Darum geht es in dem Spiel
Bei diesem Spiel müssen die Spieler Kronkorken sammeln.
Ein Kronkorken ist der Deckel von einer Glas∙flasche.
Kronkorken finden Sie zum Beispiel auf Bier∙flaschen.
Wer kann mitmachen?
Das Angebot eignet sich für:
- Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren
- Jugendliche
- Erwachsene
Es können 12 bis 30 Menschen mitspielen.
Bei diesem Spiel können alle Menschen mitmachen.
Bei diesem Spiel können Menschen
mit allen Behinderungs·formen mitmachen.
Wie viele Mitarbeiter brauchen Sie für das Spiel?
Sie brauchen 1 bis 2 Mitarbeiter.
Das kommt darauf an, wie viele Spieler es gibt.
Bei 2 Gruppen reicht ein Mitarbeiter.
Bei drei Gruppen brauchen Sie 2 Mitarbeiter.
An welchem Ort kann das Spiel stattfinden?
Im Raum muss genügend Platz für alle Spieler sein.
Der Raum darf nicht zu eng sein.
Welches Material brauchen Sie für das Spiel?
Für das Spiel brauchen Sie:
- 20 bis 30 Kronkorken
- 1 Stift
Für jede Gruppe brauchen Sie 10 Kronkorken.
Das bedeutet:
- Sie brauchen 20 Kronkorken,
- wenn Sie das Spiel mit 2 Gruppen spielen.
- Sie brauchen 30 Kronkorken,
- wenn Sie das Spiel mit 3 Gruppen spielen.
Was kostet das Spiel?
Das Spiel kostet kein Geld.
Die Kronkorken kosten kein Geld.
Sie können selbst Kronkorken sammeln.
Oder Sie bitten Freunde und Bekannte um Hilfe.
Wie viel Zeit brauchen Sie für das Spiel?
Für die Vorbereitung brauchen Sie 15 Minuten.
Das Spiel dauert 15 Minuten.
Für das Aufräumen brauchen Sie ungefähr 15 Minuten.
So bereiten Sie das Spiel vor
Sie können schon 3 bis 4 Wochen vor dem Spiel
mit der Vorbereitung anfangen.
Sammeln Sie 20 bis 30 Kronkorken.
Alle Kronkorken müssen gleich aussehen.
Mit dem Stift schreiben Sie Zahlen in die Kronkorken.
Folgen Sie dieser Erklärung,
wenn Sie mit 2 Gruppen spielen:
- Schreiben Sie in 10 Kronkorken die Zahl 1
- Schreiben Sie in 10 Kronkorken die Zahl 2
Folgen Sie dieser Erklärung,
wenn Sie mit 3 Gruppen spielen:
- Schreiben Sie in 10 Kronkorken die Zahl 1
- Schreiben Sie in 10 Kronkorken die Zahl 2
- Schreiben Sie in 10 Kronkorken die Zahl 3
Das können Sie schon zu Hause machen.
Oder Sie bringen einen Stift mit zum Spiel.
Dann können die Gruppen die Zahlen selbst
innen auf die Kronkorken schreiben.
Dann können sie sich ihre Zahlen besser merken.
Das machen Sie vor dem Spiel, wenn alle Spieler da sind:
- Teilen Sie alle Spieler in 2 bis 3 Gruppen auf.
- 1 Gruppe besteht aus 6 bis 10 Spielern.
- Sie teilen den Gruppen ihre Zahlen zu.
- Sie legen die Kronkorken vor den Spielern aus.
Die Spieler sollen die Zahlen nicht sehen.
Legen Sie deshalb die Kronkorken so aus,
dass man die Innenseite nicht sehen kann.
Mischen Sie die verdeckten Kronkorken gut durch.
Erklären Sie den Spielern den Ablauf vom Spiel.
So ist der Ablauf vom Spiel
Die Gruppen sitzen auf Bänken.
Oder sie sitzen auf Stühlen.
