Eine Antwort möglich.
Wie häufig nutzen bzw. besuchen junge Menschen mit Behinderung Ihr Angebot bzw. Ihre Einrichtung/Organisation?

C1: Aktivitäten und Angebote gestalten

  • Alle Nutzenden/Teilnehmenden können sich stets in die Planung, Gestaltung und Umsetzung des Angebots aktiv einbringen.
  • Nutzende und Teilnehmende ermutigen alle potenziell Nutzenden bzw. Teilnehmenden aktiv zur Teilnahme.
  • Angebote wurden so umgestaltet bzw. neu entwickelt, dass alle Interessierten daran teilnehmen können.
  • Bei der Planung und Umsetzung von Angeboten/Aktivitäten werden die Bedürfnisse, Interessen und Wünsche aller Interessierten von den Mitarbeitenden berücksichtigt (z.B. mittels Befragungen).
  • Die Zuteilung von stereotypen Rollen bei verschiedenen Angeboten/Aktivitäten wird stets aktiv vermieden.
  • Die Mitarbeitenden achten bei der Gestaltung von Angeboten/ Aktivitäten darauf, dass sie Zugehörigkeit vermitteln und ein Miteinander ermöglichen.
  • Die Angebote/Aktivitäten sind so konzipiert, dass sie Begegnung ermöglichen, Berührungsängste abbauen, Ausgrenzung und Vorurteilsbildung vermeiden und Wertschätzung für Unterschiede fördern helfen.
  • Die Angebote/Aktivitäten regen zur gegenseitigen Kooperation an und sind so gestaltet, dass gemeinsam auf ein Ziel hingearbeitet werden kann.
  • Bei einem Angebot bzw. einer Aktivität zählt das Miteinander mehr als das Endprodukt der Aktivität (z.B. der Sieg oder ein fertiges Produkt).
  • Die Angebote/Aktivtäten tragen stets zu einer wertschätzenden und angenehmen Atmosphäre bei, so dass Begegnung als Gewinn gesehen wird (z.B. Vermeidung von Leistungsorientierung und Ausgrenzung Schwächerer).
  • Die Angebote sind so gestaltet, dass sie stets kontaktfördernde und kommunikative Aktivitäten ermöglichen und alle Nutzenden zu Austausch und Kommunikation angeregt werden.
  • Die Einrichtung/Organisation sichert Beteiligung aller (inklusive Beteiligungsformate) nachhaltig.

C2: Unterstützung sichern und Ressourcen mobilisieren

  • Nutzende/Teilnehmende bieten von sich aus bei Bedarf Unterstützung oder Austausch an.
  • Der jeweils "benötigte Unterstützungsbedarf " eines Menschen ist stets Leitlinie für die Gestaltung von Unterstützung und Begleitung.
  • Bestehende und neue Kooperationen werden auf die Idee der Inklusion verpflichtet (z.B. Behindertenhilfe).
  • Die Einrichtung bzw. Organisation steht – wenn nötig – mit den Eltern von Nutzenden/Teilnehmenden zu deren Unterstützungsbedarf in Kontakt.
  • Nutzende oder Teilnehmende werden stets von den Mitarbeitenden gefragt, welche Unterstützung sie benötigen.
  • Im Team verfügen die Mitarbeitenden über ausreichende Kompetenzen und Kenntnisse zu verschiedenen Unterstützungsbedarfen.
  • Das Team reflektiert kontinuierlich die Angebote, um Inklusion und Partizipation aller zu ermöglichen.
  • Mitarbeitende werden zur Begleitung/Unterstützung von jungen Menschen mit Unterstützungsbedarf geschult und eingebunden.
  • Es wird kontinuierlich daran gearbeitet, eine von anderen Institutionen (z.B. Behindertenhilfe) unabhängige Unterstützungsstruktur aufzubauen (z.B.: Einbezug Ehrenamtlicher, Unterstützungskreise, Assistenzpool).
  • Die Einrichtung/Organisation verpflichtet sich auf Vernetzung und gemeinsame Projekte/Aktivitäten im Sozialraum zur Förderung der Idee der Inklusion (z.B. mit Vereinen, Bildungsinstitutionen usw.).
  • Die Unterstützung von Menschen mit Unterstützungsbedarf ist zu jeder Zeit gesichert (z.B. ausreichend qualifiziertes Personal oder Kooperationen).
  • Zur Sicherung von Unterstützung werden Ressourcen im Sozialraum erschlossen und genutzt (z.B. Eltern, Kooperationen).
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Über Ihre Bemerkungen, Anregungen und Wünsche freuen wir uns!

