Darum geht es in dem Spiel
Das Spiel ist ein Merkspiel.
Man spielt es im Wald.
An einer Stelle im Wald liegen Dinge aus der Natur.
Zum Beispiel:
- Blätter,
- Steine,
- Äste.
Zu dieser Stelle sagen wir: Tatort.
Ein Spieler verändert etwas an den Dingen.
Niemand darf ihn dabei beobachten.
Danach raten die Spieler raten gemeinsam, was anders ist.
Das ist das Ziel von dem Spiel
Das Spiel ist kurz.
Sie können es spielen, wenn Sie im Wald sind.
Zum Beispiel zwischen anderen Spielen.
Die Spieler üben, sich etwas zu merken.
Sie lernen die Natur besser kennen.
Sie machen etwas gemeinsam.
Sie haben dabei Spaß.
Wer kann mitmachen?
Das Spiel eignet sich für:
- Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren
- Jugendliche
Sie können das Spiel schon mit 2 Spielern spielen.
Sie können es auch mit mehr Spielern spielen.
Bei diesem Spiel können alle Menschen mitmachen.
Bei diesem Spiel können Menschen
mit allen Behinderungs·formen mitmachen.
Vielleicht spielen Menschen mit einer Seh·behinderung mit.
Dann spielen Sie das Spiel anders.
Die Spieler schauen dann nicht: Was fehlt?
Sondern sie tasten den Boden ab.
Sie fühlen: Was fehlt?
Wie viele Mitarbeiter brauchen Sie für das Spiel?
Sie brauchen mindestens einen Mitarbeiter.
Der Mitarbeiter ist die Spiel·leitung.
Er erklärt das Spiel.
Er achtet darauf, dass alles klappt.
An welchem Ort kann das Spiel stattfinden?
Das Spiel findet im Wald statt.
Die Stelle für das Spiel heißt: Tatort.
Die Spieler stehen rund um den Tatort.
Sie brauchen genug Platz für die Spieler.
Der Tatort ist ziemlich klein.
Er soll höchstens 1 Meter breit und 1 Meter lang sein.
1 Meter ist so lang wie ein großer Schritt.
Wenn der Tatort kleiner ist, dann wird das Spiel einfacher.
Der Tatort soll zu den Spielern passen.
Sie sollen sich dort gut bewegen können.
Vielleicht planen Sie das Spiel auch vorher.
Dann prüfen Sie vorher:
- Machen Spieler mit einer Behinderung mit?
- Welche Behinderung haben die Spieler?
- Welcher Platz ist für diese Spieler gut?
Schauen Sie den Platz vorher an, wenn es geht.
Welches Material brauchen Sie für das Spiel?
Das Material für das Spiel finden Sie im Wald.
Die Spieler sollen den Tatort gut erkennen.
Sie können zum Beispiel ein Seil rund herum spannen.
Oder ein Seil auf den Boden legen.
Sie können auch Äste rund herum auf den Boden legen.
Wir sagen dazu: Markieren Sie den Tatort.
Was kostet das Spiel?
Dieses Spiel kostet kein Geld.
Wie viel Zeit brauchen Sie für dieses Spiel?
Sie müssen das Spiel vorbereiten.
Sie brauchen dafür ungefähr 15 Minuten.
Das Spiel dauert ungefähr 15 Minuten.
Nach dem Spiel ist wichtig:
Wenn Sie ein Seil benutzt haben:
Räumen Sie das Seil auf.
Sonst müssen Sie nichts aufräumen.
So bereiten Sie das Spiel vor
Die Mitarbeiter suchen einen passenden Platz für das Spiel.
Markieren Sie den Tatort.
So ist der Ablauf vom Spiel
Die Spiel·leitung führt die Spieler zum Tatort.
Sie erklärt das Spiel.
Am Tatort liegen verschiedene Dinge aus der Natur.
Zum Beispiel:
- Moos,
- Blätter,
- Äste.