Jede Mannschaft sitzt als Gruppe zusammen.
Das ist wichtig:
Die Mannschaften sitzen voneinander getrennt.
So ist klar:
Welcher Spieler gehört zu welcher Mannschaft.
In der Mitte vom Raum liegen die Kronkorken.
Die erste Gruppe macht den ersten Spiel∙zug.
Das gehört zu einem Spiel∙zug:
- Eine Gruppe hebt einen Kronkorken auf.
- Sie dreht den Kronkorken um.
- Sie schaut in den Kronkorken hinein:
Welche Zahl steht in dem Kronkorken? - Die Zahl im Kronkorken entscheidet:
Welche Gruppe bekommt den Kronkorken?
So verteilen Sie die Kronkorken:
- Gruppe 1 bekommt alle Kronkorken mit der Zahl 1
- Gruppe 2 bekommt alle Kronkorken mit der Zahl 2
- Gruppe 3 bekommt alle Kronkorken mit der Zahl 3
Der Spiel∙zug ist nun vorbei.
Dann macht die nächste Gruppe einen Spielzug.
Das ist das Ende vom Spiel
Eine Gruppe hat zuerst 10 Kronkorken gesammelt.
Diese Gruppe gewinnt.
Wer kann das Spiel anbieten?
Verschiedene Menschen können das Spiel anbieten.
Sie planen das Spiel.
Sie laden andere Menschen ein.
Das bedeutet:
Sie bieten das Spiel an.
Deshalb nennt man sie: Anbieter.
Die Anbieter vom Spiel können sein:
- Fachkräfte,
- Ehrenamtliche,
- Leiter von Jugend∙gruppen,
- Leiter von anderen Gruppen,
- Eltern.
Diese Menschen können zu einer Organisation gehören.
Eine Organisation ist zum Beispiel:
- eine Firma,
- eine Einrichtung,
- ein Verein.
Arbeiten Sie bei einer Organisation?
Zum Beispiel:
- in einer Firma,
- in einer Schule,
- in einem Jugend∙haus,
- bei einer Stadt
- oder in einem Verein.
Oder sind Sie Eltern von Menschen mit Behinderungen?
Dann können Sie dieses Spiel gut anbieten.
Für welche Arbeits·bereiche ist dieses Spiel geeignet?
Die Mitarbeiter von den Organisationen arbeiten
in verschiedenen Arbeits·bereichen.
Zum Beispiel in den Bereichen:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
Dieses Spiel ist für folgende Arbeits·bereiche geeignet:
- Bildung und Arbeit
- Identität und Persönlichkeit
- Kultur und Freizeit
- Politik und Gesellschaft
- Sensibilisierung
- Teilhabe
Die Arbeits·bereiche erklären wir auf einer extra Seite.
Sie wollen die Erklärung lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für die Arbeitsbereiche
Was müssen Sie bei dem Spiel beachten?
Prüfen Sie vor dem Spiel:
- Brauchen Teilnehmer mit Behinderungen Unterstützung?
- Welche Unterstützung brauchen die Teilnehmer?
Dann brauchen Sie vielleicht mehr Mitarbeiter.
Diese Mitarbeiter unterstützen die Teilnehmer.
So können Sie das Spiel nutzen
Sie können Kronkorken drehen als eigenes Spiel spielen.
Bei dem Spiel gibt es immer eine Gewinner∙mannschaft.
Das ist aber nicht bei allen Spielen so.
Es gibt auch Spiele ohne Gewinner.
Haben Sie ein Spiel ohne Gewinner gespielt?
Aber Sie möchten trotzdem einen Gewinner ermitteln?
Dann können Sie die Spiele miteinander spielen.
Erst spielen Sie das Spiel ohne Gewinner.
Danach spielen Sie das Spiel Kronkorken drehen.
Dann haben Sie einen Gewinner.
Tipps und Hinweise
Martin Sowa hat das Spiel Kronkorken drehen
für diese Internet∙seite beschrieben.
