Darum geht es bei dem Angebot
Bei diesem Angebot bekleben die Teilnehmer eine Karte.
Sie benutzen dafür Dinge aus der Natur.
Dazu sagen wir in diesem Text: Natur·material.
Die Karte passt dann zu dem Teilnehmer.
Das ist das Ziel von dem Angebot
Die Teilnehmer gestalten eine Karte über sich.
Die Teilnehmer denken dabei über sich nach.
So lernen sie sich selbst besser kennen.
Mit ihrer Karte erzählen die Teilnehmer
den anderen Teilnehmern etwas über sich.
So lernen sich die Teilnehmer gegenseitig kennen.
Wer kann mitmachen?
Das Angebot eignet sich für:
- Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren
- Jugendliche
Sie können das Angebot für Kinder·gruppen
und für Jugend·gruppen machen.
Sie können das Angebot für 2 Teilnehmer machen.
Sie können das Angebot für kleine Gruppen machen.
Sie können das Angebot für größere Gruppen machen.
Bei diesem Angebot können alle Menschen mitmachen.
Bei diesem Angebot können Menschen
mit allen Behinderungs·formen mitmachen.
Wie viele Mitarbeiter brauchen Sie für das Angebot?
Sie brauchen einen Mitarbeiter.
Der Mitarbeiter ist die Leitung.
Er erklärt das Angebot.
Er achtet darauf, dass alles klappt.
Sie brauchen mehr Mitarbeiter:
- wenn es viele Teilnehmer gibt,
- wenn Teilnehmer viel Unterstützung brauchen.
An welchem Ort kann das Angebot stattfinden?
Das Angebot findet draußen statt.
Die Teilnehmer können das Natur·material selbst sammeln.
Dann müssen die Mitarbeiter darauf achten:
- dass der Platz für die Teilnehmer sicher ist,
- dass sich die Teilnehmer dort gut bewegen können.
Sie können das Angebot auch in einem Raum machen.
Sie bekommen am Ende von diesem Text
dazu Infos und Tipps.
Welches Material brauchen Sie für das Angebot?
Sie sammeln für das Angebot Natur·material.
Vielleicht müssen Sie auch Material kaufen.
Sie brauchen:
- Post·karten ohne Bilder oder
Papp·karten in der Größe von Post·karten, - doppelseitiges Klebeband,
dieses Klebeband klebt auf beiden Seiten, - Scheren,
- verschiedenes Natur·material.
Natur·material ist zum Beispiel:
- Pflanzen,
- Teile von Pflanzen,
- Sand,
- kleine Steine.
Vielleicht brauchen Sie auch kleine Schüsseln oder Teller.
Dort können Sie das Material hinein legen.
Was kostet das Angebot?
Das Angebot kostet höchstens 20 Euro.
Vielleicht müssen Sie etwas kaufen.
Zum Beispiel:
- Post·karten oder Karten aus Pappe,
- Klebeband.
Wie viel Zeit brauchen Sie für das Angebot?
Sie müssen das Angebot vorbereiten.
Sie brauchen dafür ungefähr 1 Stunde.
Das Angebot dauert ungefähr 1 Stunde.
Sie brauchen die Zeit für diese 3 Teile vom Angebot:
- Sammeln vom Material,
- Bekleben von den Karten,
- Vorstellungsrunde.
Jeder Teil dauert 15 bis 20 Minuten.
Sie müssen nach dem Angebot aufräumen.
Sie müssen alles sauber machen.
Dafür brauchen Sie ungefähr 30 Minuten.
So bereiten Sie das Angebot vor
Sie suchen einen guten Platz für das Angebot.
Sie besorgen:
- die Karten,
- das Klebeband,
- die Scheren.
Vielleicht ist das Sammeln vom Natur·material
für manche Teilnehmer schwer.
Dann können die Mitarbeiter schon etwas sammeln.
Das Material können Sie dann auf Teller oder
in kleine Schüsseln legen.
Vielleicht ist das Bekleben von den Karten mit dem Klebeband für manche Teilnehmer schwer.
Dann können die Mitarbeiter das vor dem Angebot machen.
So ist der Ablauf vom Angebot
Die Leitung erklärt den Teilnehmern das Angebot.
