Darum geht es in dem Spiel
Die Spiel·leitung stellt den Spielern Fragen.
Die Antworten sind immer:
- Ich
Oder: - Ich nicht.
Die Spieler antworten auf die Fragen.
Wer mit Ich antwortet,
stellt sich auf die eine Seite vom Raum.
Wer mit Ich nicht antwortet,
stellt sich auf die andere Seite vom Raum.
Das ist das Ziel von dem Spiel
Die Spieler lernen bei dem Spiel verschiedene Sachen.
Zum Beispiel:
- Sie lernen sich gegenseitig kennen.
- Sie lernen,
dass sie zu verschiedenen Gruppen gehören. - Sie lernen, dass alle Menschen
zu verschiedenen Gruppen gehören. - Die Menschen haben dafür verschiedene Gründe.
- Sie lernen, dass manche Menschen denken:
Diese Gruppe ist besser.
Diese Gruppe ist schlechter.
Wer kann mitmachen?
Das Spiel eignet sich für:
- Jugendliche
- Erwachsene
Bei dem Spiel können 10 bis 25 Spieler mitspielen.
Bei diesem Spiel können alle Menschen mitmachen.
Bei diesem Spiel können Menschen
mit allen Behinderungs·formen mitmachen.
Wie viele Mitarbeiter brauchen Sie für das Spiel?
Sie brauchen einen Mitarbeiter.
Der Mitarbeiter ist die Spiel·leitung.
Die Spiel·leitung erklärt das Spiel.
An welchem Ort kann das Spiel stattfinden?
Sie brauchen für das Spiel einen Raum.
Die Spieler brauchen genug Platz.
Sie müssen sich auf zwei Seiten vom Raum
gegenüber stehen.
Welches Material brauchen Sie für das Spiel?
Sie können eigenes Material nehmen.
Sie brauchen:
- 2 große Blätter Papier,
- 1 Stift,
- Klebeband oder Pinn-Nadeln
zum Aufhängen von dem Papier.
Was kostet das Spiel?
Das Spiel kostet kein Geld.
Wie viel Zeit brauchen Sie für das Spiel?
Sie müssen das Spiel vorbereiten.
Für die Vorbereitung brauchen Sie ungefähr 10 Minuten.
Das Spiel dauert ungefähr 1 Stunde.
So bereiten Sie das Spiel vor
Sie schreiben auf ein großes Blatt:
Ich
Sie hängen das Blatt auf einer Seite vom Raum auf.
Sie schreiben auf ein anderes großes Blatt:
Ich nicht
Sie hängen das Blatt auf der anderen Seite
vom Raum auf.
So ist der Ablauf vom Spiel
Die Spiel·leitung erklärt den Spielern das Spiel.
Die Spiel·leitung stellt eine Frage.
Beispiele für Fragen können Sie weiter unten lesen.
Die Spieler antworten auf die Fragen.
Wenn ein Spieler antwortet: Ich,
dann stellt er sich auf die eine Seite vom Raum.
Wenn ein Spieler antwortet: Ich nicht,
dann stellt er sich auf die andere Seite vom Raum.
Die Spieler müssen sich immer zu einer Antwort stellen.
Die Spieler dürfen lügen.
Sie müssen bei der Antwort nicht die Wahrheit sagen.
Nach jeder Antwort bleiben die Spieler eine Weile stehen.
Alle Spieler können nun sehen:
- wer zur Ich-Gruppe gehört,
- wer zur Ich-Nicht-Gruppe gehört.
Die Spiel·leitung weist darauf hin:
Die Gruppen sind nach jeder Frage unterschiedlich.
Die Spieler stehen in unterschiedlichen Gruppen zusammen.
Zuerst stellt die Spiel·leitung die Fragen.
Zum Beispiel:
- Wer singt gerne?
- Wer hat mehr als 2 Geschwister?
- Wer fährt jedes Jahr in den Urlaub?
