Darum geht es in dem Angebot
Im Wald gibt es viele Stöcke.
Die Stöcke sind sehr unterschiedlich.
Sie können so sein:
- lang,
- kurz,
- gerade,
- krumm,
- schwer oder
- leicht.
Mit diesen Stöcken kann man verschiedene Spiele spielen.
Wir stellen Ihnen hier ein paar Spiele mit Stöcken vor.
Das ist das Ziel von dem Angebot
Die Teilnehmer haben Spaß im Wald.
Sie entdecken: Dort gibt es viele verschiedene Stöcke.
Sie können mit den Stöcken eigene Ideen ausprobieren.
Zum Beispiel:
- etwas spielen oder
- etwas bauen.
Das ist gut für die Konzentration.
Sie können das Angebot am Anfang von einer Veranstaltung machen.
Oder Sie machen es zwischendurch.
Wer kann mitmachen?
Das Angebot eignet sich für:
- Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren
- Jugendliche
- Erwachsene
Sie können das Angebot für einen Teilnehmer machen.
Sie können das Angebot für viele Teilnehmer machen.
Dann brauchen Sie mehr Mitarbeiter.
Bei diesem Angebot können alle Menschen mitmachen.
Bei diesem Angebot können Menschen
mit allen Behinderungs·formen mitmachen.
Wie viele Mitarbeiter brauchen Sie für das Angebot?
Sie brauchen mindestens einen Mitarbeiter.
Der Mitarbeiter ist die Leitung.
Er erklärt die Spiele.
Er achtet darauf, dass alles klappt.
Die Teilnehmer gehen in kleinen Gruppen durch den Wald.
Kleine Gruppen haben 2 bis 6 Teilnehmer.
Für jede Gruppe brauchen Sie einen Mitarbeiter
zur Begleitung.
Zum Beispiel:
Sie haben 4 kleine Gruppen.
Dann brauchen Sie 4 Mitarbeiter.
An welchem Ort kann das Angebot stattfinden?
Das Angebot findet im Freien statt.
Der Platz muss zu den Teilnehmern passen.
Das heißt:
Die Teilnehmer können sich dort gut bewegen.
Sie können dort gut gehen.
Oder gut mit dem Rollstuhl fahren.
Außerdem ist wichtig:
Alle Teilnehmer können gut nach Stöcken suchen.
Welches Material brauchen Sie für das Angebot?
Sie brauchen nur Stöcke.
Die Stöcke finden Sie im Wald.
Was kostet das Angebot?
Dieses Angebot kostet kein Geld.
Wie viel Zeit brauchen Sie für das Angebot?
Sie müssen das Angebot vorbereiten.
Sie brauchen dafür ungefähr 60 Minuten.
Das Angebot dauert mindestens 30 Minuten.
Sie können das Angebot auch länger machen.
Zum Beispiel einen halben Tag.
Dann können die Teilnehmer verschiedene Spiele ausprobieren.
Legen Sie die Stöcke nach dem Angebot
wieder zurück in die Natur.
Dafür brauchen sie ungefähr 15 Minuten.
So bereiten Sie das Angebot vor
Das müssen Sie vorbereiten:
- Suchen Sie einen guten Platz für das Angebot.
- Schauen Sie sich den Platz genau an.
So ist der Ablauf vom Angebot
Die Leitung erklärt den Teilnehmern das Angebot.
Die Leitung kann die Spiele vorgeben.
Das heißt:
Die Leitung sagt, was die Teilnehmer machen sollen.
Die Leitung kann auch nur Vorschläge machen.
Dann bekommen die Teilnehmer Ideen.
Die Teilnehmer machen, was die Leitung vorschlägt.
Oder sie denken sich etwas Anderes aus.
Wir haben für Sie ein paar Vorschläge,
was man mit Stöcken machen kann.
Sie können Mikado spielen.
Dafür sammeln die Teilnehmer verschiedene Stöcke.
Ein Teilnehmer stellt alle Stöcke auf den Boden.
Er fasst mit den Händen um alle Stöcke herum.
Dann lässt er sie fallen.
Die Stöcke liegen jetzt durcheinander auf dem Boden.
Ein Teilnehmer muss jetzt einen Stock wegnehmen.
Dabei dürfen die anderen Stöcke nicht wackeln.
Wenn er das schafft, darf er noch einen Stock wegnehmen.