Jeder Teilnehmer bekommt eine Post·karte.
Sie können auch eine andere Karte aus Pappe nehmen.
Sie soll so groß sein wie eine Post·karte.
Die Teilnehmer kleben doppelseitiges Klebeband
auf eine Seite von ihrer Karte.
Vielleicht ist das für manche Teilnehmer schwer.
Dann kann ein Mitarbeiter das Klebeband
auf die Karte kleben.
Sie können die Karten auch vor dem Angebot bekleben.
Die Teilnehmer sammeln verschiedenes Natur·material.
Zum Beispiel:
- Blüten,
- Gräser,
- Moos,
- kleine Stöcke,
- kleine Zweige.
Dieses Material kleben sie auf ihre Karten.
Am schönsten werden die Karten so:
- Die Teilnehmer zerkleinern das Material.
Das heißt: Sie machen kleine Stücke daraus. - Dann kleben sie die Stücke nebeneinander auf.
Jeder Teilnehmer klebt ein Muster auf.
Das Muster soll etwas mit dem Teilnehmer zu tun haben.
Das Muster soll zu ihm passen.
Zum Beispiel:
- die Anfangsbuchstaben von seinem Namen,
- ein Muster in seinen Lieblingsfarben,
- ein Muster mit einem Gegenstand, der ihm gut gefällt.
Die Karte passt dann zu dem Teilnehmer.
Die Teilnehmer kleben die Karten ganz voll.
Das Klebeband soll ganz verdeckt sein.
Das macht man nach dem Bekleben von der Karte:
Die Teilnehmer setzen sich im Kreis zusammen.
Oder sie stellen sich im Kreis auf.
Ein Teilnehmer fängt an.
Er sagt seinen Namen.
Er erzählt etwas über seine Karte.
Er erzählt, was das Muster auf der Karte mit ihm zu tun hat.
Das ist das Ende vom Angebot
Das Angebot ist zu Ende, wenn alle Teilnehmer etwas
über ihre Karte erzählt haben.
Tipps und Hinweise
Vielleicht ist das Sammeln vom Natur·material
für manche Teilnehmer schwer.
Dann können Sie das Angebot einfacher machen.
Sie sammeln das Material vor dem Angebot.
Sie legen es auf Teller oder in kleine Schüsseln.
Dann können die Teilnehmer es einfach nehmen.
So können Sie das Angebot auch drinnen machen.
Wenn Sie das Angebot drinnen machen,
können Sie auch anderes Material nehmen.
Zum Beispiel:
- buntes Papier,
- Wolle,
- kleine Stoff·stücke.
Wer kann das Angebot anbieten?
Verschiedene Menschen können das Angebot organisieren.
Sie planen das Angebot.
Sie laden andere Menschen ein.
Das bedeutet:
Sie bieten das Angebot an.
Deshalb nennt man sie: Anbieter.
Die Anbieter vom Angebot können sein:
- Fachkräfte,
- Ehrenamtliche,
- Leiter von Jugend∙gruppen,
- Leiter von anderen Gruppen.
Die Anbieter können zu einer Organisation gehören.
Eine Organisation ist zum Beispiel:
- eine Firma,
- eine Einrichtung,
- ein Verein.
Arbeiten Sie bei einer Organisation?
Zum Beispiel:
- in einer Schule,
- in einem Kindergarten,
- in einem Jugend∙haus,
- oder in einem Verein.
Dann können Sie dieses Angebot gut anbieten.
Für welche Arbeits·bereiche ist das Angebot geeignet?
Die Mitarbeiter von den Organisationen arbeiten
in verschiedenen Arbeits·bereichen.
Zum Beispiel in den Bereichen:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
Dieses Angebot ist für folgende Arbeits·bereiche geeignet:
- Bildung und Arbeit
- Identität und Persönlichkeit
- Kultur und Freizeit
- Sensibilisierung
- Teilhabe
Die Arbeits·bereiche erklären wir auf einer extra Seite.
Sie wollen die Erklärung lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für die Arbeitsbereiche
Was müssen Sie bei dem Angebot beachten?
Prüfen Sie vor dem Angebot:
- Brauchen Teilnehmer mit Behinderungen Unterstützung?
- Welche Unterstützung brauchen die Teilnehmer?