Haben Sie Fragen zu diesem Spiel?
Dann können Sie Martin Sowa eine Nachricht schreiben.
Das ist seine E-Mail-Adresse:
martin.sowa@gmx.net
Oder Sie können die Internet·seite von Martin Sowa besuchen.
Sie können dafür auf diesen Link klicken:
www.martin-sowa.de
Martin Sowa hat auch ein Buch geschrieben.
Das Buch heißt:
… und die Tore schießt Lore –
Inklusionssport auf den Weg gebracht
Im Buch beschreibt Martin Sowa das Spiel Kronkorken drehen.
Sie können seine Beschreibung auf Seite 23 nachlesen.
Haben Sie Fragen zum Inklumat?
Dann können Sie uns eine E-Mail schreiben.
Unsere E-Mail-Adresse ist:
inklumat@kubusev.org
Weitere Informationen
Informationen über Itimi
Itimi ist eine Internet·seite.
Die Internet·seite ist von einem Verein aus Stuttgart.
Der Verein heißt:
Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg e. V.
Menschen mit Behinderungen können bei Itimi
ihre ehrenamtliche Hilfe anbieten.
Ehrenamtliche Hilfe bedeutet:
- Menschen helfen sich gegenseitig.
- Man bekommt kein Geld für diese Hilfe.
Ehrenamtliche Hilfe ist freiwillig.
Menschen suchen sich die ehrenamtliche Hilfe selbst aus.
Ehrenamtliche Hilfe findet in der Freizeit statt.
Bei Itimi kann man noch mehr machen:
- Soziale Einrichtungen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Firmen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Vereine können ehrenamtliche Helfer suchen.
Interessieren Sie sich für eine ehrenamtliche Aufgabe?
Oder suchen Sie ehrenamtliche Helfer?
Dann können Sie sich die Internet·seite von Itimi anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.itimi.de
Informationen über die Rollstuhl·karte Wheel·map
Wheel·map ist ein Wort aus der englischen Sprache.
Man spricht es so aus: wil-mäp.
Das Wort bedeutet: Rad·karte.
Die Wheel·map ist eine Landkarte im Internet.
Mit dieser Landkarte können Sie prüfen:
Kann man an einem Ort gut mit dem Rollstuhl fahren?
Das ist wichtig:
- wenn Sie mit dem Rollstuhl
- an einen bestimmten Ort fahren wollen,
- wenn Sie ein Angebot planen,
- wenn Sie zu diesem Angebot
- Menschen mit Rollstuhl einladen wollen.
Interessieren Sie sich für die Wheel·map?
Dann können Sie sich die Internet·seite anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.wheelmap.org.
Dieser Text ist in Leichter Sprache.
Er wurde übersetzt und geprüft vom Büro für Leichte Sprache der Diakonie Stetten e.V.
Wir fördern Inklusion
Unsere Angebote sollen Inklusion stärken.
Inklusion bedeutet:
- Alle Menschen sind gleich wichtig.
- Alle Menschen gehören zusammen.
Bei unseren Angeboten begegnen sich deshalb Menschen mit und ohne Behinderung.
Sie verbringen Zeit miteinander.
Dabei lernen sie sich kennen.
Informationen über Behinderungen
Es gibt unterschiedliche Formen von Behinderungen.
Das sind zum Beispiel:
- Körper∙behinderung
- Hör∙behinderung
- Seh∙behinderung
- Psychische Behinderung
- Lern∙behinderung
- Sprach∙behinderung
Alle Menschen können unsere Angebote nutzen.
Es ist egal, welche Form von Behinderungen sie haben.
Aber das ist wichtig:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung besonders gut geeignet.
Zum Beispiel:
Ein Fühl∙memory ist besonders gut geeignet für blinde Menschen.
Das schreiben wir dann in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Wichtig ist auch:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung nicht gut geeignet.
Zum Beispiel:
Bei einem Angebot muss man sich viel bewegen.
