Darum geht es in dem Angebot
Ein Teilnehmer klettert auf eine Leiter.
Das Besondere dabei ist:
Die Leiter steht nicht an einer Wand.
Sie steht mitten im Raum.
Alle anderen Teilnehmer passen auf,
dass die Leiter nicht umfällt.
Das ist das Ziel von dem Angebot
Die Teilnehmer üben das Klettern.
Die Leiter wackelt vielleicht.
Deshalb üben sie auch, das Gleichgewicht zu halten.
Die Teilnehmer halten die Leiter fest.
Wenn einer von den Teilnehmern klettert,
dann muss er den anderen vertrauen.
Er verlässt sich darauf:
Die anderen halten die Leiter.
Die Leiter fällt nicht um.
Wer kann mitmachen?
Das Angebot eignet sich für:
- Jugendliche
Sie können das Angebot mit 8 bis 12 Teilnehmern machen.
Bei diesem Angebot können alle Menschen mitmachen.
Bei diesem Angebot können Menschen
mit allen Behinderungs·formen mitmachen.
Wer klettern möchte, muss sich gut bewegen können.
Deshalb ist das Angebot schwierig für Menschen
mit einer Körper·behinderung.
Zum Beispiel:
- wenn sie ihre Arme schlecht bewegen können,
- wenn sie nicht gehen können.
Viele Menschen mit einer Körper·behinderung können
nicht gut klettern.
Aber sie können trotzdem mitmachen.
Sie können die Leiter halten.
Sie müssen sich dafür hinstellen.
Oder sie sitzen im Rollstuhl.
Menschen mit Körper·behinderung brauchen auf jeden Fall Unterstützung.
Wie viele Mitarbeiter brauchen Sie für das Angebot?
Sie brauchen mindestens einen Mitarbeiter.
Der Mitarbeiter ist die Leitung.
Er erklärt das Angebot.
Er achtet darauf, dass alles klappt.
Sie brauchen mehr Mitarbeiter,
wenn die Teilnehmer viel Unterstützung brauchen.
An welchem Ort kann das Angebot stattfinden?
Sie brauchen für das Angebot einen großen Raum.
Zum Beispiel eine Turnhalle.
Sie brauchen Platz:
- für die Leiter,
- für 2 Turn·matten,
- für alle Teilnehmer.
Der Raum muss höher sein als die Leiter.
Die Teilnehmer klettern über die Leiter.
Sie dürfen sich nicht an der Decke anstoßen.
Welches Material brauchen Sie für das Angebot?
Sie brauchen:
- 1 Leiter,
- 2 Turn·matten,
- Spring·seile.
Jeder Teilnehmer braucht 1 Spring·seil.
Was kostet das Angebot?
Vielleicht haben Sie das ganze Material.
Dann kostet das Angebot kein Geld.
Vielleicht können Sie sich das Material ausleihen.
Dafür müssen Sie meistens nichts bezahlen.
Sie können zum Beispiel den Hausmeister
von der Turnhalle fragen.
Vielleicht müssen Sie das Material kaufen.
Dann kostet das Angebot etwas.
Achten Sie bitte darauf:
Kaufen Sie eine gute und sichere Leiter.
Wie viel Zeit brauchen Sie für das Angebot?
Sie müssen das Angebot vorbereiten.
Sie brauchen dafür ungefähr 15 Minuten.
Das Angebot dauert ungefähr 1 Stunde.
Nach dem Angebot räumen Sie auf.
Dafür brauchen Sie ungefähr 15 Minuten.
So bereiten Sie das Angebot vor
Suchen Sie einen Raum für das Angebot.
Besorgen Sie das Material.
Bauen Sie das Material auf.
Das heißt:
- Legen Sie die Leiter bereit.
- Legen Sie die Matten bereit.
- Legen Sie die Seile bereit.
So ist der Ablauf vom Angebot
Stellen Sie die Leiter mitten in den Raum.
Jetzt muss jemand die Leiter festhalten.
Legen Sie Matten rechts und links neben die Leiter.
Das ist wichtig, falls jemand von der Leiter fällt.
Dann verletzt er sich nicht.
Außerdem steht die Leiter dann besser.
Jeder Teilnehmer bindet sein Seil an die Leiter.
Die Seile sind auf unterschiedlichen Höhen an der Leiter.
Das heißt:
- unten,
- oben,
- in der Mitte.
Jeder hält sein Seil fest.
Dann stellen sich alle Teilnehmer im Kreis auf.
Die Leiter wird jetzt von den Seilen gehalten.
Jetzt kann ein Teilnehmer auf die Leiter klettern.
Wenn er ganz oben ist,
dann steigt er oben über die Leiter.
Er klettert auf der anderen Seite wieder hinunter.
Die anderen Teilnehmer halten die Seile fest.
Sie achten darauf, dass die Leiter nicht umfällt.
Alle Teilnehmer können nacheinander klettern.
Aber niemand muss klettern.
Das Klettern ist freiwillig.