Dann brauchen Sie vielleicht mehr Mitarbeiter.
Diese Mitarbeiter unterstützen die Teilnehmer.
Vielleicht ist das Angebot schwierig für Menschen:
- die ihre Hände schlecht benutzen können
- oder die schlecht sehen.
Diese Menschen können trotzdem mitmachen.
Mitarbeiter unterstützen sie.
Zum Beispiel:
- beim Sammeln von Natur·material,
- beim Kleben.
Ein Mitarbeiter ist die Leitung.
Die Aufgaben von der Leitung stehen beim Ablauf.
Sie wollen den Ablauf lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für den Ablauf
Tipps und Hinweise
Das Angebot Karten gestalten steht auch
in einem Heft vom Kreisjugendring Rems-Murr.
Das Heft heißt:
Inklusive Methoden für draußen von und für Outdoor·fans.
Outdoor·fans ist ein englisches Wort.
Man spricht es so aus: Aut-dor-fäns.
Outdoor·fans sind Menschen, die gerne in der Natur sind.
Sie haben verschiedene Hobbys.
Zum Beispiel:
- Wandern,
- Klettern,
- Fahrrad fahren.
Das Angebot steht auf der Seite 62.
Es heißt dort: Visitenkarten gestalten.
Haben Sie Fragen zum Inklumat?
Dann können Sie uns eine E-Mail schreiben.
Unsere E-Mail-Adresse ist:
inklumat@kubusev.org
Weitere Informationen
Informationen über Itimi
Itimi ist eine Internet·seite.
Die Internet·seite ist von einem Verein aus Stuttgart.
Der Verein heißt:
Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg e. V.
Menschen mit Behinderungen können bei Itimi
ihre ehrenamtliche Hilfe anbieten.
Ehrenamtliche Hilfe bedeutet:
- Menschen helfen sich gegenseitig.
- Man bekommt kein Geld für diese Hilfe.
Ehrenamtliche Hilfe ist freiwillig.
Menschen suchen sich die ehrenamtliche Hilfe selbst aus.
Ehrenamtliche Hilfe findet in der Freizeit statt.
Bei Itimi kann man noch mehr machen:
- Soziale Einrichtungen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Firmen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Vereine können ehrenamtliche Helfer suchen.
Interessieren Sie sich für eine ehrenamtliche Aufgabe?
Oder suchen Sie ehrenamtliche Helfer?
Dann können Sie sich die Internet·seite von Itimi anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.itimi.de
Informationen über die Rollstuhl·karte Wheel·map
Wheel·map ist ein Wort aus der englischen Sprache.
Man spricht es so aus: wil-mäp.
Das Wort bedeutet: Rad·karte.
Die Wheel·map ist eine Landkarte im Internet.
Mit dieser Landkarte können Sie prüfen:
Kann man an einem Ort gut mit dem Rollstuhl fahren?
Das ist wichtig:
- wenn Sie mit dem Rollstuhl
- an einen bestimmten Ort fahren wollen,
- wenn Sie ein Angebot planen,
- wenn Sie zu diesem Angebot
- Menschen mit Rollstuhl einladen wollen.
Interessieren Sie sich für die Wheel·map?
Dann können Sie sich die Internet·seite anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.wheelmap.org.

Dieser Text ist in Leichter Sprache.
Er wurde übersetzt und geprüft vom Büro für Leichte Sprache der Diakonie Stetten e.V.
Wir fördern Inklusion
Unsere Angebote sollen Inklusion stärken.
Inklusion bedeutet:
- Alle Menschen sind gleich wichtig.
- Alle Menschen gehören zusammen.
Bei unseren Angeboten begegnen sich deshalb Menschen mit und ohne Behinderung.
Sie verbringen Zeit miteinander.
Dabei lernen sie sich kennen.
Informationen über Behinderungen
Es gibt unterschiedliche Formen von Behinderungen.
Das sind zum Beispiel:
- Körper∙behinderung
- Hör∙behinderung
- Seh∙behinderung
- Psychische Behinderung
- Lern∙behinderung
- Sprach∙behinderung
Alle Menschen können unsere Angebote nutzen.
Es ist egal, welche Form von Behinderungen sie haben.
