Darum geht es in dem Spiel
Bei diesem Spiel müssen die Spieler andere Spieler finden,
die etwas ganz Anderes gut finden.
Oder die genau das Gegenteil denken.
Deshalb heißt das Spiel:
Spannendes Gegenteil.
Das ist das Ziel von dem Spiel
Die Spieler merken:
- Wir sind verschieden.
- Wir mögen verschiedene Dinge.
- Das ist gut.
- Das ist interessant.
Die Spieler lernen etwas Neues.
Sie reden darüber.
Sie werden neugierig auf die anderen Spieler.
Sie werden neugierig auf die Unterschiede.
Bei diesem Spiel ist egal:
- ob jemand eine Behinderung hat
- oder ob jemand etwas Besonderes braucht.
Wichtig ist:
Die Spieler lernen sich kennen.
Sie finden Unterschiede.
Die Unterschiede sind interessant.
Die Unterschiede trennen die Spieler nicht.
Die Unterschiede verbinden die Spieler.
Wer kann mitmachen?
Das Angebot eignet sich für:
- Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren
- Jugendliche
- Erwachsene
Bei diesem Spiel sollten mindestens 6 Spieler mitspielen.
Bei diesem Spiel können alle Menschen mitmachen.
Bei diesem Spiel können Menschen
mit allen Behinderungs·formen mitmachen.
Wie viele Mitarbeiter brauchen Sie für das Spiel?
Sie brauchen einen Mitarbeiter.
An welchem Ort kann das Spiel stattfinden?
Sie brauchen für das Spiel keinen besonderen Raum.
Sie können das Spiel in einem Raum spielen.
Dann sind alle Spieler im Raum.
Sie können das Spiel auch online spielen.
Online ist ein Wort aus der englischen Sprache.
Man spricht es so aus: on-lain.
Online spielen bedeutet:
- Jeder Spieler sitzt an seinem Computer.
- Die Spieler treffen sich über den Computer.
- Sie spielen zusammen am Computer.
Welches Material brauchen Sie für das Spiel?
Für dieses Spiel brauchen Sie kein besonderes Material.
Vielleicht spielen Sie das Spiel mit Musik.
Dann brauchen Sie:
- ein CD-Gerät,
- ein Smartphone
- oder ein anderes Gerät zum Musik abspielen.
Was kostet das Spiel?
Das Spiel kostet kein Geld.
Wie viel Zeit brauchen Sie für das Spiel?
Für die Vorbereitung brauchen Sie 30 Minuten.
Das Spiel dauert 30 Minuten.
Vielleicht spielen Sie nur eine Runde.
Dann ist das Spiel kürzer.
Vielleicht spielen Sie mehr Runden.
Dann ist das Spiel länger.
So bereiten Sie das Spiel vor:
Sie überlegen sich Anweisungen.
Zum Beispiel:
- Sag uns dein Hobby.
- Sag uns dein Lieblings·tier.
- Sag uns dein Lieblings·essen.
Die Anweisungen müssen zu den Spielern passen.
Sie müssen zum Alter von den Spielern passen.
Zum Beispiel:
- Wenn die Spieler jung sind,
dann sind es einfache Anweisungen. - Wenn die Spieler das Spiel schon gut kennen,
dann sind die Anweisungen vielleicht schwieriger.
So ist der Ablauf vom Spiel
Die Spieler bewegen sich durch den Raum.
Das heißt:
- Die Spieler gehen durch den Raum.
- Die Spieler können auch Bewegungen
mit den Armen machen. - Die Spieler können auch tanzen.
Dieses Spiel können Sie mit Musik spielen.
Oder Sie können dieses Spiel ohne Musik spielen.
Wenn Sie das Spiel mit Musik spielen:
Schalten Sie die Musik an.
Nach einer Weile schalten Sie die Musik aus.
Rufen Sie den Namen von einem Spieler.
Und rufen Sie eine Anweisung.
Der Spieler muss dann eine Antwort geben.
Und er muss mindestens einen Spieler finden,
der etwas ganz Anderes gut findet.
Oder der genau das Gegenteil denkt.
Die Spiel·leitung ruft zum Beispiel:
- Lisa, sag uns ein Hobby von dir.
- Und finde Mitspieler,
die dieses Hobby nicht mögen. - Lisa sagt zum Beispiel:
Ich schwimme gerne. - Und dann fragt Lisa:
Wer schwimmt nicht gerne?