Die Spieler sehen sich den Tatort ganz genau an.
Sie merken sich, was dort liegt.
Und an welcher Stelle es liegt.
Ein Spieler bekommt eine Aufgabe:
Er muss eine Sache am Tatort verändern.
Zum Beispiel:
- Er legt einen Ast an eine andere Stelle.
- Er nimmt ein Stück Moos weg.
- Oder er legt einen Stein dazu.
Die anderen Spieler müssen sich in dieser Zeit wegdrehen.
Oder sie machen die Augen zu.
Sie dürfen nicht sehen, was der Spieler verändert.
Wenn der Spieler fertig ist, dann sagt er Bescheid.
Die anderen Spieler dürfen nun wieder hinsehen.
Die Spieler sehen sich den Tatort wieder genau an.
Sie müssen herausfinden:
Was hat sich verändert?
Sie raten gemeinsam, bis es jemand herausfindet.
Tipps und Hinweise
Sie können das Spiel auch an anderen Orten spielen.
Zum Beispiel:
- auf einer Wiese,
- auf einem Weg,
- im Haus in der Küche.
Dann bekommt das Spiel einen anderen Namen.
Zum Beispiel:
- Tatort Wiese,
- Tatort Straße,
- Tatort Küchentisch.
Sie können das Spiel für Kinder leicht machen.
Zum Beispiel:
Am Tatort liegen nur wenig Dinge aus der Natur.
Sie können es für Jugendliche schwieriger machen.
Zum Beispiel:
Beim Spielen werden mehrere Dinge am Tatort verändert.
Das ist wichtig:
Sie dürfen das Spiel nicht in einem Natur·schutz·gebiet spielen.
Dort muss man ganz besonders auf die Natur achten.
Dort wachsen zum Beispiel seltene Pflanzen.
Oder dort wohnen seltene Tiere.
Sie müssen auch auf giftige Pflanzen achten.
Sagen Sie den Spielern, wenn Sie eine giftige Pflanze sehen.
Die Spieler sollen keine giftigen Pflanzen anfassen.
Wer kann das Spiel anbieten?
Verschiedene Menschen können das Spiel organisieren.
Sie planen das Spiel.
Sie laden andere Menschen ein.
Das bedeutet: Sie bieten das Spiel an.
Deshalb nennt man sie: Anbieter.
Die Anbieter vom Spiel können sein:
- Fachkräfte,
- Ehrenamtliche,
- Leiter von Jugend∙gruppen,
- Leiter von anderen Gruppen.
Die Anbieter können zu einer Organisation gehören.
Eine Organisation ist zum Beispiel:
- eine Firma,
- eine Einrichtung,
- ein Verein.
Arbeiten Sie bei einer Organisation?
Zum Beispiel:
- in einer Schule,
- in einem Kindergarten,
- in einem Jugend∙haus,
- oder in einem Verein.
Dann können Sie das Spiel gut anbieten.
Für welche Arbeits·bereiche ist das Spiel geeignet?
Die Mitarbeiter von den Organisationen arbeiten
in verschiedenen Arbeits·bereichen.
Zum Beispiel in den Bereichen:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
Dieses Spiel ist für folgende Arbeits·bereiche geeignet:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
- Politik und Gesellschaft
- Teilhabe
Die Arbeits·bereiche erklären wir auf einer extra Seite.
Sie wollen die Erklärung lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für die Arbeitsbereiche
Was müssen Sie bei dem Spiel beachten?
Prüfen Sie vor dem Spiel:
- Brauchen Spieler mit Behinderungen Unterstützung?
- Welche Unterstützung brauchen die Spieler?
Dann brauchen Sie vielleicht mehr Mitarbeiter.
Diese Mitarbeiter unterstützen die Spieler.
Die Spieler können sich auch gegenseitig helfen.
Sie können in kleinen Gruppen gemeinsam raten.
Ein Mitarbeiter ist die Leitung.
