Darum geht es in dem Spiel
Die Spieler spielen in mehreren Gruppen gegeneinander.
Jede Gruppe bekommt eine Holz·scheibe.
Jede Gruppe trägt auf ihrer Holz·scheibe
einen Gegenstand ins Ziel.
Die schnellste Gruppe gewinnt.
Das ist das Ziel von dem Spiel
Die Spieler müssen gemeinsam eine Aufgabe lösen.
Dabei lernen sie sich gegenseitig kennen.
Das ist noch wichtig:
- Die Spieler haben Spaß an der Bewegung.
- Sie üben, wie sie den Gegenstand gut gemeinsam tragen.
Die Mitarbeiter können das Spiel gut am Anfang
von einem Angebot machen.
Sie können das Spiel auch zwischendurch machen.
Dann bewegen sich die Spieler.
Danach können sie wieder besser denken.
Wer kann mitmachen?
Das Spiel eignet sich für:
- Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren
- Jugendliche
- Erwachsene
Sie brauchen für das Spiel mindestens 12 Spieler.
Es können höchstens 24 Spieler mitspielen.
Die Spieler spielen in Gruppen zusammen.
Jede Gruppe hat 6 bis 8 Spieler.
Es soll höchstens 4 Gruppen geben.
Bei diesem Spiel können alle Menschen mitmachen.
Bei diesem Spiel können Menschen
mit allen Behinderungs·formen mitmachen.
Die Spieler können beim Spielen gehen.
Oder sie fahren im Rollstuhl.
Menschen im Rollstuhl brauchen vielleicht Unterstützung.
Mitarbeiter können sie zum Beispiel schieben.
Vielleicht brauchen auch andere Spieler Unterstützung.
Zum Beispiel: Wenn sie schlecht gehen können.
Dann helfen ihnen die Mitarbeiter.
Wie viele Mitarbeiter brauchen Sie für das Spiel?
Sie brauchen mindestens einen Mitarbeiter.
Der Mitarbeiter ist die Spiel·leitung.
Er erklärt das Spiel.
Er achtet darauf, dass alles klappt.
Er stoppt die Zeit.
Dann wissen alle:
So lange haben die Gruppen für die Aufgabe gebraucht.
An welchem Ort kann das Spiel stattfinden?
Sie brauchen für das Spiel einen großen Raum.
Zum Beispiel: eine Turnhalle.
Sie können das Spiel auch gut draußen spielen.
Welches Material brauchen Sie für das Spiel?
Sie brauchen für das Spiel runde Holz·scheiben.
Die Holz·scheiben sind ungefähr 20 Zentimeter breit.
Die Holz·scheiben haben außen 6 bis 8 Löcher.
Durch die Löcher muss eine Schnur passen.
Sie brauchen Schnüre.
Zum Beispiel Reste von dicker Wolle.
Sie brauchen so viele Schnüre, wie es Spieler gibt.
Sie brauchen Gegenstände zum Tragen.
Die Gegenstände müssen auf die Holz·scheibe passen.
Zum Beispiel:
- Plastik·becher,
- Würfel.
Nehmen Sie dafür Gegenstände, die Sie haben.
Jede Gruppe trägt den gleichen Gegenstand.
Sie brauchen eine Uhr.
Mit der Uhr stoppen Sie bei jeder Gruppe die Zeit.
Dann schreiben Sie die Zeit auf.
Was kostet das Spiel?
Dieses Spiel kostet höchstens 5 Euro.
Sie können die Holzscheiben selbst machen.
Dann kosten sie nichts.
Sie können für die Schnüre Reste von Wolle nehmen.
Das kostet nichts.
Wie viel Zeit brauchen Sie für dieses Spiel?
Sie müssen das Spiel vorbereiten.
Sie brauchen dafür ungefähr 2 Stunden.
Das Spiel dauert ungefähr 30 Minuten.
Es dauert länger,
wenn die Spieler viel Unterstützung brauchen.
Nach dem Spiel räumen Sie auf.
Dafür brauchen Sie ungefähr 15 Minuten.
