Darum geht es in dem Spiel
Bei diesem Spiel erkunden die Spieler das Haus.
Sie bekommen Fotos von verschiedenen Stellen im Haus.
Dann müssen sie diese Stellen suchen.
Und sie müssen den Weg dorthin aufschreiben.
Dabei ist auch diese Frage wichtig:
Gibt es auf dem Weg Hindernisse?
Wer kann mitmachen?
Das Angebot eignet sich für:
- Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren
- Jugendliche
- Erwachsene
Sie brauchen für das Spiel mehrere Gruppen.
In jeder Gruppe sind 4 bis 6 Spieler.
Dieses Spiel können Sie auch mit vielen Spielern spielen.
Bei diesem Spiel können alle Menschen mitmachen.
Bei diesem Spiel können Menschen
mit allen Behinderungs·formen mitmachen.
Wie viele Mitarbeiter brauchen Sie für das Spiel?
Sie brauchen mindestens einen Mitarbeiter.
Vielleicht brauchen Sie auch mehr Mitarbeiter.
Sie brauchen mehr Mitarbeiter,
- wenn Sie das Spiel mit vielen Spielern spielen,
- wenn Sie mehrere kleine Gruppen machen,
- wenn Sie viele Spieler unterstützen müssen.
Sie brauchen auch mehr Mitarbeiter,
wenn die Spieler die Umgebung vom Haus erkunden.
Das heißt: Wenn die Spieler nach draußen gehen.
Dann brauchen sie vielleicht Begleitung.
Zum Beispiel: weil der Verkehr auf der Straße gefährlich ist.
An welchem Ort kann das Spiel stattfinden?
Sie brauchen für das Spiel keinen besonderen Raum.
Welches Material brauchen Sie für das Spiel?
Für das Spiel brauchen Sie:
- eine Kamera
- oder ein Handy.
Damit machen Sie vor der Veranstaltung Fotos
von bestimmten Dingen im Haus.
Drucken Sie die Fotos aus.
Die Spieler bekommen die Fotos.
Was kostet das Spiel?
Das Spiel kostet ungefähr 5 Euro.
Sie müssen den Ausdruck von den Fotos bezahlen.
Wie viel Zeit brauchen Sie für das Spiel?
Für die Vorbereitung brauchen Sie ungefähr
1 Stunde und 30 Minuten.
Das Spiel dauert ungefähr 1Stunde.
Die Dauer vom Spiel hängt davon ab:
- wie groß das Haus ist,
- wie viele Orte die Spieler finden sollen,
- ob die Spieler auch nach draußen gehen.
Nach dem Spiel müssen Sie alles aufräumen.
Das geht schnell.
So bereiten Sie das Spiel vor
Sie fotografieren vor dem Spiel
bestimmte Dinge in den Räumen.
Und Sie fotografieren Dinge draußen.
Das können unterschiedliche Dinge sein.
Zum Beispiel:
- das Schild für den Not·ausgang,
- die Tür zum WC für Rollstuhl·fahrer,
- ein Bild an der Wand,
- ein Feuer·löscher,
- ein großer Riss in der Hauswand.
Beim Spiel müssen die Spieler
die fotografierten Dinge suchen.
Wichtig ist:
Die Spieler müssen an alle fotografierten Dinge hinkommen.
Sie müssen alle fotografierten Dinge sehen können.
Der Zugang muss barriere·frei sein.
Der Zugang darf nicht versperrt sein.
Sie müssen das vor dem Spiel prüfen.
So ist der Ablauf vom Spiel
Jede Gruppe bekommt 2 bis 3 Fotos.
Die Spieler schauen die Fotos genau an.
Sie zeigen die Fotos nicht den anderen Gruppen.
Dann müssen die Spieler die Dinge suchen,
die auf den Fotos sind.
Dafür haben sie eine bestimmte Zeit.
Zum Beispiel 20 Minuten.