Die Mitspieler antworten.
Lisa stellt sich zu den Spielern,
die nicht gerne schwimmen.
Manchmal sind die Anweisungen schwierig.
Vielleicht findet jemand kein Gegenteil.
Dann überlegen die Spieler gemeinsam.
Zum Beispiel:
Lisas Lieblings·tier ist ein Hai.
Die Spieler müssen dann überlegen:
Was ist das Gegenteil von einem Hai?
Ein Hai kann schwimmen.
Dann ist das Gegenteil vielleicht ein Vogel.
Das ist das Ende vom Spiel
Das Spiel ist aus,
wenn die Spieler Gegenteile gefunden haben.
Und wenn die Gegenteile zusammen stehen.
Die anderen Spieler bleiben im Raum verteilt stehen.
Nach der ersten Runde
kann man das Spiel noch einmal spielen.
Die Spiel·leitung gibt dann eine neue Anweisung.
Und sie sagt einen anderen Namen.
Tipps und Hinweise
Die Spiel·leitung kann sich
verschiedene Anweisungen ausdenken.
Manchmal gibt es kein richtiges Gegenteil.
Dann müssen die Spieler überlegen:
Was passt überhaupt nicht zu der Anweisung?
Was ist ganz anders?
Dabei müssen sie gut nachdenken.
Sie können auch Gegenteile erfinden.
Zum Beispiel:
Die Spiel·leitung hat gesagt:
- Lisa, sag uns dein Lieblings·essen.
Lisa sagt:
- Ich mag am liebsten Kuchen.
Lisa fragt die Mitspieler:
- Was ist euer Lieblings·essen?
Alle Mitspieler sagen ihre Lieblings·essen.
Nur so können sie Gegenteile finden.
Manchmal gibt es vielleicht mehrere Gegenteile.
Das Gegenteil von Kuchen kann zum Beispiel sein:
- Brot mit Wurst
- Scharfe Chips
Die Spieler lernen viele Lieblings·essen kennen.
Sie lernen etwas Neues.
Vielleicht wollen sie die neuen Essen auch probieren.
Wer kann das Spiel anbieten?
Verschiedene Menschen können das Spiel anbieten.
Sie planen das Spiel.
Sie laden andere Menschen ein.
Das bedeutet:
Sie bieten das Spiel an.
Deshalb nennt man sie: Anbieter.
Die Anbieter vom Spiel können sein:
- Fachkräfte,
- Ehrenamtliche,
- Leiter von Jugend∙gruppen,
- Leiter von anderen Gruppen,
- Eltern.
Diese Menschen können zu einer Organisation gehören.
Eine Organisation ist zum Beispiel:
- eine Firma,
- eine Einrichtung,
- ein Verein.
Arbeiten Sie bei einer Organisation?
Zum Beispiel:
- in einer Firma,
- in einer Schule,
- in einem Jugend∙haus,
- bei einer Stadt
- oder in einem Verein.
Oder sind Sie Eltern von Menschen mit Behinderungen?
Dann können Sie dieses Spiel gut anbieten.
Für welche Arbeits·bereiche ist das Spiel geeignet?
Die Mitarbeiter von den Organisationen arbeiten
in verschiedenen Arbeits·bereichen.
Zum Beispiel in den Bereichen:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
Dieses Spiel ist für folgende Arbeits·bereiche geeignet:
- Bildung und Arbeit
- Identität und Persönlichkeit
- Kultur und Freizeit
- Politik und Gesellschaft
- Sensibilisierung
- Teilhabe
Die Arbeits·bereiche erklären wir auf einer extra Seite.
Sie wollen die Erklärung lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für die Arbeitsbereiche
Was müssen Sie bei dem Spiel beachten?
Prüfen Sie vor dem Spiel:
- Brauchen Teilnehmer mit Behinderungen Unterstützung?
- Welche Unterstützung brauchen die Teilnehmer?
Dann brauchen Sie vielleicht mehr Mitarbeiter.
Diese Mitarbeiter unterstützen die Teilnehmer.
Ein Mitarbeiter übernimmt die Spiel∙leitung.
Die Aufgaben von der Spiel·leitung stehen beim Ablauf.
