Kurz gesagt:
Menschen mit Lern·schwierigkeiten
können schwere Sprache
nicht gut verstehen.
Diese Menschen
können manche Dinge nicht lernen.
Manche können auch nicht sprechen.
Deshalb brauchen
Menschen mit Lern·schwierigkeiten
oft Hilfe.
Früher hat man Lern·schwierigkeiten anders genannt.
Man sagte:
Geistige Behinderung.
Aber diese Menschen
möchten nicht sogenannt werden.
Menschen mit Lern·schwierigkeiten
sollen normal leben können.
Dafür bekommen die Menschen Hilfe.
Lang erklärt:
Es gibt viele Arten von Lern·schwierigkeiten.
Sie alle bedeuten
dass jemand nicht so gut denken kann.
Und deshalb manche Dinge nicht versteht.
Die Menschen nennen die Krankheit Lern·schwierigkeit.
„Geistige Behinderung“ steht aber im Gesetz.
Deshalb sagt man das auch noch manchmal.
Ärzte sagen:
Lern·schwierigkeiten sind
wenn jemand zum Beispiel:
- Nicht gut denken kann.
- Nicht gut sprechen kann.
- Nicht gut versteht wie Gefühle funktionieren.
Oft gehört dazu:
- Man kann sich Dinge nicht gut merken.
- Man kann nicht lange aufpassen.
Lern·schwierigkeiten passieren oft
weil etwas im Gehirn nicht funktioniert.
Man bekommt Lern·schwierigkeiten von:
- Einer Krankheit
- Einem Unfall
- Einer Vergiftung
- Das kann auch schon bei der Geburt so sein.
Lern·schwierigkeiten bekommt man
oft schon als Kind.
Wer das später bekommt
verändert sich vielleicht.
Zum Beispiel:
Er wird traurig.
Wer Lern·schwierigkeiten hat
hat manchmal auch andere Krankheiten.
Zum Beispiel
- Epilepsie
- Angst·krankheit
- Depressionen (immer traurig und müde sein)
- und andere
Menschen mit Lern·schwierigkeiten
bekommen das öfter
als Menschen ohne Lern·schwierigkeiten.
In Deutschland leben 8 Millionen Menschen mit schwerer Behinderung.
In Deutschland leben 1 Million Menschen mit geistiger Behinderung.
In Deutschland leben 1 Million Menschen mit einer Gehirn·krankheit.
Einer von zwei·hundert Menschen
hat eine schwere geistige Behinderung.
Fünf·mal so viele
haben eine leichte geistige Behinderung.
Für diese Krankheit gibt es zwei Namen:
- Lern·schwierigkeiten
- Geistige Behinderung
Beide Namen bedeuten das Gleiche.
Menschen mit dieser Krankheit
mögen den Namen Lern·schwierigkeiten lieber.
Sie sagen:
geistige Behinderung klingt schlimm.
Wer “behindert” sagt
behandelt sie oft schlecht.
Der Name Lern·schwierigkeiten zeigt:
Oft sind Dinge unnötig schwer.
Man könnte vieles einfacher machen.
Zum Beispiel durch Leichte Sprache.
Oder mehr Hilfe.
Dann kommen Menschen mit Lern·schwierigkeiten
besser alleine zurecht.
Das heißt Inklusion.
Inklusion bedeutet:
Alle können im Leben mitmachen.
