Rollbrettkarussell

Das „Rollbrettkarussell“ ist ein schönes Spiel zur Gruppenbildung. Es eignet sich als Warm-Up-Spiel oder zur Aktivierung zwischendurch. Es kann vor einem Seminar, einer Aktion, einer anderen Methode oder auch als eigenständige Übung durchgeführt werden.

Die Methode trainiert die Koordinationsfähigkeit der Teilnehmenden und stärkt das Miteinander in der Gruppe.

 

Ablauf

Alle Spielenden verteilen sich um ein rechteckiges Schwungtuch und fassen es mit einer Hand. 2 Spielende setzen sich jeweils auf ein Rollbrett und halten sich am Tuch fest. Am besten sitzen sie genau gegenüber voneinander und halten die gegenüberliegende Seite des Schwungtuchs.

Die anderen Spielenden bewegen sich am Anfang langsam und dann immer schneller mit dem Tuch im Kreis. Auf diese Weise werden die Spielenden auf den Rollbrettern mitgezogen und fahren wie in einem Karussell. Zum Schluss werden die Spielenden immer langsamer, bis die Rollbretter fast zum Stehen kommen.

 

Alle bei diesem Angebot aufgeführten Inhalte wurden zitiert aus: „…und die Tore schießt Lore. Inklusionssport auf den Weg gebracht“ (2015) Martin Sowa. verlag modernes lernen: Dortmund. S. 188.

Ergänzt und aktualisiert von Martin Sowa.

  • Dieses Angebot bezieht sich auf die Inklusion von Menschen mit folgenden Behinderungsformen

    • Körperliche Behinderung
    • Lernbehinderung / -schwierigkeiten
    • Psychische (seelische) Behinderung
    • Sinnesbehinderung
      • Hörbehinderung
      • Sehbehinderung
    • Sprachbehinderung

    Weitere Informationen

    Die Spielenden müssen sitzen oder schnell im Kreis laufen können. Spielende mit motorischen Einschränkungen nehmen am besten auf dem Rollbrett teil.

    Es können auch Personen im Rollstuhl mit einer Person mitspielen, die sie anschiebt. Die Personen im Rollstuhl halten sich dann mit einer Hand am Schwungtuch fest. Alternativ kann das Schwungtuch auch durch ein Gymnastikseil mit dem Rollstuhl verbunden werden.

  • Vielfaltsmerkmale

    • Identitätspolitische Herkunft
    • Migration
    • Religion / Weltanschauung
    • Sexuelle Orientierung / Geschlechtliche Identität
  • Altersgruppen

    • Erwachsene
    • Jugendliche
    • Kinder
      • 6 bis 12 Jahre
  • Anwendende

    • (Jugend-)Gruppenleitende
    • Ehrenamtliche
    • Fachkräfte
  • Handlungsfelder

    • Bildung und Arbeit
      • Ausbildung / Studium
      • Bildung / Erziehung / Schule
      • Übergang Schule - Beruf
    • Kultur und Freizeit
      • Ferienfreizeit
      • Sport
    • Teilhabe
      • Begegnung
      • Partizipation
  • Organisationen

    • Betriebe / Beschäftigungsförderung
    • Bildungseinrichtungen
    • Einrichtung der Kinder- und Jugendarbeit
  • Gruppengröße

    • 10 bis 20 Personen
    • Bis 10 Personen

    Weitere Informationen

    6 bis 15 Personen: Die Personenanzahl ist von der Größe des Schwungtuchs abhängig. Es muss genug Platz zwischen den Spielenden sein, damit sie beim Laufen Abstand halten können. Sonst kann es passieren, dass sie stolpern und hinfallen. In der Regel können 6 bis 15 Spielende am „Rollbrettkarussell“ teilnehmen.
  • Fläche

    • Mindestens 50 m²

    Weitere Informationen

    Die Größe des Durchführungsortes hängt von der Größe des Schwungtuchs und der Anzahl an Spielenden ab.
  • Durchführungsorte

    • In Präsenz

    Weitere Informationen

    Das Spiel wird am besten in einer Turnhalle oder draußen auf einem ebenen und glatten Boden gespielt. Asphalt ist als Boden nicht geeignet, da er die Rollen der Rollbretter beschädigen kann.
  • Material

    • Eigenes Material
    • Gemietetes / geliehenes Material

    Weitere Informationen

    • 1 großes Schwungtuch
    • 2 Rollbretter (wenn viele Spielende teilnehmen, können auch 4 Rollbretter eingesetzt werden)

Personalbedarf

Anzahl: 1 Person

Weitere Informationen

Es wird eine Spielleitung benötigt.

Zeitaufwand

Vorbereitung: 0,25 Stunde(n)

Durchführung: 0,25 Stunde(n)

Nachbereitung: 0,25 Stunde(n)

Bei der Vorbereitung wird das Spiel erklärt. Außerdem werden die Materialien aufgebaut.

Die Dauer der Durchführung richtet sich nach der Gruppengröße und danach, wie lange gespielt werden soll.

Bei der Nachbereitung müssen lediglich die Materialien wieder abgebaut werden.

Kostenaufwand

Kosten
200 Euro

Weitere Informationen

2 bis 4 Rollbretter sind in der Regel im eigenen Bestand enthalten oder können kostenlos bei Vereinen oder Schulen ausgeliehen werden.

Das Schwungtuch muss oft gekauft werden. Dafür sollte mit Kosten in Höhe von 200 bis 600 Euro gerechnet werden, wenn es im Fachhandel gekauft wird.

Ansprechperson / -organisation

Weitere Informationen

Ehrenamtsbörse „Itimi“
Sie haben selbst eine Behinderung und möchten sich ehrenamtlich engagieren?
Sie haben Angebote, bei welchen sich Menschen mit Behinderungen ehrenamtlich einbringen können?
Dann informieren Sie sich gerne bei der Ehrenamtsbörse Itimi über Ihre Möglichkeiten!

Rollstuhlkarte „Wheelmap“
Sie bewegen sich mit einem Rollstuhl fort und möchten überprüfen, ob Ihr Ziel rollstuhlgerecht ist?
Sie planen ein Angebot und möchten sicherstellen, dass der Durchführungsort rollstuhlgerecht ist?
Dann nutzen Sie die Wheelmap!