Die Spiel·leitung fragt die Spieler nach jeder Antwort:
- Wie fühlt ihr euch bei der Antwort?
- Wie fühlt ihr euch in der neuen Gruppe?
Später können sich die Spieler auch selbst
Fragen ausdenken.
Alle Spieler sollen mit den Fragen einverstanden sein.
Die Fragen sollen zu der Gruppe passen.
Sie sollen nicht peinlich sein.
Es sollen nicht zu viele Fragen gestellt werden.
Sonst werden die Spieler vielleicht müde.
Dann können sie schlechter mitspielen.
Das ist das Ende vom Spiel
Am Ende sprechen alle gemeinsam über das Spiel.
Sie überlegen:
- Ist jemand einmal alleine auf einer Seite gestanden?
Was war das für ein Gefühl? - Ist jemand in einer großen Gruppe gestanden?
Was war das für ein Gefühl? - Was ist euch besonders aufgefallen?
- Was hat euch überrascht?
- Habt ihr auch selbst Fragen gestellt?
Warum habt ihr diese Fragen gestellt? - Waren bestimmte Fragen für euch
besonders wichtig? - Waren bestimmte Fragen nicht wichtig?
- Fallen euch noch mehr wichtige Gruppen ein,
zu denen ihr gehört? - Ist es für euch wichtig,
dass ihr zu einer bestimmten Gruppe gehört? - Warum ist das für euch wichtig?
Tipps und Hinweise
Das ist wichtig:
Bei den Fragen geht es um das Leben von den Spielern.
Die Spieler erinnern sich an manche Dinge.
Vielleicht sind manche Erinnerungen schlecht.
Vielleicht werden manche Spieler traurig.
Vielleicht wollen sie manche Fragen nicht beantworten.
Die Spiel·leitung erklärt am Anfang:
Das ist in Ordnung.
Die Spieler können sagen:
Diese Frage beantworte ich nicht.
Die Spieler können die Fragen auch falsch beantworten.
Sie können lügen.
Das ist erlaubt.
Die Spiel·leitung muss die Spieler ernst nehmen.
Sie muss zu den Spielern freundlich sein.
Die Spieler sollen sich wohl fühlen.
Wer kann das Spiel anbieten?
Verschiedene Menschen können das Spiel anbieten.
Sie planen das Spiel.
Sie laden andere Menschen ein.
Das bedeutet:
Sie bieten das Spiel an.
Deshalb nennt man sie: Anbieter.
Die Anbieter vom Spiel können sein:
- Fachkräfte,
- Ehrenamtliche,
- Leiter von Jugend∙gruppen,
- Leiter von anderen Gruppen,
- Eltern,
- Politiker.
Diese Menschen können zu einer Organisation gehören.
Eine Organisation ist zum Beispiel:
- eine Firma,
- eine Einrichtung,
- ein Verein.
Arbeiten Sie bei einer Organisation?
Zum Beispiel:
- in einer Firma,
- in einer Schule,
- in einem Jugend∙haus,
- bei einer Stadt
- oder in einem Verein.
Oder sind Sie Eltern von Menschen mit Behinderungen?
Dann können Sie dieses Spiel gut anbieten.
Für welche Arbeits·bereiche ist das Angebot geeignet?
Die Mitarbeiter von den Organisationen arbeiten
in verschiedenen Arbeits·bereichen.
Zum Beispiel in den Bereichen:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
Dieses Spiel ist für folgende Arbeits·bereiche geeignet:
- Bildung und Arbeit
- Digitale Medien, Internet, Digitalisierung
- Identität und Persönlichkeit
- Kultur und Freizeit
- Politik und Gesellschaft
- Sensibilisierung
- Weltanschauung und Religion
- Teilhabe
Die Arbeits·bereiche erklären wir auf einer extra Seite.
Sie wollen die Erklärung lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für die Arbeitsbereiche
Was müssen Sie bei dem Angebot beachten?