Wenn die anderen Stöcke wackeln,
kommt der nächste Teilnehmer dran.
Sie können Pack·esel spielen.
Die Teilnehmer legen die Stöcke aufeinander.
So bauen sie hohe Türme.
Die Teilnehmer können die Türme auf dem Boden bauen.
Oder sie legen die Stöcke auf einen Baum·stumpf.
Das ist schwieriger, weil die Stöcke mehr wackeln.
Gewonnen hat, wer den höchsten Turm baut.
Oder wer den schönsten Turm baut.
Die Teilnehmer können mit den Stöcken etwas bauen.
Zum Beispiel:
- eine kleine Hütte für die Teilnehmer,
- ein großes Nest wie für einen Vogel,
- eine Burg.
Die Teilnehmer können sich in die Bauwerke setzen.
Zum Beispiel zum Pause machen.
Sie können Lokomotive spielen.
Vielleicht werden die Teilnehmer müde.
Sie haben keine Lust mehr zum Laufen.
Dann können die Stöcke eine Lokomotive werden.
Ein Mitarbeiter nimmt einen Stock.
Die Teilnehmer halten sich an dem Stock fest.
Der Mitarbeiter zieht die Teilnehmer.
Wie eine Lokomotive.
Das macht Spaß.
Die Teilnehmer bekommen bestimmt Lust zum Weiterlaufen.
Die Teilnehmer können die Stöcke balancieren.
2 Teilnehmer nehmen zusammen einen Stock.
Sie strecken ihre Finger aus.
Dann klemmen sie den Stock zwischen ihre Hände.
Das heißt:
Ein Ende vom Stock ist an der Hand vom einen Teilnehmer.
Das andere Ende vom Stock ist an der Hand
vom anderen Teilnehmer.
Dann gehen die Teilnehmer los.
Der Stock soll nicht hinunter fallen.
Die Teilnehmer können Kunststücke üben.
Zum Beispiel:
- Jeder Teilnehmer legt einen Stock auf eine Hand.
Der Stock darf nicht hinunter fallen. - Jeder Teilnehmer stellt einen Stock auf eine Hand.
Der Stock darf nicht hinunter fallen. - Die Teilnehmer nehmen in jede Hand einen Stock.
Sie heben mit den Stöcken etwas auf.
Zum Beispiel: einen Tannen·zapfen.
Sie können ihn an einen anderen Teilnehmer weitergeben.
Die Teilnehmer können die Stöcke auch verzieren.
Dazu können sie mit dem Messer Muster hinein schnitzen.
Die Teilnehmer können die Stöcke möglichst weit werfen.
Oder die Teilnehmer legen mit den Stöcken einen Weg
auf den Boden.
Das ist das Ende vom Angebot
Am Ende räumen alle gemeinsam auf.
Tipps und Hinweise
Wichtig ist:
Die Teilnehmer nehmen nur Stöcke vom Boden.
Sie sollen keine Stöcke von Bäumen abreißen.
Und keine Stöcke abschneiden.
Über Stöcke kann man stolpern.
Dabei kann man sich verletzen.
Deshalb dürfen die Teilnehmer keine Stöcke
auf dem Weg liegen lassen.
Wer kann das Angebot anbieten?
Verschiedene Menschen können das Angebot anbieten.
Sie planen das Angebot.
Sie laden andere Menschen ein.
Das bedeutet:
Sie bieten das Angebot an.
Deshalb nennt man sie: Anbieter.
Die Anbieter vom Angebot können sein:
- Fachkräfte,
- Ehrenamtliche,
- Leiter von Jugend∙gruppen,
- Leiter von anderen Gruppen,
- Eltern.
Diese Menschen können zu einer Organisation gehören.
Eine Organisation ist zum Beispiel:
- eine Firma,
- eine Einrichtung,
- ein Verein.
Arbeiten Sie bei einer Organisation?
Zum Beispiel:
- in einer Schule,
- in einem Kindergarten,
- in einem Jugend∙haus,
- bei einer Stadt
- oder in einem Verein.
Oder sind Sie Eltern von Menschen mit Behinderungen?
Dann können Sie dieses Angebot gut anbieten.
Für welche Arbeits·bereiche ist das Angebot geeignet?
Die Mitarbeiter von den Organisationen arbeiten
in verschiedenen Arbeits·bereichen.