Das ist das Ende vom Angebot
Nach dem Angebot räumen alle gemeinsam auf.
Wer kann das Angebot anbieten?
Verschiedene Menschen können das Angebot machen.
Sie planen das Angebot.
Sie laden andere Menschen ein.
Das bedeutet:
Sie bieten das Angebot an.
Deshalb nennt man sie: Anbieter.
Die Anbieter vom Angebot können sein:
- Fachkräfte,
- Ehrenamtliche,
- Leiter von Jugend∙gruppen,
- Leiter von anderen Gruppen,
- Eltern.
Diese Menschen können zu einer Organisation gehören.
Eine Organisation ist zum Beispiel:
- eine Firma,
- eine Einrichtung,
- ein Verein.
Arbeiten Sie bei einer Organisation?
Zum Beispiel:
- in einer Firma,
- in einer Schule,
- in einem Jugend∙haus,
- bei einer Stadt
- oder in einem Verein.
Oder sind Sie Eltern von Menschen mit Behinderungen?
Dann können Sie dieses Angebot gut machen.
Für welche Arbeits·bereiche ist das Angebot geeignet?
Die Mitarbeiter von den Organisationen arbeiten
in verschiedenen Arbeits·bereichen.
Zum Beispiel in den Bereichen:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
Dieses Angebot ist für folgende Arbeits·bereiche geeignet:
- Bildung und Arbeit
- Identität und Persönlichkeit
- Kultur und Freizeit
- Teilhabe
Die Arbeits·bereiche erklären wir auf einer extra Seite.
Sie wollen die Erklärung lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für die Arbeitsbereiche
Was müssen Sie bei dem Angebot beachten?
Prüfen Sie vor dem Angebot:
- Brauchen Teilnehmer mit Behinderungen Unterstützung?
- Welche Unterstützung brauchen die Teilnehmer?
Dann brauchen Sie vielleicht mehr Mitarbeiter.
Diese Mitarbeiter unterstützen die Teilnehmer.
Ein Mitarbeiter ist die Leitung.
Die Aufgaben von der Leitung stehen beim Ablauf.
Sie wollen den Ablauf lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für den Ablauf
Tipps und Hinweise
Martin Sowa hat das Spiel Leiter klettern
für diese Internet∙seite beschrieben.
Haben Sie Fragen zu diesem Spiel?
Dann können Sie Martin Sowa eine Nachricht schreiben.
Das ist seine E-Mail-Adresse:
martin.sowa@gmx.net
Oder Sie können die Internet·seite von Martin Sowa besuchen.
Sie können dafür auf diesen Link klicken:
www.martin-sowa.de
Martin Sowa hat auch ein Buch geschrieben.
Das Buch heißt:
… und die Tore schießt Lore –
Inklusionssport auf den Weg gebracht
Im Buch beschreibt Martin Sowa das Spiel Leiter klettern.
Sie können seine Beschreibung auf Seite 190 nachlesen.
Haben Sie Fragen zum Inklumat?
Dann können Sie uns eine E-Mail schreiben.
Unsere E-Mail-Adresse ist:
inklumat@kubusev.org
Weitere Informationen
Informationen über Itimi
Itimi ist eine Internet·seite.
Die Internet·seite ist von einem Verein aus Stuttgart.
Der Verein heißt:
Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg e. V.
Menschen mit Behinderungen können bei Itimi
ihre ehrenamtliche Hilfe anbieten.
Ehrenamtliche Hilfe bedeutet:
- Menschen helfen sich gegenseitig.
- Man bekommt kein Geld für diese Hilfe.
Ehrenamtliche Hilfe ist freiwillig.
Menschen suchen sich die ehrenamtliche Hilfe selbst aus.
Ehrenamtliche Hilfe findet in der Freizeit statt.
Bei Itimi kann man noch mehr machen:
- Soziale Einrichtungen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Firmen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Vereine können ehrenamtliche Helfer suchen.
Interessieren Sie sich für eine ehrenamtliche Aufgabe?
Oder suchen Sie ehrenamtliche Helfer?
Dann können Sie sich die Internet·seite von Itimi anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.itimi.de
Informationen über die Rollstuhl·karte Wheel·map
Wheel·map ist ein Wort aus der englischen Sprache.
Man spricht es so aus: wil-mäp.
Das Wort bedeutet: Rad·karte.
Die Wheel·map ist eine Landkarte im Internet.
Mit dieser Landkarte können Sie prüfen:
Kann man an einem Ort gut mit dem Rollstuhl fahren?
Das ist wichtig:
- wenn Sie mit dem Rollstuhl
- an einen bestimmten Ort fahren wollen,
- wenn Sie ein Angebot planen,
- wenn Sie zu diesem Angebot
- Menschen mit Rollstuhl einladen wollen.
Interessieren Sie sich für die Wheel·map?
Dann können Sie sich die Internet·seite anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.wheelmap.org.
Dieser Text ist in Leichter Sprache.
Er wurde übersetzt und geprüft vom Büro für Leichte Sprache der Diakonie Stetten e.V.
