschen sind gleich wichtig.
- Alle Menschen gehören zusammen.
Bei unseren Angeboten begegnen sich deshalb Menschen mit und ohne Behinderung.
Sie verbringen Zeit miteinander.
Dabei lernen sie sich kennen.
Informationen über Behinderungen
Es gibt unterschiedliche Formen von Behinderungen.
Das sind zum Beispiel:
- Körper∙behinderung
- Hör∙behinderung
- Seh∙behinderung
- Psychische Behinderung
- Lern∙behinderung
- Sprach∙behinderung
Alle Menschen können unsere Angebote nutzen.
Es ist egal, welche Form von Behinderungen sie haben.
Aber das ist wichtig:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung besonders gut geeignet.
Zum Beispiel:
Ein Fühl∙memory ist besonders gut geeignet für blinde Menschen.
Das schreiben wir dann in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Wichtig ist auch:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung nicht gut geeignet.
Zum Beispiel:
Bei einem Angebot muss man sich viel bewegen.
Das ist vielleicht schwierig für Menschen mit einer Körperbehinderung.
Auch das schreiben wir dann
in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Vielfalt ist uns wichtig.
Vielfalt bedeutet:
Menschen sind unterschiedlich.
Unterschiede können zum Beispiel sein:
- Sie haben unterschiedliche Geschlechter.
- Sie werden in verschiedenen Ländern geboren.
- Sie sprechen verschiedene Sprachen.
- Sie haben unterschiedliche Hautfarben.
- Sie glauben an unterschiedliche Dinge.
- Sie haben eine Behinderung.
- Oder sie haben keine Behinderung.
Unsere Angebote sind für alle Menschen gut geeignet.
Wir wollen mit unseren Angeboten viele unterschiedliche Menschen zusammen bringen.
Wir wollen unsere Angebote möglichst vielen Menschen zur Verfügung stellen.
Deshalb beschreiben wir unsere Angebote
in Leichter Sprache.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten benutzen wir immer die männliche Form vom Wort.
Das kann man leichter lesen.
Das kann man leichter verstehen.
Wir sagen zum Beispiel: Teilnehmer.
Aber wir meinen damit alle Menschen.
Wir grenzen niemanden aus.
Wir wollen alle Menschen ansprechen.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten schreiben wir:
Für diese Arbeits·bereiche ist ein Angebot geeignet.
In diesem Text erklären wir Ihnen alle Arbeits·bereiche.
1. Arbeits∙bereich Bildung und Arbeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Lernen,
- Studieren,
- eine Ausbildung machen.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Schulen,
- Kindergärten,
- Universitäten,
- Werkstätten für Menschen mit Behinderung,
- Firmen.
2. Arbeits∙bereich digitale Medien, Internet und Digitalisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- das Internet,
- Computer,
- Handys.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Soziale Medien.
3. Arbeits∙bereich Identität und Persönlichkeit
In diesem Arbeits·bereich geht es um Menschen.
Es geht zum Beispiel um:
- ihre Erfahrungen,
- ihre Gedanken
- und ihre Probleme.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Beratungs∙stellen.
4. Arbeits∙bereich Kultur und Freizeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Hobbys,
- Interessen,
- Freizeitangebote,
- Reisen.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Sport·vereine
- und Volkshochschulen.
5. Arbeits∙bereich Politik und Gesellschaft
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- gemeinsame Interessen,
- mitbestimmen,
- Rassismus.
Rassismus bedeutet zum Beispiel:
Menschen mit dunkler Haut werden ausgegrenzt.
Oder sie werden ausgelacht.
Oder sie werden angegriffen.
Aber Rassismus ist falsch.
Alle Menschen sind gleich viel wert.
Alle Menschen sollen gut behandelt werden.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Bürgermeister,
- politische Parteien,
- und Vereine.
6. Arbeits∙bereich Sensibilisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Verständnis für andere,
- Mitgefühl
- und Zusammenhalt.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Dunkel∙restaurants.
In diesen Restaurants ist es ganz dunkel.
Während dem Essen kann niemand etwas sehen.
Die Besucher erleben ein ähnliches Gefühl wie blinde Menschen.
Das heißt:
Sie können sich vorstellen: So fühlen sich blinde Menschen.
7. Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- was Menschen glauben,
- was Menschen denken.
Zum Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion gehören zum Beispiel:
- Kirchen,
- Moscheen
- und religiöse Vereine.
8. Arbeits∙bereich Teilhabe
Teilhabe bedeutet:
- Die Menschen leben zusammen.
- Sie arbeiten zusammen.
Sie verbringen ihre Freizeit zusammen.
Alle können mitmachen.
Alle können dabei sein.
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- Jeder Mensch ist anders.
- Jeder Mensch braucht andere Dinge.
- Jeder Mensch kann andere Dinge gut.
- Alle Menschen sind wichtig.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Vereine für Menschen mit Behinderungen.