Darum geht es in dem Angebot
Die Teilnehmer sammeln Materialien aus der Natur.
Zum Beispiel:
- Gras,
- Moos oder
- Steine.
Daraus bauen sie einen Barfuß·pfad.
Der Barfuß·pfad ist ein kleiner Weg aus Dingen aus der Natur.
Die Teilnehmer dürfen barfuß über den Pfad gehen.
So fühlen sie die verschiedenen Materialien an den Füßen.
Das ist das Ziel von dem Angebot
Die Teilnehmer erleben die Natur neu.
Sie können dabei viel lernen.
Zum Beispiel:
- Welche Materialien es in der Natur gibt und
- wie sich die Materialien anfühlen.
Sie bauen etwas gemeinsam.
Sie helfen sich gegenseitig.
Sie bewegen sich draußen.
Sie haben dabei Spaß.
Wer kann mitmachen?
Das Angebot eignet sich für:
- Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren,
- Jugendliche und
- Erwachsene.
Sie können das Angebot mit 2 oder mehr Teilnehmern machen.
Das Angebot eignet sich für kleine Gruppen.
Es eignet sich auch für große Gruppen.
Bei diesem Angebot können alle Menschen mitmachen.
Bei diesem Angebot können Menschen
mit allen Behinderungs·formen mitmachen.
Für manche Menschen ist das Angebot vielleicht schwierig.
Zum Beispiel:
- Für Menschen mit Geh·behinderung und
- für Menschen mit Rollstuhl.
Diese Teilnehmer brauchen besondere Unterstützung.
Die Mitarbeiter unterstützen diese Teilnehmer.
Wie viele Mitarbeiter brauchen Sie für das Angebot?
Sie brauchen mindestens einen Mitarbeiter.
Der Mitarbeiter hat verschiedene Aufgaben:
- Er erklärt den Teilnehmern das Angebot.
- Er hilft den Teilnehmern
Wenn die Teilnehmer viel Unterstützung brauchen,
brauchen Sie mehr Mitarbeiter.
An welchem Ort kann das Angebot stattfinden?
Das Angebot findet draußen statt.
Zum Beispiel im Wald.
Der Platz muss zu den Teilnehmern passen.
Das heißt:
- Er ist groß genug für alle.
- Er ist sicher.
- Alle können sich dort gut bewegen.
An dem Platz muss es mehrere Natur·materialien geben.
Zum Beispiel:
- lange Äste,
- Steine,
- Tannen·zapfen oder
- Moos.
Welches Material brauchen Sie für das Angebot?
Sie brauchen Natur·materialien.
Die Teilnehmer können sie dort sammeln,
wo das Angebot stattfindet.
Sie brauchen lange Äste.
Die Äste können Sie schon vor dem Angebot sammeln und mitbringen.
Sie brauchen 3 bis 10 Beutel.
Sie können entscheiden, wie viele Beutel sie brauchen:
- Für einen kurzen Barfuß·pfad brauchen Sie 3 Beutel.
- Für einen langen Barfuß·pfad brauchen Sie 10 Beutel.
Auf dem Barfuß·pfad werden die Füße dreckig.
Zum Schluss machen alle ihre Füße wieder sauber.
Dafür brauchen Sie:
- Ein kleines Hand·tuch für jeden Teilnehmer und
- Wasser.
Was kostet das Angebot?
Das Angebot kostet kein Geld.
Vielleicht müssen Sie Beutel kaufen.
Dann brauchen Sie genug Geld für die Beutel.
Wie viel Zeit brauchen Sie für dieses Angebot?
Sie müssen das Spiel vorbereiten.
Für die Vorbereitung brauchen Sie ungefähr 1 Stunde.
Das Spiel dauert 90 Minuten.
Sie müssen das Spiel nachbereiten.
Für die Nachbereitung brauchen Sie ungefähr 15 Minuten.
So bereiten Sie das Angebot vor
Prüfen Sie den Platz.
Zum Beispiel:
- Können sich blinde Menschen dort sicher bewegen?
- Können Menschen mit Rollstuhl dort fahren?
- Können Menschen mit Geh·behinderung dort gehen?
Bereiten Sie die Beutel vor.