Zum Beispiel in den Bereichen:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
Dieses Angebot ist für folgende Arbeits·bereiche geeignet:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
- Politik und Gesellschaft
- Teilhabe
Die Arbeits·bereiche erklären wir auf einer extra Seite.
Sie wollen die Erklärung lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für die Arbeitsbereiche
Was müssen Sie bei dem Angebot beachten?
Prüfen Sie vor dem Angebot:
- Brauchen Teilnehmer mit Behinderungen Unterstützung?
- Welche Unterstützung brauchen die Teilnehmer?
Dann brauchen Sie vielleicht mehr Mitarbeiter.
Diese Mitarbeiter unterstützen die Teilnehmer.
Die Teilnehmer können sich auch gegenseitig unterstützen.
Ein Mitarbeiter ist die Leitung.
Die Aufgaben von der Leitung stehen beim Ablauf.
Sie wollen den Ablauf lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für den Ablauf
Tipps und Hinweise
Das Angebot Stock-Werke steht auch
in einem Heft vom Kreisjugendring Rems-Murr.
Das Heft heißt:
Inklusive Methoden für draußen von und für Outdoor·fans.
Outdoor·fans ist ein englisches Wort.
Man spricht es so aus: Aut-dor-fäns.
Outdoor·fans sind Menschen, die gerne in der Natur sind.
Sie haben verschiedene Hobbys.
Zum Beispiel:
- Wandern,
- Klettern,
- Fahrrad fahren.
Das Angebot steht auf der Seite 57.
Haben Sie Fragen zum Inklumat?
Dann können Sie uns eine E-Mail schreiben.
Unsere E-Mail-Adresse ist:
inklumat@kubusev.org
Weitere Informationen
Informationen über Itimi
Itimi ist eine Internet·seite.
Die Internet·seite ist von einem Verein aus Stuttgart.
Der Verein heißt:
Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg e. V.
Menschen mit Behinderungen können bei Itimi
ihre ehrenamtliche Hilfe anbieten.
Ehrenamtliche Hilfe bedeutet:
- Menschen helfen sich gegenseitig.
- Man bekommt kein Geld für diese Hilfe.
Ehrenamtliche Hilfe ist freiwillig.
Menschen suchen sich die ehrenamtliche Hilfe selbst aus.
Ehrenamtliche Hilfe findet in der Freizeit statt.
Bei Itimi kann man noch mehr machen:
- Soziale Einrichtungen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Firmen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Vereine können ehrenamtliche Helfer suchen.
Interessieren Sie sich für eine ehrenamtliche Aufgabe?
Oder suchen Sie ehrenamtliche Helfer?
Dann können Sie sich die Internet·seite von Itimi anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.itimi.de
Informationen über die Rollstuhl·karte Wheel·map
Wheel·map ist ein Wort aus der englischen Sprache.
Man spricht es so aus: wil-mäp.
Das Wort bedeutet: Rad·karte.
Die Wheel·map ist eine Landkarte im Internet.
Mit dieser Landkarte können Sie prüfen:
Kann man an einem Ort gut mit dem Rollstuhl fahren?
Das ist wichtig:
- wenn Sie mit dem Rollstuhl
- an einen bestimmten Ort fahren wollen,
- wenn Sie ein Angebot planen,
- wenn Sie zu diesem Angebot
- Menschen mit Rollstuhl einladen wollen.
Interessieren Sie sich für die Wheel·map?
Dann können Sie sich die Internet·seite anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.wheelmap.org.

Dieser Text ist in Leichter Sprache.
Er wurde übersetzt und geprüft vom Büro für Leichte Sprache der Diakonie Stetten e.V.
Wir fördern Inklusion
Unsere Angebote sollen Inklusion stärken.
Inklusion bedeutet:
- Alle Menschen sind gleich wichtig.
- Alle Menschen gehören zusammen.
Bei unseren Angeboten begegnen sich deshalb Menschen mit und ohne Behinderung.
Sie verbringen Zeit miteinander.
Dabei lernen sie sich kennen.
Informationen über Behinderungen
Es gibt unterschiedliche Formen von Behinderungen.
Das sind zum Beispiel:
- Körper∙behinderung
- Hör∙behinderung
- Seh∙behinderung
- Psychische Behinderung
- Lern∙behinderung
- Sprach∙behinderung
Alle Menschen können unsere Angebote nutzen.