So bereiten Sie das Spiel vor
Besorgen Sie das Material:
- Holz·scheiben,
- Schnüre,
- Gegenstände zum Tragen.
Sie können die Holz·scheiben auch selbst machen.
Dann müssen Sie Scheiben aus einem Stück Holz sägen.
Und Sie müssen Löcher hinein bohren.
Wichtig ist:
Sie müssen sich mit der Säge und mit dem Bohrer
gut auskennen.
Überlegen Sie:
- Wo ist der Start?
- Wo ist das Ziel?
Legen Sie das Material an den Start.
Teilen Sie die Gruppen ein.
Erklären Sie die Spiel·regeln.
So ist der Ablauf vom Spiel
Jede Gruppe bringt einen Gegenstand vom Start zum Ziel.
Das geht so:
Der Gegenstand liegt auf einer Holz·scheibe.
In der Holz·scheibe sind Löcher.
In jedem Loch ist eine Schnur festgebunden.
Jeder Spieler nimmt eine Schnur.
Die Spieler bewegen sich gemeinsam Richtung Ziel.
Der Gegenstand muss auf der Scheibe liegen bleiben.
Wenn der Gegenstand auf den Boden fällt,
muss die Gruppe zurück zum Start.
Sie muss von vorne anfangen.
Die Spiel·leitung stoppt für jede Gruppe die Zeit.
Dann schreibt sie die Zeit auf.
So sieht sie:
So viel Zeit hat jede Gruppe für die Aufgabe gebraucht.
Die schnellste Gruppe gewinnt.
Das ist das Ende vom Spiel
Das Spiel ist aus,
wenn alle ihren Gegenstand ins Ziel getragen haben.
Nach dem Spiel räumen alle gemeinsam auf.
Wer kann das Spiel anbieten?
Verschiedene Menschen können das Spiel anbieten.
Sie planen das Spiel.
Sie laden andere Menschen ein.
Das bedeutet:
Sie bieten das Spiel an.
Deshalb nennt man sie: Anbieter.
Die Anbieter vom Spiel können sein:
- Fachkräfte,
- Ehrenamtliche,
- Leiter von Jugend∙gruppen,
- Leiter von anderen Gruppen,
- Eltern.
Diese Menschen können zu einer Organisation gehören.
Eine Organisation ist zum Beispiel:
- eine Firma,
- eine Einrichtung,
- ein Verein.
Arbeiten Sie bei einer Organisation?
Zum Beispiel:
- in einer Firma,
- in einer Schule,
- in einem Jugend∙haus,
- bei einer Stadt
- oder in einem Verein.
Oder sind Sie Eltern von Menschen mit Behinderungen?
Dann können Sie dieses Spiel gut anbieten.
Für welche Arbeits·bereiche ist das Spiel geeignet?
Die Mitarbeiter von den Organisationen arbeiten
in verschiedenen Arbeits·bereichen.
Zum Beispiel in den Bereichen:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
Dieses Spiel ist für folgende Arbeits·bereiche geeignet:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
- Politik und Gesellschaft
- Teilhabe
Die Arbeits·bereiche erklären wir auf einer extra Seite.
Sie wollen die Erklärung lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für die Arbeitsbereiche
Was müssen Sie bei dem Spiel beachten?
Prüfen Sie vor dem Spiel:
- Brauchen Spieler mit Behinderungen Unterstützung?
- Welche Unterstützung brauchen die Spieler?
Dann brauchen Sie vielleicht mehr Mitarbeiter.
Diese Mitarbeiter unterstützen die Spieler.
Menschen im Rollstuhl brauchen vielleicht Unterstützung.
Mitarbeiter können sie zum Beispiel schieben.
Vielleicht brauchen auch andere Spieler Unterstützung.
Zum Beispiel: Wenn sie schlecht gehen können.
Dann helfen ihnen die Mitarbeiter.
Ein Mitarbeiter ist die Leitung.
Die Aufgaben von der Leitung stehen beim Ablauf.