Die Aufgaben von der Leitung stehen beim Ablauf.
Sie wollen den Ablauf lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für den Ablauf
Tipps und Hinweise
Das Angebot Tatort Wald steht auch
in einem Heft vom Kreisjugendring Rems-Murr.
Das Heft heißt:
Inklusive Methoden für draußen von und für Outdoor·fans.
Outdoor·fans ist ein englisches Wort.
Man spricht es so aus: Aut-dor-fäns.
Outdoor·fans sind Menschen, die gerne in der Natur sind.
Sie haben verschiedene Hobbys.
Zum Beispiel:
- Wandern,
- Klettern,
- Fahrrad fahren.
Das Angebot steht auf der Seite 56.
Haben Sie Fragen zum Inklumat?
Dann können Sie uns eine E-Mail schreiben.
Unsere E-Mail-Adresse ist:
inklumat@kubusev.org
Weitere Informationen
Informationen über Itimi
Itimi ist eine Internet·seite.
Die Internet·seite ist von einem Verein aus Stuttgart.
Der Verein heißt:
Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg e. V.
Menschen mit Behinderungen können bei Itimi
ihre ehrenamtliche Hilfe anbieten.
Ehrenamtliche Hilfe bedeutet:
- Menschen helfen sich gegenseitig.
- Man bekommt kein Geld für diese Hilfe.
Ehrenamtliche Hilfe ist freiwillig.
Menschen suchen sich die ehrenamtliche Hilfe selbst aus.
Ehrenamtliche Hilfe findet in der Freizeit statt.
Bei Itimi kann man noch mehr machen:
- Soziale Einrichtungen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Firmen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Vereine können ehrenamtliche Helfer suchen.
Interessieren Sie sich für eine ehrenamtliche Aufgabe?
Oder suchen Sie ehrenamtliche Helfer?
Dann können Sie sich die Internet·seite von Itimi anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.itimi.de
Informationen über die Rollstuhl·karte Wheel·map
Wheel·map ist ein Wort aus der englischen Sprache.
Man spricht es so aus: wil-mäp.
Das Wort bedeutet: Rad·karte.
Die Wheel·map ist eine Landkarte im Internet.
Mit dieser Landkarte können Sie prüfen:
Kann man an einem Ort gut mit dem Rollstuhl fahren?
Das ist wichtig:
- wenn Sie mit dem Rollstuhl
- an einen bestimmten Ort fahren wollen,
- wenn Sie ein Angebot planen,
- wenn Sie zu diesem Angebot
- Menschen mit Rollstuhl einladen wollen.
Interessieren Sie sich für die Wheel·map?
Dann können Sie sich die Internet·seite anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.wheelmap.org.

Dieser Text ist in Leichter Sprache.
Er wurde übersetzt und geprüft vom Büro für Leichte Sprache der Diakonie Stetten e.V.
Wir fördern Inklusion
Unsere Angebote sollen Inklusion stärken.
Inklusion bedeutet:
- Alle Menschen sind gleich wichtig.
- Alle Menschen gehören zusammen.
Bei unseren Angeboten begegnen sich deshalb Menschen mit und ohne Behinderung.
Sie verbringen Zeit miteinander.
Dabei lernen sie sich kennen.
Informationen über Behinderungen
Es gibt unterschiedliche Formen von Behinderungen.
Das sind zum Beispiel:
- Körper∙behinderung
- Hör∙behinderung
- Seh∙behinderung
- Psychische Behinderung
- Lern∙behinderung
- Sprach∙behinderung
Alle Menschen können unsere Angebote nutzen.
Es ist egal, welche Form von Behinderungen sie haben.
Aber das ist wichtig:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung besonders gut geeignet.
Zum Beispiel:
Ein Fühl∙memory ist besonders gut geeignet für blinde Menschen.
Das schreiben wir dann in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Wichtig ist auch:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung nicht gut geeignet.
Zum Beispiel:
Bei einem Angebot muss man sich viel bewegen.