Inklusionsbeginnende
0-66 Punkte

Teil C - Inklusionsbeginnende

Damit Sie in Ihrer praktischen Arbeit Inklusion besser umsetzen können, sollten Sie Ihre Aktivitäten und Angebote so gestalten, dass alle interessierten Besucher*innen gleichberechtigt teilhaben können! Dazu gehört u.a., dass Sie bedarfsgerechte Hilfeleistungen schaffen und Ressourcen mobilisieren, so dass die individuelle Unterstützung von BesucherInnen mit besonderen Bedarfen gesichert ist.

Laut Ihren Testergebnissen benötigen Sie in Ihrer Einrichtung hierzu noch einige Anregungen und Ideen, wie Sie Ihre Aktivitäten und Angebote inklusiver gestalten können und dabei auch geeignete Unterstützungsmöglichkeiten für BesucherInnen mit Behinderung zur Verfügung stellen können.


https://inklumat.de/teil-c-inklusive-praktiken-umsetzen-handlungsempfehlung-inklusionsbeginnende

Inklusionsgeübte
67-80 Punkte

Teil C - Inklusionsgeübte

Ihnen ist sicherlich bereits bekannt, dass die Sicherstellung der benötigten Unterstützung und eine gleichberechtigte Teilhabe aller BesucherInnen das A und O bei der Gestaltung inklusiver Aktivitäten und Angebote darstellt. Dazu gehört u.a., dass Sie bedarfsgerechte Hilfeleistungen schaffen und Ressourcen mobilisieren müssen, so dass die individuelle Unterstützung von Besucher*innen mit besonderen Bedarfen gesichert ist.

Laut Ihren Testergebnissen wissen Sie bezüglich dieser genannten Voraussetzungen bereits Bescheid und setzen sie sogar schon ansatzweise in die Praxis um. Hier und da benötigen Sie allerdings noch Anregungen und Ideen, wie Sie Ihre Aktivitäten und Angebote noch inklusiver gestalten können und dabei auch geeignete Unterstützungsmöglichkeiten für BesucherInnen mit Behinderung entwickeln und zur Verfügung stellen können. Diese Anregungen möchten wir Ihnen gerne im Folgenden geben.


https://inklumat.de/teil-c-inklusive-praktiken-umsetzen-handlungsempfehlung-inklusionsgeuebte

Inklusionsexpert*innen
81-120 Punkte

Teil C - Inklusionsexpert*innen

Herzlichen Glückwunsch! Ihre Punktzahl lässt erkennen, dass Sie in Ihrer praktischen Arbeit die Inklusion von Menschen mit Behinderung bereits schon sehr gut verwirklicht haben. Ihre bestehenden Aktivitäten und Angebote sind größtenteils schon so gestaltet, dass alle interessierten Besucher*innen unabhängig von ihrem jeweiligen Unterstützungsbedarf gleichberechtigt teilhaben können! Sie haben also erkannt, dass die individuelle Unterstützung von Besucher*innen mit besonderen Bedarfen gesichert werden muss und hierzu bedarfsgerechte Hilfeleistungen und die kontinuierliche Mobilisierung von Ressourcen benötigt werden.

Trotz Ihrer Zugehörigkeit in die beste Gruppe, die Inklusionsprofis, haben wir Ihnen im Folgenden noch einige Anregungen und Ideen zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen sollen, Ihre inklusiven Praktiken optimieren zu können. Möglich ist, dass Sie mit der Umsetzung der einen oder anderen Methode bereits eigene Erfahrungen gesammelt haben. Beachten Sie aber, dass alle Prozesse stets ausbaufähig sind und trotz oder gerade aufgrund Ihres ExpertInnen-Status verschiedene Themen unabsichtlich übersehen werden könnten. Verstehen Sie die nachfolgenden Ratschläge daher als ergänzende Tipps und denken Sie über eine mögliche Umsetzung nach. Hinzu kommt, dass die folgenden Ratschläge sich nicht nur auf Informationen zur Gestaltung von inklusiven Aktivitäten und Angebote begrenzen. Wir möchten wir Ihnen zudem Methoden an die Hand geben, wie Sie das Engagement und die Motivation aller Beteiligten stärken bzw. aufrechterhalten, um die bisherigen Erfolge absichern zu können. Außerdem sollten Sie den bisherigen Inklusionsprozess kontinuierlich reflektieren und evaluieren, da Sie in Ihrem Prozess bereits sehr weit vorangeschritten sind. Hierzu konnten wir Ihnen zuletzt ebenso Anregungen und Ideen zusammenstellen.


https://inklumat.de/teil-c-inklusive-praktiken-umsetzen-handlungsempfehlung-inklusionsexpertinnen