Wenn die Spieler etwas gefunden haben,
dann schreiben sie kurz hinten auf das Foto:
- wie man dorthin findet,
- was der kürzeste Weg dorthin ist,
- auf welchem Weg es keine Hindernisse gibt.
Die Gruppen treffen sich wieder,
wenn sie alle Dinge auf den Fotos gefunden haben.
Die Gruppen zeigen nacheinander ihre Fotos.
Und sie erklären die Wege dorthin.
Wichtig ist:
Die Gruppen sprechen über Hindernisse auf den Wegen.
Zum Beispiel:
Der kürzeste Weg zur Küche geht über eine Treppe.
Aber die Treppe kann man mit einem Rollstuhl nicht nehmen.
Man muss mit dem Aufzug fahren.
Der Aufzug ist am anderen Ende vom Flur.
Deshalb muss man zuerst in die falsche Richtung.
Der Weg ist mit dem Rollstuhl weiter.
Tipps und Hinweise
Wir schreiben hier ein Beispiel für das Spiel auf:
Das Spiel beginnt im Raum für die Veranstaltung.
Eine Gruppe hat ein Foto mit einer Tür.
Es ist die Tür zu einem WC für Rollstuhl·fahrer.
Die Gruppe sucht nun diese Tür.
Wenn sie den Weg dorthin gefunden hat,
dann beschreibt sie den Weg hinten auf dem Foto.
Die Beschreibung sieht zum Beispiel so aus:
- zur Seitentür hinaus,
- dann immer geradeaus,
- am Ende vom Flur links abbiegen,
- die 2. Tür auf der rechten Seite ist das WC.
Das können Sie nach dem Spiel machen
Die Teilnehmer können die Fotos nach dem Spiel
auf den Tisch legen.
Die Teilnehmer können dann nach den Wegen schauen.
Zum Beispiel:
Ein Teilnehmer mit Rollstuhl muss zum WC.
Dann kann er das Foto suchen.
Und er kann lesen:
- So komme ich am besten zum WC.
- Auf diesem Weg sind keine Hindernisse.
Wer kann das Spiel anbieten?
Verschiedene Menschen können das Spiel anbieten.
Sie planen das Spiel.
Sie laden andere Menschen ein.
Das bedeutet:
Sie bieten das Spiel an.
Deshalb nennt man sie: Anbieter.
Die Anbieter vom Spiel können sein:
- Fachkräfte,
- Ehrenamtliche,
- Leiter von Jugend∙gruppen,
- Leiter von anderen Gruppen,
- Eltern.
Diese Menschen können zu einer Organisation gehören.
Eine Organisation ist zum Beispiel:
- eine Firma,
- eine Einrichtung,
- ein Verein.
Arbeiten Sie bei einer Organisation?
Zum Beispiel:
- in einer Firma,
- in einer Schule,
- in einem Jugend∙haus,
- bei einer Stadt
- oder in einem Verein.
Oder sind Sie Eltern von Menschen mit Behinderungen?
Dann können Sie dieses Spiel gut anbieten.
Für welche Arbeits·bereiche ist das Spiel geeignet?
Die Mitarbeiter von den Organisationen arbeiten
in verschiedenen Arbeits·bereichen.
Zum Beispiel in den Bereichen:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
Dieses Spiel ist für folgende Arbeits·bereiche geeignet:
- Bildung und Arbeit
- Politik und Gesellschaft
- Sensibilisierung
- Teilhabe
Die Arbeits·bereiche erklären wir auf einer extra Seite.
Sie wollen die Erklärung lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für die Arbeitsbereiche
Was müssen Sie bei dem Spiel beachten?
Prüfen Sie vor dem Spiel:
- Brauchen Teilnehmer mit Behinderungen Unterstützung?
- Welche Unterstützung brauchen die Teilnehmer?
Dann brauchen Sie vielleicht mehr Mitarbeiter.
Diese Mitarbeiter unterstützen die Teilnehmer.
So können Sie das Spiel nutzen
Sie können das Spiel unterschiedlich nutzen.