Prüfen Sie vor dem Angebot:
- Brauchen Teilnehmer mit Behinderungen Unterstützung?
- Welche Unterstützung brauchen die Teilnehmer?
Dann brauchen Sie vielleicht mehr Mitarbeiter.
Diese Mitarbeiter unterstützen die Teilnehmer.
Ein Mitarbeiter übernimmt die Spiel∙leitung.
Die Aufgaben von der Spiel·leitung stehen beim Ablauf.
Sie wollen den Ablauf lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für den Ablauf
Dokumente und Medien
- IGIV Anleitung_Ich - Ich nicht-Karten ( .pdf | 96 KB )
Haben Sie Fragen zum Inklumat?
Dann können Sie uns eine E-Mail schreiben.
Unsere E-Mail-Adresse ist:
inklumat@kubusev.org
Weitere Informationen
Informationen über Itimi
Itimi ist eine Internet·seite.
Die Internet·seite ist von einem Verein aus Stuttgart.
Der Verein heißt:
Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg e. V.
Menschen mit Behinderungen können bei Itimi
ihre ehrenamtliche Hilfe anbieten.
Ehrenamtliche Hilfe bedeutet:
- Menschen helfen sich gegenseitig.
- Man bekommt kein Geld für diese Hilfe.
Ehrenamtliche Hilfe ist freiwillig.
Menschen suchen sich die ehrenamtliche Hilfe selbst aus.
Ehrenamtliche Hilfe findet in der Freizeit statt.
Bei Itimi kann man noch mehr machen:
- Soziale Einrichtungen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Firmen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Vereine können ehrenamtliche Helfer suchen.
Interessieren Sie sich für eine ehrenamtliche Aufgabe?
Oder suchen Sie ehrenamtliche Helfer?
Dann können Sie sich die Internet·seite von Itimi anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.itimi.de
Informationen über die Rollstuhl·karte Wheel·map
Wheel·map ist ein Wort aus der englischen Sprache.
Man spricht es so aus: wil-mäp.
Das Wort bedeutet: Rad·karte.
Die Wheel·map ist eine Landkarte im Internet.
Mit dieser Landkarte können Sie prüfen:
Kann man an einem Ort gut mit dem Rollstuhl fahren?
Das ist wichtig:
- wenn Sie mit dem Rollstuhl
- an einen bestimmten Ort fahren wollen,
- wenn Sie ein Angebot planen,
- wenn Sie zu diesem Angebot
- Menschen mit Rollstuhl einladen wollen.
Interessieren Sie sich für die Wheel·map?
Dann können Sie sich die Internet·seite anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.wheelmap.org.
Dieser Text ist in Leichter Sprache.
Er wurde übersetzt und geprüft vom Büro für Leichte Sprache der Diakonie Stetten e.V.
Wir fördern Inklusion
Unsere Angebote sollen Inklusion stärken.
Inklusion bedeutet:
- Alle Menschen sind gleich wichtig.
- Alle Menschen gehören zusammen.
Bei unseren Angeboten begegnen sich deshalb Menschen mit und ohne Behinderung.
Sie verbringen Zeit miteinander.
Dabei lernen sie sich kennen.
Informationen über Behinderungen
Es gibt unterschiedliche Formen von Behinderungen.
Das sind zum Beispiel:
- Körper∙behinderung
- Hör∙behinderung
- Seh∙behinderung
- Psychische Behinderung
- Lern∙behinderung
- Sprach∙behinderung
Alle Menschen können unsere Angebote nutzen.
Es ist egal, welche Form von Behinderungen sie haben.
Aber das ist wichtig:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung besonders gut geeignet.
Zum Beispiel:
Ein Fühl∙memory ist besonders gut geeignet für blinde Menschen.
Das schreiben wir dann in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Wichtig ist auch:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung nicht gut geeignet.
Zum Beispiel:
Bei einem Angebot muss man sich viel bewegen.