Sie wollen den Ablauf lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für den Ablauf
Tipps und Hinweise
Martin Sowa hat das Spiel Das laufende Ei: Gemeinsam Gegenstände tragen
für diese Internet∙seite beschrieben.
Haben Sie Fragen zu diesem Spiel?
Dann können Sie Martin Sowa eine Nachricht schreiben.
Das ist seine E-Mail-Adresse:
martin.sowa@gmx.net
Oder Sie können die Internet·seite von Martin Sowa besuchen.
Sie können dafür auf diesen Link klicken:
www.martin-sowa.de
Martin Sowa hat auch ein Buch geschrieben.
Das Buch heißt:
… und die Tore schießt Lore –
Inklusionssport auf den Weg gebracht
Im Buch beschreibt Martin Sowa das Spiel Das laufende Ei: Gemeinsam Gegenstände tragen.
Sie können seine Beschreibung auf Seite 184 nachlesen.
Haben Sie Fragen zum Inklumat?
Dann können Sie uns eine E-Mail schreiben.
Unsere E-Mail-Adresse ist:
inklumat@kubusev.org
Weitere Informationen
Informationen über Itimi
Itimi ist eine Internet·seite.
Die Internet·seite ist von einem Verein aus Stuttgart.
Der Verein heißt:
Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg e. V.
Menschen mit Behinderungen können bei Itimi
ihre ehrenamtliche Hilfe anbieten.
Ehrenamtliche Hilfe bedeutet:
- Menschen helfen sich gegenseitig.
- Man bekommt kein Geld für diese Hilfe.
Ehrenamtliche Hilfe ist freiwillig.
Menschen suchen sich die ehrenamtliche Hilfe selbst aus.
Ehrenamtliche Hilfe findet in der Freizeit statt.
Bei Itimi kann man noch mehr machen:
- Soziale Einrichtungen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Firmen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Vereine können ehrenamtliche Helfer suchen.
Interessieren Sie sich für eine ehrenamtliche Aufgabe?
Oder suchen Sie ehrenamtliche Helfer?
Dann können Sie sich die Internet·seite von Itimi anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.itimi.de
Informationen über die Rollstuhl·karte Wheel·map
Wheel·map ist ein Wort aus der englischen Sprache.
Man spricht es so aus: wil-mäp.
Das Wort bedeutet: Rad·karte.
Die Wheel·map ist eine Landkarte im Internet.
Mit dieser Landkarte können Sie prüfen:
Kann man an einem Ort gut mit dem Rollstuhl fahren?
Das ist wichtig:
- wenn Sie mit dem Rollstuhl
- an einen bestimmten Ort fahren wollen,
- wenn Sie ein Angebot planen,
- wenn Sie zu diesem Angebot
- Menschen mit Rollstuhl einladen wollen.
Interessieren Sie sich für die Wheel·map?
Dann können Sie sich die Internet·seite anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.wheelmap.org.
Dieser Text ist in Leichter Sprache.
Er wurde übersetzt und geprüft vom Büro für Leichte Sprache der Diakonie Stetten e.V.
Wir fördern Inklusion
Unsere Angebote sollen Inklusion stärken.
Inklusion bedeutet:
- Alle Menschen sind gleich wichtig.
- Alle Menschen gehören zusammen.
Bei unseren Angeboten begegnen sich deshalb Menschen mit und ohne Behinderung.
Sie verbringen Zeit miteinander.
Dabei lernen sie sich kennen.
Informationen über Behinderungen
Es gibt unterschiedliche Formen von Behinderungen.
Das sind zum Beispiel:
- Körper∙behinderung
- Hör∙behinderung
- Seh∙behinderung
- Psychische Behinderung
- Lern∙behinderung
- Sprach∙behinderung
Alle Menschen können unsere Angebote nutzen.
Es ist egal, welche Form von Behinderungen sie haben.
Aber das ist wichtig:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung besonders gut geeignet.
Zum Beispiel:
Ein Fühl∙memory ist besonders gut geeignet für blinde Menschen.
Das schreiben wir dann in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Wichtig ist auch:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung nicht gut geeignet.