Sie wollen den Ablauf lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für den Ablauf
In kleinen Gruppen finden die Spieler schnell das Gegenteil.
Die Spieler müssen nicht viel miteinander reden.
Dann lernen sie wenig bei diesem Spiel.
Das Spiel ist vielleicht langweilig.
Deshalb ist eine große Gruppe besser.
Die Spieler müssen viel miteinander reden.
Sie lernen viel.
Das Spiel ist spannend.
Wenn Sie das Spiel online spielen:
Vielleicht gibt es Spieler mit wenig Erfahrung
bei Treffen am Computer.
Oder vielleicht sind junge Spieler dabei.
Dann kann die Spiel·leitung helfen.
Sie sorgt dafür:
- dass alle Spieler mitreden können,
- dass sich die Spieler gegenseitig zuhören.
So können Sie das Spiel nutzen
Sie können das Spiel unterschiedlich nutzen.
Es hilft dabei:
- dass Teilnehmer sich kennen lernen,
- dass sie etwas gemeinsam tun,
- dass sie gemeinsam Spaß haben.
Das ist alles wichtig.
Denn dann fühlen sich die Teilnehmer wohl.
Sie können gut mitmachen.
Und sie können gut mitdenken.
Sie können dieses Spiel zu unterschiedlichen Zeiten spielen.
Vielleicht planen Sie eine Veranstaltung
mit verschiedenen Angeboten.
Dann können Sie es am Anfang
von der Veranstaltung spielen.
Oder Sie können es zwischendurch spielen.
Haben Sie Fragen zum Inklumat?
Dann können Sie uns eine E-Mail schreiben.
Unsere E-Mail-Adresse ist:
inklumat@kubusev.org
Weitere Informationen
Informationen über Itimi
Itimi ist eine Internet·seite.
Die Internet·seite ist von einem Verein aus Stuttgart.
Der Verein heißt:
Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg e. V.
Menschen mit Behinderungen können bei Itimi
ihre ehrenamtliche Hilfe anbieten.
Ehrenamtliche Hilfe bedeutet:
- Menschen helfen sich gegenseitig.
- Man bekommt kein Geld für diese Hilfe.
Ehrenamtliche Hilfe ist freiwillig.
Menschen suchen sich die ehrenamtliche Hilfe selbst aus.
Ehrenamtliche Hilfe findet in der Freizeit statt.
Bei Itimi kann man noch mehr machen:
- Soziale Einrichtungen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Firmen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Vereine können ehrenamtliche Helfer suchen.
Interessieren Sie sich für eine ehrenamtliche Aufgabe?
Oder suchen Sie ehrenamtliche Helfer?
Dann können Sie sich die Internet·seite von Itimi anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.itimi.de
Informationen über die Rollstuhl·karte Wheel·map
Wheel·map ist ein Wort aus der englischen Sprache.
Man spricht es so aus: wil-mäp.
Das Wort bedeutet: Rad·karte.
Die Wheel·map ist eine Landkarte im Internet.
Mit dieser Landkarte können Sie prüfen:
Kann man an einem Ort gut mit dem Rollstuhl fahren?
Das ist wichtig:
- wenn Sie mit dem Rollstuhl
- an einen bestimmten Ort fahren wollen,
- wenn Sie ein Angebot planen,
- wenn Sie zu diesem Angebot
- Menschen mit Rollstuhl einladen wollen.
Interessieren Sie sich für die Wheel·map?
Dann können Sie sich die Internet·seite anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.wheelmap.org.

Dieser Text ist in Leichter Sprache.
Er wurde übersetzt und geprüft vom Büro für Leichte Sprache der Diakonie Stetten e.V.
Wir fördern Inklusion
Unsere Angebote sollen Inklusion stärken.
Inklusion bedeutet:
- Alle Menschen sind gleich wichtig.
- Alle Menschen gehören zusammen.
Bei unseren Angeboten begegnen sich deshalb Menschen mit und ohne Behinderung.
Sie verbringen Zeit miteinander.
Dabei lernen sie sich kennen.
Informationen über Behinderungen
Es gibt unterschiedliche Formen von Behinderungen.
Das sind zum Beispiel:
- Körper∙behinderung
- Hör∙behinderung
- Seh∙behinderung
- Psychische Behinderung
- Lern∙behinderung
- Sprach∙behinderung
Alle Menschen können unsere Angebote nutzen.