Füllen Sie die Natur·materialien in die Beutel.
In jeden Beutel füllen Sie eine Sorte.
Zum Beispiel:
- Tannen·zapfen in einen Beutel,
- Erde in einen Beutel und
- kleine Stöcke in einen anderen Beutel.
So ist der Ablauf vom Angebot
Der Mitarbeiter überlegt mit den Teilnehmern:
Welche Materialien gibt es in der Natur?
Dann sollen die Teilnehmer die Beutel mit den Natur·materialien in die Hand nehmen.
Sie tasten mit den Händen.
Sie raten:
Was könnte in dem Beutel drin sein?
Danach machen sie die Beutel auf.
Jetzt sehen sie, ob sie richtig geraten haben.
Dann bauen alle zusammen einen Barfuß·pfad.
Dafür benutzen die Teilnehmer die Materialien in den Beuteln.
Und sie sammeln die Materialien in der Natur.
Die Teilnehmer bringen alles an eine Stelle.
Dann bauen die Teilnehmer den Barfuß·pfad.
Zuerst legen sie die langen Äste auf den Boden.
Sie legen die Äste so hin,
dass sie aussehen wie eine Leiter:
- Eine gerade Linie links und
- eine gerade Linie rechts.
- Dazwischen legen sie kürzere Äste.
Sie sehen aus wie die Sprossen von der Leiter.
Zwischen den Sprossen ist immer ein Vier·eck.
Die Teil·nehmer legen in jedes Vier·eck ein Material aus der Natur.
Zum Beispiel:
- Tannen·zapfen in ein Vier·eck,
- Erde in nächste Vier·eck und
- kleine Stöcke in ein anderes Vier·eck.
Zum Schluss liegt in jedem Vier·eck ein Material.
Dann ist der Barfuß·pfad fertig.
Die Teilnehmer dürfen jetzt über den Barfuß·pfad gehen.
Davor ziehen sie Schuhe und Socken aus.
Die Teilnehmer gehen nacheinander über den Barfuß·pfad.
Vielleicht brauchen manche Teilnehmer Hilfe.
Dann helfen ihnen der Mitarbeiter.
Wer möchte, kann sich auch die Augen verbinden lassen.
Und mit verbundenen Augen über den Barfuß·pfad gehen.
Teilnehmer im Rollstuhl können rückwärts über den Barfuß·pfad geschoben werden.
Der Teilnehmer legt dabei seine Füße auf den Pfad.
Das ist das Ende vom Angebot
An Ende setzen sich alle Teilnehmer zusammen.
Sie machen ihre Füße sauber.
Sie reden über ihre Erfahrungen.
Zum Beispiel darüber:
- Was sie gefühlt haben,
- wie sich ihre Füße angefühlt haben,
- was sie gesehen haben und
- was sie gehört haben.
Wer kann das Angebot anbieten?
Verschiedene Menschen können das Angebot organisieren.
Sie planen das Angebot.
Sie laden andere Menschen ein.
Das bedeutet:
Sie bieten das Angebot an.
Deshalb nennt man sie: Anbieter.
Die Anbieter vom Angebot können sein:
- Fachkräfte,
- Ehrenamtliche,
- Leiter von Jugend∙gruppen,
- Leiter von anderen Gruppen,
- Eltern.
Diese Menschen können zu einer Organisation gehören.
Eine Organisation ist zum Beispiel:
- eine Firma,
- eine Einrichtung,
- ein Verein.
Arbeiten Sie bei einer Organisation?
Zum Beispiel:
- in einer Firma,
- in einer Schule,
- in einem Jugend∙haus,
- bei einer Stadt
- oder in einem Verein.
Oder sind Sie Eltern von Menschen mit Behinderungen?
Dann können Sie dieses Spiel gut anbieten.
Für welche Arbeits·bereiche ist das Angebot geeignet?
Die Mitarbeiter von den Organisationen arbeiten
in verschiedenen Arbeits·bereichen.
Zum Beispiel in den Bereichen:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
Dieses Angebot ist für folgende Arbeits·bereiche geeignet:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
- Politik und Gesellschaft
- Teilhabe
Die Arbeits·bereiche erklären wir auf einer extra Seite.