Zum Beispiel:
Bei einem Angebot muss man sich viel bewegen.
Das ist vielleicht schwierig für Menschen mit einer Körperbehinderung.
Auch das schreiben wir dann
in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Vielfalt ist uns wichtig.
Vielfalt bedeutet:
Menschen sind unterschiedlich.
Unterschiede können zum Beispiel sein:
- Sie haben unterschiedliche Geschlechter.
- Sie werden in verschiedenen Ländern geboren.
- Sie sprechen verschiedene Sprachen.
- Sie haben unterschiedliche Hautfarben.
- Sie glauben an unterschiedliche Dinge.
- Sie haben eine Behinderung.
- Oder sie haben keine Behinderung.
Unsere Angebote sind für alle Menschen gut geeignet.
Wir wollen mit unseren Angeboten viele unterschiedliche Menschen zusammen bringen.
Wir wollen unsere Angebote möglichst vielen Menschen zur Verfügung stellen.
Deshalb beschreiben wir unsere Angebote
in Leichter Sprache.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten benutzen wir immer die männliche Form vom Wort.
Das kann man leichter lesen.
Das kann man leichter verstehen.
Wir sagen zum Beispiel: Teilnehmer.
Aber wir meinen damit alle Menschen.
Wir grenzen niemanden aus.
Wir wollen alle Menschen ansprechen.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten schreiben wir:
Für diese Arbeits·bereiche ist ein Angebot geeignet.
In diesem Text erklären wir Ihnen alle Arbeits·bereiche.
1. Arbeits∙bereich Bildung und Arbeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Lernen,
- Studieren,
- eine Ausbildung machen.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Schulen,
- Kindergärten,
- Universitäten,
- Werkstätten für Menschen mit Behinderung,
- Firmen.
2. Arbeits∙bereich digitale Medien, Internet und Digitalisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- das Internet,
- Computer,
- Handys.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Soziale Medien.
3. Arbeits∙bereich Identität und Persönlichkeit
In diesem Arbeits·bereich geht es um Menschen.
Es geht zum Beispiel um:
- ihre Erfahrungen,
- ihre Gedanken
- und ihre Probleme.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Beratungs∙stellen.
4. Arbeits∙bereich Kultur und Freizeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Hobbys,
- Interessen,
- Freizeitangebote,
- Reisen.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Sport·vereine
- und Volkshochschulen.
5. Arbeits∙bereich Politik und Gesellschaft
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- gemeinsame Interessen,
- mitbestimmen,
- Rassismus.
Rassismus bedeutet zum Beispiel:
Menschen mit dunkler Haut werden ausgegrenzt.
Oder sie werden ausgelacht.
Oder sie werden angegriffen.
Aber Rassismus ist falsch.
Alle Menschen sind gleich viel wert.
Alle Menschen sollen gut behandelt werden.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Bürgermeister,
- politische Parteien,
- und Vereine.
6. Arbeits∙bereich Sensibilisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Verständnis für andere,
- Mitgefühl
- und Zusammenhalt.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Dunkel∙restaurants.
In diesen Restaurants ist es ganz dunkel.
Während dem Essen kann niemand etwas sehen.
Die Besucher erleben ein ähnliches Gefühl wie blinde Menschen.
Das heißt:
Sie können sich vorstellen: So fühlen sich blinde Menschen.
7. Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- was Menschen glauben,
- was Menschen denken.
Zum Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion gehören zum Beispiel:
- Kirchen,
- Moscheen
- und religiöse Vereine.
8. Arbeits∙bereich Teilhabe
Teilhabe bedeutet:
- Die Menschen leben zusammen.
- Sie arbeiten zusammen.
Sie verbringen ihre Freizeit zusammen.
Alle können mitmachen.
Alle können dabei sein.
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- Jeder Mensch ist anders.
- Jeder Mensch braucht andere Dinge.
- Jeder Mensch kann andere Dinge gut.
- Alle Menschen sind wichtig.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Vereine für Menschen mit Behinderungen.