Das ist vielleicht schwierig für Menschen mit einer Körperbehinderung.
Auch das schreiben wir dann
in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Vielfalt ist uns wichtig.
Vielfalt bedeutet:
Menschen sind unterschiedlich.
Unterschiede können zum Beispiel sein:
- Sie haben unterschiedliche Geschlechter.
- Sie werden in verschiedenen Ländern geboren.
- Sie sprechen verschiedene Sprachen.
- Sie haben unterschiedliche Hautfarben.
- Sie glauben an unterschiedliche Dinge.
- Sie haben eine Behinderung.
- Oder sie haben keine Behinderung.
Unsere Angebote sind für alle Menschen gut geeignet.
Wir wollen mit unseren Angeboten viele unterschiedliche Menschen zusammen bringen.
Wir wollen unsere Angebote möglichst vielen Menschen zur Verfügung stellen.
Deshalb beschreiben wir unsere Angebote
in Leichter Sprache.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten benutzen wir immer die männliche Form vom Wort.
Das kann man leichter lesen.
Das kann man leichter verstehen.
Wir sagen zum Beispiel: Teilnehmer.
Aber wir meinen damit alle Menschen.
Wir grenzen niemanden aus.
Wir wollen alle Menschen ansprechen.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten schreiben wir:
Für diese Arbeits·bereiche ist ein Angebot geeignet.
In diesem Text erklären wir Ihnen alle Arbeits·bereiche.
1. Arbeits∙bereich Bildung und Arbeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Lernen,
- Studieren,
- eine Ausbildung machen.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Schulen,
- Kindergärten,
- Universitäten,
- Werkstätten für Menschen mit Behinderung,
- Firmen.
2. Arbeits∙bereich digitale Medien, Internet und Digitalisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- das Internet,
- Computer,
- Handys.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Soziale Medien.
3. Arbeits∙bereich Identität und Persönlichkeit
In diesem Arbeits·bereich geht es um Menschen.
Es geht zum Beispiel um:
- ihre Erfahrungen,
- ihre Gedanken
- und ihre Probleme.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Beratungs∙stellen.
4. Arbeits∙bereich Kultur und Freizeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Hobbys,
- Interessen,
- Freizeitangebote,
- Reisen.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Sport·vereine
- und Volkshochschulen.
5. Arbeits∙bereich Politik und Gesellschaft
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- gemeinsame Interessen,
- mitbestimmen,
- Rassismus.
Rassismus bedeutet zum Beispiel:
Menschen mit dunkler Haut werden ausgegrenzt.
Oder sie werden ausgelacht.
Oder sie werden angegriffen.
Aber Rassismus ist falsch.
Alle Menschen sind gleich viel wert.
Alle Menschen sollen gut behandelt werden.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Bürgermeister,
- politische Parteien,
- und Vereine.
6. Arbeits∙bereich Sensibilisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Verständnis für andere,
- Mitgefühl
- und Zusammenhalt.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Dunkel∙restaurants.
In diesen Restaurants ist es ganz dunkel.
Während dem Essen kann niemand etwas sehen.
Die Besucher erleben ein ähnliches Gefühl wie blinde Menschen.
Das heißt:
Sie können sich vorstellen: So fühlen sich blinde Menschen.
7. Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- was Menschen glauben,
- was Menschen denken.
Zum Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion gehören zum Beispiel:
- Kirchen,
- Moscheen
- und religiöse Vereine.
8. Arbeits∙bereich Teilhabe
Teilhabe bedeutet:
- Die Menschen leben zusammen.
- Sie arbeiten zusammen.
Sie verbringen ihre Freizeit zusammen.
Alle können mitmachen.
Alle können dabei sein.
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- Jeder Mensch ist anders.
- Jeder Mensch braucht andere Dinge.
- Jeder Mensch kann andere Dinge gut.
- Alle Menschen sind wichtig.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Vereine für Menschen mit Behinderungen.