Sie wollen die Erklärung lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für die Arbeitsbereiche
Was müssen Sie bei dem Angebot beachten?
Prüfen Sie vor dem Angebot:
- Können alle Teilnehmer gut mitmachen?
- Brauchen Teilnehmer mit Behinderungen Unterstützung?
- Welche Form von Unterstützung brauchen die Teilnehmer?
Dann brauchen Sie vielleicht mehr Mitarbeiter.
Diese Mitarbeiter unterstützen die Teilnehmer.
Die Aufgaben von Mitarbeitern stehen beim Ablauf.
Sie wollen den Ablauf lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für den Ablauf
Tipps und Hinweise
Das Angebot Barfuß·pfad selbst bauen steht auch
in einem Heft vom Kreisjugendring Rems-Murr.
Das Heft heißt:
Inklusive Methoden für draußen von und für Outdoor·fans.
Outdoor·fans ist ein englisches Wort.
Man spricht es so aus: Aut-dor-fäns.
Outdoor·fans sind Menschen, die gerne in der Natur sind.
Sie haben verschiedene Hobbys.
Zum Beispiel:
- Wandern,
- Klettern,
- Fahrrad fahren.
Das Angebot steht auf der Seite 53.
Haben Sie Fragen zum Inklumat?
Dann können Sie uns eine E-Mail schreiben.
Unsere E-Mail-Adresse ist:
inklumat@kubusev.org
Weitere Informationen
Informationen über Itimi
Itimi ist eine Internet·seite.
Die Internet·seite ist von einem Verein aus Stuttgart.
Der Verein heißt:
Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg e. V.
Menschen mit Behinderungen können bei Itimi
ihre ehrenamtliche Hilfe anbieten.
Ehrenamtliche Hilfe bedeutet:
- Menschen helfen sich gegenseitig.
- Man bekommt kein Geld für diese Hilfe.
Ehrenamtliche Hilfe ist freiwillig.
Menschen suchen sich die ehrenamtliche Hilfe selbst aus.
Ehrenamtliche Hilfe findet in der Freizeit statt.
Bei Itimi kann man noch mehr machen:
- Soziale Einrichtungen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Firmen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Vereine können ehrenamtliche Helfer suchen.
Interessieren Sie sich für eine ehrenamtliche Aufgabe?
Oder suchen Sie ehrenamtliche Helfer?
Dann können Sie sich die Internet·seite von Itimi anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.itimi.de
Informationen über die Rollstuhl·karte Wheel·map
Wheel·map ist ein Wort aus der englischen Sprache.
Man spricht es so aus: wil-mäp.
Das Wort bedeutet: Rad·karte.
Die Wheel·map ist eine Landkarte im Internet.
Mit dieser Landkarte können Sie prüfen:
Kann man an einem Ort gut mit dem Rollstuhl fahren?
Das ist wichtig:
- wenn Sie mit dem Rollstuhl
- an einen bestimmten Ort fahren wollen,
- wenn Sie ein Angebot planen,
- wenn Sie zu diesem Angebot
- Menschen mit Rollstuhl einladen wollen.
Interessieren Sie sich für die Wheel·map?
Dann können Sie sich die Internet·seite anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.wheelmap.org.
Dieser Text ist in Leichter Sprache.
Er wurde übersetzt und geprüft vom Büro für Leichte Sprache der Diakonie Stetten e.V.
Wir fördern Inklusion
Unsere Angebote sollen Inklusion stärken.
Inklusion bedeutet:
- Alle Menschen sind gleich wichtig.
- Alle Menschen gehören zusammen.
Bei unseren Angeboten begegnen sich deshalb Menschen mit und ohne Behinderung.
Sie verbringen Zeit miteinander.
Dabei lernen sie sich kennen.
Informationen über Behinderungen
Es gibt unterschiedliche Formen von Behinderungen.
Das sind zum Beispiel:
- Körper∙behinderung
- Hör∙behinderung
- Seh∙behinderung
- Psychische Behinderung
- Lern∙behinderung
- Sprach∙behinderung
Alle Menschen können unsere Angebote nutzen.
Es ist egal, welche Form von Behinderungen sie haben.
Aber das ist wichtig:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung besonders gut geeignet.