Das ist vielleicht schwierig für Menschen mit einer Körperbehinderung.
Auch das schreiben wir dann
in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Vielfalt ist uns wichtig.
Vielfalt bedeutet:
Menschen sind unterschiedlich.
Unterschiede können zum Beispiel sein:
- Sie haben unterschiedliche Geschlechter.
- Sie werden in verschiedenen Ländern geboren.
- Sie sprechen verschiedene Sprachen.
- Sie haben unterschiedliche Hautfarben.
- Sie glauben an unterschiedliche Dinge.
- Sie haben eine Behinderung.
- Oder sie haben keine Behinderung.
Unsere Angebote sind für alle Menschen gut geeignet.
Wir wollen mit unseren Angeboten viele unterschiedliche Menschen zusammen bringen.
Wir wollen unsere Angebote möglichst vielen Menschen zur Verfügung stellen.
Deshalb beschreiben wir unsere Angebote
in Leichter Sprache.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten benutzen wir immer die männliche Form vom Wort.
Das kann man leichter lesen.
Das kann man leichter verstehen.
Wir sagen zum Beispiel: Teilnehmer.
Aber wir meinen damit alle Menschen.
Wir grenzen niemanden aus.
Wir wollen alle Menschen ansprechen.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten schreiben wir:
Für diese Arbeits·bereiche ist ein Angebot geeignet.
In diesem Text erklären wir Ihnen alle Arbeits·bereiche.
1. Arbeits∙bereich Bildung und Arbeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Lernen,
- Studieren,
- eine Ausbildung machen.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Schulen,
- Kindergärten,
- Universitäten,
- Werkstätten für Menschen mit Behinderung,
- Firmen.
2. Arbeits∙bereich digitale Medien, Internet und Digitalisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- das Internet,
- Computer,
- Handys.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Soziale Medien.
3. Arbeits∙bereich Identität und Persönlichkeit
In diesem Arbeits·bereich geht es um Menschen.
Es geht zum Beispiel um:
- ihre Erfahrungen,
- ihre Gedanken
- und ihre Probleme.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Beratungs∙stellen.
4. Arbeits∙bereich Kultur und Freizeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Hobbys,
- Interessen,
- Freizeitangebote,
- Reisen.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Sport·vereine
- und Volkshochschulen.
5. Arbeits∙bereich Politik und Gesellschaft
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- gemeinsame Interessen,
- mitbestimmen,
- Rassismus.
Rassismus bedeutet zum Beispiel:
Menschen mit dunkler Haut werden ausgegrenzt.
Oder sie werden ausgelacht.
Oder sie werden angegriffen.
Aber Rassismus ist falsch.
Alle Menschen sind gleich viel wert.
Alle Menschen sollen gut behandelt werden.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Bürgermeister,
- politische Parteien,
- und Vereine.
6. Arbeits∙bereich Sensibilisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Verständnis für andere,
- Mitgefühl
- und Zusammenhalt.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Dunkel∙restaurants.
In diesen Restaurants ist es ganz dunkel.
Während dem Essen kann niemand etwas sehen.
Die Besucher erleben ein ähnliches Gefühl wie blinde Menschen.
Das heißt:
Sie können sich vorstellen: So fühlen sich blinde Menschen.
7. Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- was Menschen glauben,
- was Menschen denken.
Zum Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion gehören zum Beispiel:
- Kirchen,
- Moscheen
- und religiöse Vereine.
8. Arbeits∙bereich Teilhabe
Teilhabe bedeutet:
- Die Menschen leben zusammen.
- Sie arbeiten zusammen.
Sie verbringen ihre Freizeit zusammen.
Alle können mitmachen.
Alle können dabei sein.
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- Jeder Mensch ist anders.
- Jeder Mensch braucht andere Dinge.
- Jeder Mensch kann andere Dinge gut.
- Alle Menschen sind wichtig.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Vereine für Menschen mit Behinderungen.