Teil B

Strukturen / Leitlinien der Einrichtung

Eine Antwort möglich.
Wie häufig nutzen bzw. besuchen junge Menschen mit Behinderung Ihr Angebot bzw. Ihre Einrichtung/Organisation?

B1: Eine Einrichtung für alle entwickeln

  • Alle Kooperationen haben sich der inklusiven Idee verpflichtet und es werden keine Sonderwege toleriert.
  • Junge Menschen mit Ausgrenzungs-, Diskriminierungs- oder Behinderungserfahrung im Sozialraum werden aktiv ermutigt, das Angebot zu nutzen bzw. die Einrichtung zu besuchen.
  • Für alle Nutzenden bzw. Teilnehmenden ist es möglich, sich in dem Angebot bzw. in der Einrichtung zurechtzufinden.
  • Nutzende bzw. Teilnehmende helfen neuen Nutzenden/Teilnehmenden sich in der Einrichtung zurechtzufinden
  • Alle Mitarbeitenden werden bei der Planung, Umsetzung und Reflexion der Angebote auf die inklusive Idee verpflichtet bzw. verpflichten sich selbst.
  • Allen neuen Mitarbeitenden wird geholfen, sich mit der inklusiven Öffnung auseinanderzusetzen und diese zu verstehen.
  • Allen Mitarbeitenden werden Schulungen und Austausch bei der Umsetzung und Einarbeitung in die Idee der Inklusion angeboten
  • Es gibt in dem Angebot, in der Einrichtung oder in der Organisation eine Ansprechperson oder eine zuständige Person für Inklusion.
  • Zugangsbarrieren werden so gut wie möglich abgebaut; das Angebot bzw. die Einrichtung wird so gestaltet, dass sie allen Menschen zugänglich ist, dies gilt sowohl für räumliche Barrieren als auch für andere Barrieren.
  • Mobilitätshilfen, um das Angebot bzw. die Einrichtung zu erreichen, werden erschlossen, aufgebaut und sind einsetzbar.
  • Relevante Informationen sowohl im Hinblick auf Werbung als auch bei der Angebotserbringung sind barrierearm gestaltet (z.B. Beseitigung sprachlicher Barrieren, barrierearme Homepage).
  • Aus den Informationen geht hervor, dass alle Menschen in dem Angebot bzw. in der Einrichtung willkommen ist und die Aktivitäten selbstverständlich für alle Interessierten zur Verfügung stehen.
  • Für interessierte Eltern werden entsprechende Informationen und Beratung zur Angebotsnutzung zur Verfügung gestellt.
  • Durch die Gestaltung der Angebote/Räume wird niemand ausgegrenzt (z.B. Art der Toiletten, Bebilderung, usw.).
  • Es gibt eine Ansprechperson im Falle von Diskriminierung/Ausgrenzung, die die Anliegen auch stets ernst nimmt.

B2: Umgang mit Vielfalt organisieren

  • Benötigen Nutzende oder Teilnehmende Unterstützung oder Begleitung kann dies stets organisiert und koordiniert werden.
  • Alle Kooperationen setzen sich dafür ein, dass die Angebote von allen Interessierten genutzt werden können und Chancengerechtigkeit auf allen Ebenen möglich ist.
  • Nutzende bzw. Teilnehmende sind immer bereit, auf die Bedarfe und Bedürfnisse anderer einzugehen und diese zu berücksichtigen.
  • Die Angebote bzw. die Einrichtung/Organisation ist so gestaltet, dass es stets die Möglichkeit für Interaktionen und Kontakte zwischen den Nutzenden/Teilnehmenden gibt.
  • Es werden ausreichend Fortbildungsveranstaltungen zur Umsetzung von Inklusion und Umgang mit Vielfalt für Mitarbeitende und Ehrenamtliche zur Verfügung gestellt.
  • Die Mitarbeitenden verfügen über interdisziplinäre Kenntnisse und/oder es wurde ein interdisziplinäres Team aufgebaut (z.B. Sonderpädagogik, Sozialpädagogik, usw.)
  • Abläufe und Vorgehensweise bei der Etablierung von inklusiven Aktivitäten werden von den Mitarbeitenden systematisch dokumentiert.
  • Die Einrichtung/Organisation tauscht sich mit relevanten Kooperationen kontinuierlich über Bedarfe und Umsetzungsvoraussetzungen von inklusiven Angeboten aus.
  • In dem Angebot bzw. in der Einrichtung/Organisation stehen ausreichende Ressourcen zur Unterstützung von Menschen mit entsprechendem Unterstützungsbedarf zur Verfügung (z.B. Pool an Unterstützungspersonen, Kooperationen, usw.)
  • Benötigte Unterstützung wird facettenreich organisiert (z.B. Einbezug von Ehrenamtlichen und/oder anderer Nutzender, Patenmodelle).
  • Es wird aktiv vermieden, die Angebote nach Gruppen, die auf Leistungs- oder Kenntnisstand beruhen, einzuteilen.
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Über Ihre Bemerkungen, Anregungen und Wünsche freuen wir uns!