Das ist vielleicht schwierig für Menschen mit einer Körperbehinderung.
Auch das schreiben wir dann
in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Vielfalt ist uns wichtig.
Vielfalt bedeutet:
Menschen sind unterschiedlich.
Unterschiede können zum Beispiel sein:
- Sie haben unterschiedliche Geschlechter.
- Sie werden in verschiedenen Ländern geboren.
- Sie sprechen verschiedene Sprachen.
- Sie haben unterschiedliche Hautfarben.
- Sie glauben an unterschiedliche Dinge.
- Sie haben eine Behinderung.
- Oder sie haben keine Behinderung.
Unsere Angebote sind für alle Menschen gut geeignet.
Wir wollen mit unseren Angeboten viele unterschiedliche Menschen zusammen bringen.
Wir wollen unsere Angebote möglichst vielen Menschen zur Verfügung stellen.
Deshalb beschreiben wir unsere Angebote
in Leichter Sprache.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten benutzen wir immer die männliche Form vom Wort.
Das kann man leichter lesen.
Das kann man leichter verstehen.
Wir sagen zum Beispiel: Teilnehmer.
Aber wir meinen damit alle Menschen.
Wir grenzen niemanden aus.
Wir wollen alle Menschen ansprechen.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten schreiben wir:
Für diese Arbeits·bereiche ist ein Angebot geeignet.
In diesem Text erklären wir Ihnen alle Arbeits·bereiche.
1. Arbeits∙bereich Bildung und Arbeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Lernen,
- Studieren,
- eine Ausbildung machen.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Schulen,
- Kindergärten,
- Universitäten,
- Werkstätten für Menschen mit Behinderung,
- Firmen.
2. Arbeits∙bereich digitale Medien, Internet und Digitalisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- das Internet,
- Computer,
- Handys.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Soziale Medien.
3. Arbeits∙bereich Identität und Persönlichkeit
In diesem Arbeits·bereich geht es um Menschen.
Es geht zum Beispiel um:
- ihre Erfahrungen,
- ihre Gedanken
- und ihre Probleme.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Beratungs∙stellen.
4. Arbeits∙bereich Kultur und Freizeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Hobbys,
- Interessen,
- Freizeitangebote,
- Reisen.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Sport·vereine
- und Volkshochschulen.
5. Arbeits∙bereich Politik und Gesellschaft
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- gemeinsame Interessen,
- mitbestimmen,
- Rassismus.
Rassismus bedeutet zum Beispiel:
Menschen mit dunkler Haut werden ausgegrenzt.
Oder sie werden ausgelacht.
Oder sie werden angegriffen.
Aber Rassismus ist falsch.
Alle Menschen sind gleich viel wert.
Alle Menschen sollen gut behandelt werden.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Bürgermeister,
- politische Parteien,
- und Vereine.
6. Arbeits∙bereich Sensibilisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Verständnis für andere,
- Mitgefühl
- und Zusammenhalt.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Dunkel∙restaurants.
In diesen Restaurants ist es ganz dunkel.
Während dem Essen kann niemand etwas sehen.
Die Besucher erleben ein ähnliches Gefühl wie blinde Menschen.
Das heißt:
Sie können sich vorstellen: So fühlen sich blinde Menschen.
7. Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- was Menschen glauben,
- was Menschen denken.
Zum Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion gehören zum Beispiel:
- Kirchen,
- Moscheen
- und religiöse Vereine.
8. Arbeits∙bereich Teilhabe
Teilhabe bedeutet:
- Die Menschen leben zusammen.
- Sie arbeiten zusammen.
Sie verbringen ihre Freizeit zusammen.
Alle können mitmachen.
Alle können dabei sein.
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- Jeder Mensch ist anders.
- Jeder Mensch braucht andere Dinge.
- Jeder Mensch kann andere Dinge gut.
- Alle Menschen sind wichtig.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Vereine für Menschen mit Behinderungen.