Es ist egal, welche Form von Behinderungen sie haben.
Aber das ist wichtig:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung besonders gut geeignet.
Zum Beispiel:
Ein Fühl∙memory ist besonders gut geeignet für blinde Menschen.
Das schreiben wir dann in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Wichtig ist auch:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung nicht gut geeignet.
Zum Beispiel:
Bei einem Angebot muss man sich viel bewegen.
Das ist vielleicht schwierig für Menschen mit einer Körperbehinderung.
Auch das schreiben wir dann
in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Vielfalt ist uns wichtig.
Vielfalt bedeutet:
Menschen sind unterschiedlich.
Unterschiede können zum Beispiel sein:
- Sie haben unterschiedliche Geschlechter.
- Sie werden in verschiedenen Ländern geboren.
- Sie sprechen verschiedene Sprachen.
- Sie haben unterschiedliche Hautfarben.
- Sie glauben an unterschiedliche Dinge.
- Sie haben eine Behinderung.
- Oder sie haben keine Behinderung.
Unsere Angebote sind für alle Menschen gut geeignet.
Wir wollen mit unseren Angeboten viele unterschiedliche Menschen zusammen bringen.
Wir wollen unsere Angebote möglichst vielen Menschen zur Verfügung stellen.
Deshalb beschreiben wir unsere Angebote
in Leichter Sprache.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten benutzen wir immer die männliche Form vom Wort.
Das kann man leichter lesen.
Das kann man leichter verstehen.
Wir sagen zum Beispiel: Teilnehmer.
Aber wir meinen damit alle Menschen.
Wir grenzen niemanden aus.
Wir wollen alle Menschen ansprechen.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten schreiben wir:
Für diese Arbeits·bereiche ist ein Angebot geeignet.
In diesem Text erklären wir Ihnen alle Arbeits·bereiche.
1. Arbeits∙bereich Bildung und Arbeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Lernen,
- Studieren,
- eine Ausbildung machen.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Schulen,
- Kindergärten,
- Universitäten,
- Werkstätten für Menschen mit Behinderung,
- Firmen.
2. Arbeits∙bereich digitale Medien, Internet und Digitalisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- das Internet,
- Computer,
- Handys.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Soziale Medien.
3. Arbeits∙bereich Identität und Persönlichkeit
In diesem Arbeits·bereich geht es um Menschen.
Es geht zum Beispiel um:
- ihre Erfahrungen,
- ihre Gedanken
- und ihre Probleme.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Beratungs∙stellen.
4. Arbeits∙bereich Kultur und Freizeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Hobbys,
- Interessen,
- Freizeitangebote,
- Reisen.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Sport·vereine
- und Volkshochschulen.
5. Arbeits∙bereich Politik und Gesellschaft
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- gemeinsame Interessen,
- mitbestimmen,
- Rassismus.
Rassismus bedeutet zum Beispiel:
Menschen mit dunkler Haut werden ausgegrenzt.
Oder sie werden ausgelacht.
Oder sie werden angegriffen.
Aber Rassismus ist falsch.
Alle Menschen sind gleich viel wert.
Alle Menschen sollen gut behandelt werden.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Bürgermeister,
- politische Parteien,
- und Vereine.
6. Arbeits∙bereich Sensibilisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Verständnis für andere,
- Mitgefühl
- und Zusammenhalt.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Dunkel∙restaurants.
In diesen Restaurants ist es ganz dunkel.
Während dem Essen kann niemand etwas sehen.
Die Besucher erleben ein ähnliches Gefühl wie blinde Menschen.
Das heißt:
Sie können sich vorstellen: So fühlen sich blinde Menschen.
7. Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- was Menschen glauben,
- was Menschen denken.
Zum Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion gehören zum Beispiel:
- Kirchen,
- Moscheen
- und religiöse Vereine.
8. Arbeits∙bereich Teilhabe
Teilhabe bedeutet:
- Die Menschen leben zusammen.
- Sie arbeiten zusammen.
Sie verbringen ihre Freizeit zusammen.
Alle können mitmachen.
Alle können dabei sein.
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- Jeder Mensch ist anders.
- Jeder Mensch braucht andere Dinge.
- Jeder Mensch kann andere Dinge gut.
- Alle Menschen sind wichtig.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Vereine für Menschen mit Behinderungen.