Es ist egal, welche Form von Behinderungen sie haben.
Aber das ist wichtig:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung besonders gut geeignet.
Zum Beispiel:
Ein Fühl∙memory ist besonders gut geeignet für blinde Menschen.
Das schreiben wir dann in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Wichtig ist auch:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung nicht gut geeignet.
Zum Beispiel:
Bei einem Angebot muss man sich viel bewegen.
Das ist vielleicht schwierig für Menschen mit einer Körperbehinderung.
Auch das schreiben wir dann
in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Vielfalt ist uns wichtig.
Vielfalt bedeutet:
Menschen sind unterschiedlich.
Unterschiede können zum Beispiel sein:
- Sie haben unterschiedliche Geschlechter.
- Sie werden in verschiedenen Ländern geboren.
- Sie sprechen verschiedene Sprachen.
- Sie haben unterschiedliche Hautfarben.
- Sie glauben an unterschiedliche Dinge.
- Sie haben eine Behinderung.
- Oder sie haben keine Behinderung.
Unsere Angebote sind für alle Menschen gut geeignet.
Wir wollen mit unseren Angeboten viele unterschiedliche Menschen zusammen bringen.
Wir wollen unsere Angebote möglichst vielen Menschen zur Verfügung stellen.
Deshalb beschreiben wir unsere Angebote
in Leichter Sprache.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten benutzen wir immer die männliche Form vom Wort.
Das kann man leichter lesen.
Das kann man leichter verstehen.
Wir sagen zum Beispiel: Teilnehmer.
Aber wir meinen damit alle Menschen.
Wir grenzen niemanden aus.
Wir wollen alle Menschen ansprechen.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten schreiben wir:
Für diese Arbeits·bereiche ist ein Angebot geeignet.
In diesem Text erklären wir Ihnen alle Arbeits·bereiche.
1. Arbeits∙bereich Bildung und Arbeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Lernen,
- Studieren,
- eine Ausbildung machen.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Schulen,
- Kindergärten,
- Universitäten,
- Werkstätten für Menschen mit Behinderung,
- Firmen.
2. Arbeits∙bereich digitale Medien, Internet und Digitalisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- das Internet,
- Computer,
- Handys.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Soziale Medien.
3. Arbeits∙bereich Identität und Persönlichkeit
In diesem Arbeits·bereich geht es um Menschen.
Es geht zum Beispiel um:
- ihre Erfahrungen,
- ihre Gedanken
- und ihre Probleme.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Beratungs∙stellen.
4. Arbeits∙bereich Kultur und Freizeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Hobbys,
- Interessen,
- Freizeitangebote,
- Reisen.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Sport·vereine
- und Volkshochschulen.
5. Arbeits∙bereich Politik und Gesellschaft
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- gemeinsame Interessen,
- mitbestimmen,
- Rassismus.
Rassismus bedeutet zum Beispiel:
Menschen mit dunkler Haut werden ausgegrenzt.
Oder sie werden ausgelacht.
Oder sie werden angegriffen.
Aber Rassismus ist falsch.
Alle Menschen sind gleich viel wert.
Alle Menschen sollen gut behandelt werden.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Bürgermeister,
- politische Parteien,
- und Vereine.
6. Arbeits∙bereich Sensibilisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Verständnis für andere,
- Mitgefühl
- und Zusammenhalt.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Dunkel∙restaurants.
In diesen Restaurants ist es ganz dunkel.
Während dem Essen kann niemand etwas sehen.
Die Besucher erleben ein ähnliches Gefühl wie blinde Menschen.
Das heißt:
Sie können sich vorstellen: So fühlen sich blinde Menschen.
7. Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- was Menschen glauben,
- was Menschen denken.
Zum Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion gehören zum Beispiel:
- Kirchen,
- Moscheen
- und religiöse Vereine.
8. Arbeits∙bereich Teilhabe
Teilhabe bedeutet:
- Die Menschen leben zusammen.
- Sie arbeiten zusammen.
Sie verbringen ihre Freizeit zusammen.
Alle können mitmachen.
Alle können dabei sein.
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- Jeder Mensch ist anders.
- Jeder Mensch braucht andere Dinge.
- Jeder Mensch kann andere Dinge gut.
- Alle Menschen sind wichtig.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Vereine für Menschen mit Behinderungen.