Aber das ist wichtig:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung besonders gut geeignet.
Zum Beispiel:
Ein Fühl∙memory ist besonders gut geeignet für blinde Menschen.
Das schreiben wir dann in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Wichtig ist auch:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung nicht gut geeignet.
Zum Beispiel:
Bei einem Angebot muss man sich viel bewegen.
Das ist vielleicht schwierig für Menschen mit einer Körperbehinderung.
Auch das schreiben wir dann
in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Vielfalt ist uns wichtig.
Vielfalt bedeutet:
Menschen sind unterschiedlich.
Unterschiede können zum Beispiel sein:
- Sie haben unterschiedliche Geschlechter.
- Sie werden in verschiedenen Ländern geboren.
- Sie sprechen verschiedene Sprachen.
- Sie haben unterschiedliche Hautfarben.
- Sie glauben an unterschiedliche Dinge.
- Sie haben eine Behinderung.
- Oder sie haben keine Behinderung.
Unsere Angebote sind für alle Menschen gut geeignet.
Wir wollen mit unseren Angeboten viele unterschiedliche Menschen zusammen bringen.
Wir wollen unsere Angebote möglichst vielen Menschen zur Verfügung stellen.
Deshalb beschreiben wir unsere Angebote
in Leichter Sprache.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten benutzen wir immer die männliche Form vom Wort.
Das kann man leichter lesen.
Das kann man leichter verstehen.
Wir sagen zum Beispiel: Teilnehmer.
Aber wir meinen damit alle Menschen.
Wir grenzen niemanden aus.
Wir wollen alle Menschen ansprechen.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten schreiben wir:
Für diese Arbeits·bereiche ist ein Angebot geeignet.
In diesem Text erklären wir Ihnen alle Arbeits·bereiche.
1. Arbeits∙bereich Bildung und Arbeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Lernen,
- Studieren,
- eine Ausbildung machen.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Schulen,
- Kindergärten,
- Universitäten,
- Werkstätten für Menschen mit Behinderung,
- Firmen.
2. Arbeits∙bereich digitale Medien, Internet und Digitalisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- das Internet,
- Computer,
- Handys.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Soziale Medien.
3. Arbeits∙bereich Identität und Persönlichkeit
In diesem Arbeits·bereich geht es um Menschen.
Es geht zum Beispiel um:
- ihre Erfahrungen,
- ihre Gedanken
- und ihre Probleme.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Beratungs∙stellen.
4. Arbeits∙bereich Kultur und Freizeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Hobbys,
- Interessen,
- Freizeitangebote,
- Reisen.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Sport·vereine
- und Volkshochschulen.
5. Arbeits∙bereich Politik und Gesellschaft
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- gemeinsame Interessen,
- mitbestimmen,
- Rassismus.
Rassismus bedeutet zum Beispiel:
Menschen mit dunkler Haut werden ausgegrenzt.
Oder sie werden ausgelacht.
Oder sie werden angegriffen.
Aber Rassismus ist falsch.
Alle Menschen sind gleich viel wert.
Alle Menschen sollen gut behandelt werden.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Bürgermeister,
- politische Parteien,
- und Vereine.
6. Arbeits∙bereich Sensibilisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Verständnis für andere,
- Mitgefühl
- und Zusammenhalt.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Dunkel∙restaurants.
In diesen Restaurants ist es ganz dunkel.
Während dem Essen kann niemand etwas sehen.
Die Besucher erleben ein ähnliches Gefühl wie blinde Menschen.
Das heißt:
Sie können sich vorstellen: So fühlen sich blinde Menschen.
7. Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- was Menschen glauben,
- was Menschen denken.
Zum Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion gehören zum Beispiel:
- Kirchen,
- Moscheen
- und religiöse Vereine.
8. Arbeits∙bereich Teilhabe
Teilhabe bedeutet:
- Die Menschen leben zusammen.
- Sie arbeiten zusammen.
Sie verbringen ihre Freizeit zusammen.
Alle können mitmachen.
Alle können dabei sein.
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- Jeder Mensch ist anders.
- Jeder Mensch braucht andere Dinge.
- Jeder Mensch kann andere Dinge gut.
- Alle Menschen sind wichtig.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Vereine für Menschen mit Behinderungen.