Es hilft dabei:
- dass Teilnehmer sich kennen lernen,
- dass sie etwas gemeinsam tun,
- dass sie gemeinsam Spaß haben.
Das ist alles wichtig.
Denn dann fühlen sich die Teilnehmer wohl.
Sie können gut mitmachen.
Und sie können gut mitdenken.
Gleichzeitig lernen die Teilnehmer die Räume kennen.
Sie erfahren:
- So sehen die Räume aus.
- So sieht die Umgebung aus.
- Hier gibt es Hindernisse.
- Hier gibt es barriere·freie Wege.
Barriere·frei bedeutet:
Hier gibt es keine Hindernisse.
Sie können dieses Spiel vor einer Veranstaltung machen.
Dann finden sich die Teilnehmer besser zurecht.
Haben Sie Fragen zum Inklumat?
Dann können Sie uns eine E-Mail schreiben.
Unsere E-Mail-Adresse ist:
inklumat@kubusev.org
Weitere Informationen
Informationen über Itimi
Itimi ist eine Internet·seite.
Die Internet·seite ist von einem Verein aus Stuttgart.
Der Verein heißt:
Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg e. V.
Menschen mit Behinderungen können bei Itimi
ihre ehrenamtliche Hilfe anbieten.
Ehrenamtliche Hilfe bedeutet:
- Menschen helfen sich gegenseitig.
- Man bekommt kein Geld für diese Hilfe.
Ehrenamtliche Hilfe ist freiwillig.
Menschen suchen sich die ehrenamtliche Hilfe selbst aus.
Ehrenamtliche Hilfe findet in der Freizeit statt.
Bei Itimi kann man noch mehr machen:
- Soziale Einrichtungen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Firmen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Vereine können ehrenamtliche Helfer suchen.
Interessieren Sie sich für eine ehrenamtliche Aufgabe?
Oder suchen Sie ehrenamtliche Helfer?
Dann können Sie sich die Internet·seite von Itimi anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.itimi.de
Informationen über die Rollstuhl·karte Wheel·map
Wheel·map ist ein Wort aus der englischen Sprache.
Man spricht es so aus: wil-mäp.
Das Wort bedeutet: Rad·karte.
Die Wheel·map ist eine Landkarte im Internet.
Mit dieser Landkarte können Sie prüfen:
Kann man an einem Ort gut mit dem Rollstuhl fahren?
Das ist wichtig:
- wenn Sie mit dem Rollstuhl
- an einen bestimmten Ort fahren wollen,
- wenn Sie ein Angebot planen,
- wenn Sie zu diesem Angebot
- Menschen mit Rollstuhl einladen wollen.
Interessieren Sie sich für die Wheel·map?
Dann können Sie sich die Internet·seite anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.wheelmap.org.
Dieser Text ist in Leichter Sprache.
Er wurde übersetzt und geprüft vom Büro für Leichte Sprache der Diakonie Stetten e.V.
Wir fördern Inklusion
Unsere Angebote sollen Inklusion stärken.
Inklusion bedeutet:
- Alle Menschen sind gleich wichtig.
- Alle Menschen gehören zusammen.
Bei unseren Angeboten begegnen sich deshalb Menschen mit und ohne Behinderung.
Sie verbringen Zeit miteinander.
Dabei lernen sie sich kennen.
Informationen über Behinderungen
Es gibt unterschiedliche Formen von Behinderungen.
Das sind zum Beispiel:
- Körper∙behinderung
- Hör∙behinderung
- Seh∙behinderung
- Psychische Behinderung
- Lern∙behinderung
- Sprach∙behinderung
Alle Menschen können unsere Angebote nutzen.
Es ist egal, welche Form von Behinderungen sie haben.
Aber das ist wichtig:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung besonders gut geeignet.
Zum Beispiel:
Ein Fühl∙memory ist besonders gut geeignet für blinde Menschen.
Das schreiben wir dann in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Wichtig ist auch:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung nicht gut geeignet.