Inklusionsbeginnende
0-66 Punkte

Teil B - Inklusionsbeginnende

Neben einer angemessenen Haltung (vgl. Dimension A: Inklusive Kultur) hängt der Erfolg von Inklusion ausschlaggebend auch von der Gestaltung bzw. Umsetzung inklusiver Strukturen und Leitlinien in Ihrer Einrichtung ab. Es müssen hierzu vor allem sämtliche Zugangsbarrieren abgebaut und der Umgang mit Vielfalt organisiert werden! Der Zugang zu Aktivitäten in Ihrer Einrichtung/Organisation beschränkt sich dabei z.B. nicht nur auf gebäudetechnische Belange. Barrierefreiheit muss vielfältiger gedacht werden. So bestehen ganz unterschiedliche Barrieren, die wir Ihnen gerne aufzeigen möchten. Welche Überlegungen dahinterstecken und wie Sie einerseits Ihre Einrichtung für alle zugänglich machen und andererseits den Umgang mit Vielfalt organisieren können, werden Sie im Folgenden erfahren. So zeigen die Ergebnisse ihres Tests, dass Sie hierzu noch einige Anregungen und Ideen gebrauchen können. Ihre Einrichtung/Organisation steht somit noch am Anfang bei der Etablierung inklusiver Einrichtungsstrukturen und -leitlinien.


https://inklumat.de/teil-b-strukturen-leitlinien-der-einrichtung-handlungsempfehlung-inklusionsbeginnende

Inklusionsgeübte
67-80 Punkte

Teil B - Inklusionsgeübte

Wie Sie in Ihrer Einrichtung vielleicht schon festgestellt haben, ist der Erfolg von Inklusion neben einer angemessenen Haltung (vgl. Dimension A: Inklusive Kultur) vor allem auch von der Gestaltung bzw. Umsetzung inklusiver Strukturen und Leitlinien in Ihrer Einrichtung abhängig. Es müssen hierzu sämtliche Zugangsbarrieren abgebaut und der Umgang mit Vielfalt organisiert werden! Der Zugang zu Aktivitäten in Ihrer Einrichtung/Organisation beschränkt sich dabei z.B. nicht nur auf gebäudetechnische Belange. Barrierefreiheit muss vielfältiger gedacht werden. So bestehen ganz unterschiedliche Barrieren, die Sie zum Teil möglicherweise auch schon ausfindig gemacht und abgebaut haben. So machen die Ergebnisse Ihres Tests deutlich, dass Sie bei der Identifikation und beim Abbau verschiedener Zugangsbarrieren in Ihrer Einrichtung und Ihren Angeboten durchaus schon etwas weiter vorangekommen sind. Dennoch möchten wir Ihnen im Folgenden Anregungen und Ideen aufzeigen, wie Sie die Strukturen und Leitlinien Ihrer Einrichtung noch inklusiver gestalten können. Erst dadurch wird es möglich, dass Ihre Einrichtung wirklich für alle zugänglich ist und der Umgang mit Vielfalt besser organisiert werden kann. Dabei wird Ihnen die eine oder andere Methode möglicherweise bekannt vorkommen. Doch alle Prozesse sind ausbaufähig und vor allem das Thema Inklusion, das als ein langwieriger Prozess verstanden werden muss, bedarf einer ständigen Weiterentwicklung.


https://inklumat.de/teil-b-strukturen-leitlinien-der-einrichtung-handlungsempfehlung-inklusionsgeuebte

Inklusionsexpert*innen
81-130 Punkte

Teil B - Inklusionsexpert*innen

Herzlichen Glückwunsch! Ihre Punktzahl lässt erkennen, dass Sie mit der Identifikation und dem Abbau von Zugangsbarrieren in Ihrer Einrichtung und der Umsetzung inklusiver Angebote bereits sehr weit vorangeschritten sind. Sie haben also erkannt, dass neben einer angemessenen Haltung (vgl. Dimension A: Inklusive Kultur) der Erfolg von Inklusion ausschlaggebend auch von der Gestaltung bzw. Umsetzung inklusiver Strukturen und Leitlinien in Ihrer Einrichtung abhängig ist und hierzu vor allem sämtliche Zugangsbarrieren abgebaut und der Umgang mit Vielfalt organisiert werden muss! Ihren Ergebnissen nach, ist Ihnen auch bewusst, dass der Zugang zu Aktivitäten in Ihrer Einrichtung/Organisation sich dabei nicht nur auf gebäudetechnische Belange beschränkt, sondern die Barrierefreiheit vielfältiger gedacht werden sollte. So bestehen ganz unterschiedliche Barrieren, wovon Sie sicherlich die meisten bereits ausfindig gemacht und abgebaut haben.

Trotz ihrer Zugehörigkeit in die beste Gruppe, die Inklusionsexpert*innen, möchten wir Ihnen im Folgenden nochmals verschiedene Barrieren und Methoden zu deren Identifikation und Abbau aufzeigen, damit Sie die Strukturen und Leitlinien Ihrer Einrichtung noch inklusiver gestalten können. Ggf. haben Sie mit der Umsetzung der einen oder anderen Methode bereits eigenen Erfahrungen gesammelt. Bedenken Sie aber, dass trotz oder gerade aufgrund Ihres Expert*innen-Status verschiedene Themen unabsichtlich übersehen werden könnten. Zudem sind alle Prozesse immer auch ausbaufähig! Verstehen Sie daher die folgenden Ratschläge als gut gemeinte Tipps und denken Sie über eine mögliche Umsetzung nach. Darüber hinaus möchten wir Ihnen aber auch Methoden an die Hand geben, wie Sie das Engagement und die Motivation aller Beteiligten stärken bzw. aufrechterhalten, und den bisherigen Inklusions-Prozess besser reflektieren und evaluieren können.


https://inklumat.de/teil-a-kultur-der-einrichtung-handlungsempfehlung-inklusionsexpertinnen