Wir fördern Inklusion
Unsere Angebote sollen Inklusion stärken.
Inklusion bedeutet:
- Alle Menschen sind gleich wichtig.
- Alle Menschen gehören zusammen.
Bei unseren Angeboten begegnen sich deshalb Menschen mit und ohne Behinderung.
Sie verbringen Zeit miteinander.
Dabei lernen sie sich kennen.
Informationen über Behinderungen
Es gibt unterschiedliche Formen von Behinderungen.
Das sind zum Beispiel:
- Körper∙behinderung
- Hör∙behinderung
- Seh∙behinderung
- Psychische Behinderung
- Lern∙behinderung
- Sprach∙behinderung
Alle Menschen können unsere Angebote nutzen.
Es ist egal, welche Form von Behinderungen sie haben.
Aber das ist wichtig:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung besonders gut geeignet.
Zum Beispiel:
Ein Fühl∙memory ist besonders gut geeignet für blinde Menschen.
Das schreiben wir dann in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Wichtig ist auch:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung nicht gut geeignet.
Zum Beispiel:
Bei einem Angebot muss man sich viel bewegen.
Das ist vielleicht schwierig für Menschen mit einer Körperbehinderung.
Auch das schreiben wir dann
in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Vielfalt ist uns wichtig.
Vielfalt bedeutet:
Menschen sind unterschiedlich.
Unterschiede können zum Beispiel sein:
- Sie haben unterschiedliche Geschlechter.
- Sie werden in verschiedenen Ländern geboren.
- Sie sprechen verschiedene Sprachen.
- Sie haben unterschiedliche Hautfarben.
- Sie glauben an unterschiedliche Dinge.
- Sie haben eine Behinderung.
- Oder sie haben keine Behinderung.
Unsere Angebote sind für alle Menschen gut geeignet.
Wir wollen mit unseren Angeboten viele unterschiedliche Menschen zusammen bringen.
Wir wollen unsere Angebote möglichst vielen Menschen zur Verfügung stellen.
Deshalb beschreiben wir unsere Angebote
in Leichter Sprache.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten benutzen wir immer die männliche Form vom Wort.
Das kann man leichter lesen.
Das kann man leichter verstehen.
Wir sagen zum Beispiel: Teilnehmer.
Aber wir meinen damit alle Menschen.
Wir grenzen niemanden aus.
Wir wollen alle Menschen ansprechen.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten schreiben wir:
Für diese Arbeits·bereiche ist ein Angebot geeignet.
In diesem Text erklären wir Ihnen alle Arbeits·bereiche.
1. Arbeits∙bereich Bildung und Arbeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Lernen,
- Studieren,
- eine Ausbildung machen.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Schulen,
- Kindergärten,
- Universitäten,
- Werkstätten für Menschen mit Behinderung,
- Firmen.
2. Arbeits∙bereich digitale Medien, Internet und Digitalisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- das Internet,
- Computer,
- Handys.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Soziale Medien.
3. Arbeits∙bereich Identität und Persönlichkeit
In diesem Arbeits·bereich geht es um Menschen.
Es geht zum Beispiel um:
- ihre Erfahrungen,
- ihre Gedanken
- und ihre Probleme.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Beratungs∙stellen.
4. Arbeits∙bereich Kultur und Freizeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Hobbys,
- Interessen,
- Freizeitangebote,
- Reisen.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Sport·vereine
- und Volkshochschulen.
5. Arbeits∙bereich Politik und Gesellschaft
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- gemeinsame Interessen,
- mitbestimmen,
- Rassismus.
Rassismus bedeutet zum Beispiel:
Menschen mit dunkler Haut werden ausgegrenzt.
Oder sie werden ausgelacht.
Oder sie werden angegriffen.
Aber Rassismus ist falsch.
Alle Menschen sind gleich viel wert.
Alle Menschen sollen gut behandelt werden.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Bürgermeister,
- politische Parteien,
- und Vereine.
6. Arbeits∙bereich Sensibilisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Verständnis für andere,
- Mitgefühl
- und Zusammenhalt.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Dunkel∙restaurants.
In diesen Restaurants ist es ganz dunkel.
Während dem Essen kann niemand etwas sehen.
Die Besucher erleben ein ähnliches Gefühl wie blinde Menschen.
Das heißt:
Sie können sich vorstellen: So fühlen sich blinde Menschen.
7. Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- was Menschen glauben,
- was Menschen denken.
Zum Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion gehören zum Beispiel:
- Kirchen,
- Moscheen
- und religiöse Vereine.
8. Arbeits∙bereich Teilhabe
Teilhabe bedeutet:
- Die Menschen leben zusammen.
- Sie arbeiten zusammen.
Sie verbringen ihre Freizeit zusammen.
Alle können mitmachen.
Alle können dabei sein.
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- Jeder Mensch ist anders.
- Jeder Mensch braucht andere Dinge.
- Jeder Mensch kann andere Dinge gut.
- Alle Menschen sind wichtig.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Vereine für Menschen mit Behinderungen.