Zum Beispiel:
Bei einem Angebot muss man sich viel bewegen.
Das ist vielleicht schwierig für Menschen mit einer Körperbehinderung.
Auch das schreiben wir dann
in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Vielfalt ist uns wichtig.
Vielfalt bedeutet:
Menschen sind unterschiedlich.
Unterschiede können zum Beispiel sein:
- Sie haben unterschiedliche Geschlechter.
- Sie werden in verschiedenen Ländern geboren.
- Sie sprechen verschiedene Sprachen.
- Sie haben unterschiedliche Hautfarben.
- Sie glauben an unterschiedliche Dinge.
- Sie haben eine Behinderung.
- Oder sie haben keine Behinderung.
Unsere Angebote sind für alle Menschen gut geeignet.
Wir wollen mit unseren Angeboten viele unterschiedliche Menschen zusammen bringen.
Wir wollen unsere Angebote möglichst vielen Menschen zur Verfügung stellen.
Deshalb beschreiben wir unsere Angebote
in Leichter Sprache.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten benutzen wir immer die männliche Form vom Wort.
Das kann man leichter lesen.
Das kann man leichter verstehen.
Wir sagen zum Beispiel: Teilnehmer.
Aber wir meinen damit alle Menschen.
Wir grenzen niemanden aus.
Wir wollen alle Menschen ansprechen.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten schreiben wir:
Für diese Arbeits·bereiche ist ein Angebot geeignet.
In diesem Text erklären wir Ihnen alle Arbeits·bereiche.
1. Arbeits∙bereich Bildung und Arbeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Lernen,
- Studieren,
- eine Ausbildung machen.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Schulen,
- Kindergärten,
- Universitäten,
- Werkstätten für Menschen mit Behinderung,
- Firmen.
2. Arbeits∙bereich digitale Medien, Internet und Digitalisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- das Internet,
- Computer,
- Handys.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Soziale Medien.
3. Arbeits∙bereich Identität und Persönlichkeit
In diesem Arbeits·bereich geht es um Menschen.
Es geht zum Beispiel um:
- ihre Erfahrungen,
- ihre Gedanken
- und ihre Probleme.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Beratungs∙stellen.
4. Arbeits∙bereich Kultur und Freizeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Hobbys,
- Interessen,
- Freizeitangebote,
- Reisen.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Sport·vereine
- und Volkshochschulen.
5. Arbeits∙bereich Politik und Gesellschaft
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- gemeinsame Interessen,
- mitbestimmen,
- Rassismus.
Rassismus bedeutet zum Beispiel:
Menschen mit dunkler Haut werden ausgegrenzt.
Oder sie werden ausgelacht.
Oder sie werden angegriffen.
Aber Rassismus ist falsch.
Alle Menschen sind gleich viel wert.
Alle Menschen sollen gut behandelt werden.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Bürgermeister,
- politische Parteien,
- und Vereine.
6. Arbeits∙bereich Sensibilisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Verständnis für andere,
- Mitgefühl
- und Zusammenhalt.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Dunkel∙restaurants.
In diesen Restaurants ist es ganz dunkel.
Während dem Essen kann niemand etwas sehen.
Die Besucher erleben ein ähnliches Gefühl wie blinde Menschen.
Das heißt:
Sie können sich vorstellen: So fühlen sich blinde Menschen.
7. Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- was Menschen glauben,
- was Menschen denken.
Zum Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion gehören zum Beispiel:
- Kirchen,
- Moscheen
- und religiöse Vereine.
8. Arbeits∙bereich Teilhabe
Teilhabe bedeutet:
- Die Menschen leben zusammen.
- Sie arbeiten zusammen.
Sie verbringen ihre Freizeit zusammen.
Alle können mitmachen.
Alle können dabei sein.
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- Jeder Mensch ist anders.
- Jeder Mensch braucht andere Dinge.
- Jeder Mensch kann andere Dinge gut.
- Alle Menschen sind wichtig.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Vereine für Menschen mit Behinderungen.