Zum Beispiel:
Ein Fühl∙memory ist besonders gut geeignet für blinde Menschen.
Das schreiben wir dann in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Wichtig ist auch:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung nicht gut geeignet.
Zum Beispiel:
Bei einem Angebot muss man sich viel bewegen.
Das ist vielleicht schwierig für Menschen mit einer Körperbehinderung.
Auch das schreiben wir dann
in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Vielfalt ist uns wichtig.
Vielfalt bedeutet:
Menschen sind unterschiedlich.
Unterschiede können zum Beispiel sein:
- Sie haben unterschiedliche Geschlechter.
- Sie werden in verschiedenen Ländern geboren.
- Sie sprechen verschiedene Sprachen.
- Sie haben unterschiedliche Hautfarben.
- Sie glauben an unterschiedliche Dinge.
- Sie haben eine Behinderung.
- Oder sie haben keine Behinderung.
Unsere Angebote sind für alle Menschen gut geeignet.
Wir wollen mit unseren Angeboten viele unterschiedliche Menschen zusammen bringen.
Wir wollen unsere Angebote möglichst vielen Menschen zur Verfügung stellen.
Deshalb beschreiben wir unsere Angebote
in Leichter Sprache.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten benutzen wir immer die männliche Form vom Wort.
Das kann man leichter lesen.
Das kann man leichter verstehen.
Wir sagen zum Beispiel: Teilnehmer.
Aber wir meinen damit alle Menschen.
Wir grenzen niemanden aus.
Wir wollen alle Menschen ansprechen.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten schreiben wir:
Für diese Arbeits·bereiche ist ein Angebot geeignet.
In diesem Text erklären wir Ihnen alle Arbeits·bereiche.
1. Arbeits∙bereich Bildung und Arbeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Lernen,
- Studieren,
- eine Ausbildung machen.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Schulen,
- Kindergärten,
- Universitäten,
- Werkstätten für Menschen mit Behinderung,
- Firmen.
2. Arbeits∙bereich digitale Medien, Internet und Digitalisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- das Internet,
- Computer,
- Handys.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Soziale Medien.
3. Arbeits∙bereich Identität und Persönlichkeit
In diesem Arbeits·bereich geht es um Menschen.
Es geht zum Beispiel um:
- ihre Erfahrungen,
- ihre Gedanken
- und ihre Probleme.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Beratungs∙stellen.
4. Arbeits∙bereich Kultur und Freizeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Hobbys,
- Interessen,
- Freizeitangebote,
- Reisen.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Sport·vereine
- und Volkshochschulen.
5. Arbeits∙bereich Politik und Gesellschaft
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- gemeinsame Interessen,
- mitbestimmen,
- Rassismus.
Rassismus bedeutet zum Beispiel:
Menschen mit dunkler Haut werden ausgegrenzt.
Oder sie werden ausgelacht.
Oder sie werden angegriffen.
Aber Rassismus ist falsch.
Alle Menschen sind gleich viel wert.
Alle Menschen sollen gut behandelt werden.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Bürgermeister,
- politische Parteien,
- und Vereine.
6. Arbeits∙bereich Sensibilisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Verständnis für andere,
- Mitgefühl
- und Zusammenhalt.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Dunkel∙restaurants.
In diesen Restaurants ist es ganz dunkel.
Während dem Essen kann niemand etwas sehen.
Die Besucher erleben ein ähnliches Gefühl wie blinde Menschen.
Das heißt:
Sie können sich vorstellen: So fühlen sich blinde Menschen.
7. Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- was Menschen glauben,
- was Menschen denken.
Zum Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion gehören zum Beispiel:
- Kirchen,
- Moscheen
- und religiöse Vereine.
8. Arbeits∙bereich Teilhabe
Teilhabe bedeutet:
- Die Menschen leben zusammen.
- Sie arbeiten zusammen.
Sie verbringen ihre Freizeit zusammen.
Alle können mitmachen.
Alle können dabei sein.
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- Jeder Mensch ist anders.
- Jeder Mensch braucht andere Dinge.
- Jeder Mensch kann andere Dinge gut.
- Alle Menschen sind wichtig.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Vereine für Menschen mit Behinderungen.