Darum geht es in dem Spiel
Tic-Tac-Toe ist ein englischer Name für das Spiel.
Man spricht ihn so aus: tik-tak-tou.
Die Spieler müssen abwechselnd Spiel·figuren
auf ein Spiel·feld legen.
Dabei fahren sie mit einem Rollstuhl.
Gewonnen hat die Gruppe,
die zuerst 3 Spiel·figuren in eine Reihe legt.
Das ist das Ziel von dem Spiel
Die Spieler merken:
- So fühlt sich Rollstuhl fahren an.
- Das ist nicht einfach.
Die Spieler bewegen sich bei dem Spiel.
Wer kann mitmachen?
Das Spiel eignet sich für:
- Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren
- Jugendliche
- Erwachsene
Bei diesem Spiel können 8 bis 16 Spieler mitspielen.
Immer 4 Spieler spielen in einer Gruppe zusammen.
Sie können die Gruppe auch größer machen.
Aber dann müssen die Spieler länger warten,
bis sie spielen können.
Vielleicht haben Sie eine ungerade Anzahl von Spielern.
Dann kann auch eine Gruppe einen Spieler mehr haben
als die anderen Gruppen.
Oder ein Spieler ist Schiedsrichter.
Bei diesem Spiel können alle Menschen mitmachen.
Bei diesem Spiel können Menschen
mit allen Behinderungs·formen mitmachen.
Wie viele Mitarbeiter brauchen Sie für das Spiel?
Sie brauchen einen Mitarbeiter.
Der Mitarbeiter ist die Spiel·leitung.
Die Spiel·leitung erklärt das Spiel.
Sie achtet darauf, dass alles klappt.
An welchem Ort kann das Spiel stattfinden?
Sie brauchen einen großen Raum.
Gut ist:
Sie spielen das Spiel in einer Turn·halle.
Dann können Sie auch bei schlechtem Wetter spielen.
Sie können auch im Freien spielen.
Das Spiel·feld soll mindestens 10 Meter lang sein.
Es soll 5 Meter breit sein.
Das Spiel·feld darf keine Löcher haben.
Man muss dort gut mit dem Rollstuhl fahren können.
Welches Material brauchen Sie für das Spiel?
Sie brauchen für das Spiel:
- mindestens 2 Rollstühle,
- Markierungen für das Spiel·feld,
zum Beispiel farbiges Klebeband oder Kreide, - 6 Spiel·figuren.
Immer 3 Spiel·figuren müssen dieselbe Farbe haben.
Zum Beispiel:
3 rote Spiel·figuren und 3 blaue Spiel·figuren.
Vielleicht brauchen Sie auch verschiedene Hindernisse.
Sie können eigenes Material nehmen.
Oder Sie leihen sich das Material aus.
Was kostet das Spiel?
Das Spiel kostet höchstens 20 Euro.
Wie viel Zeit brauchen Sie für das Spiel?
Sie müssen das Spiel vorbereiten.
Für die Vorbereitung brauchen Sie ungefähr 10 Minuten.
Vielleicht müssen Sie Rollstühle ausleihen.
Dann brauchen Sie mehr Zeit.
Das Spiel dauert eine Stunde.
Für das Aufräumen brauchen Sie ungefähr 10 Minuten.
Vielleicht müssen Sie die Rollstühle zurückbringen.
Dann brauchen Sie mehr Zeit.
So bereiten Sie das Spiel vor
Sie besorgen die Rollstühle.
Sie bauen in der Mitte vom Spiel·feld den Platz
für das Tic-Tac-Toe auf.
Dafür markieren Sie insgesamt 9 Felder.
Sie können die Felder:
- aufmalen
- oder aufkleben.
Die Felder sehen dann so aus:
So ist der Ablauf vom Spiel
Die Spiel·leitung erklärt den Spielern das Spiel.
Dann teilt die Spiel·leitung die Spieler in zwei Gruppen auf.
Jede Gruppe stellt sich auf eine Seite vom Spiel·feld.
Jede Gruppe bekommt einen Rollstuhl.
Jede Gruppe bekommt 3 Spiel·figuren.
Spiel·figuren können unterschiedliche Dinge sein.
Zum Beispiel:
- Bälle,
- Handtücher.
Wichtig ist:
Eine Gruppe bekommt Spiel·figuren in der gleichen Farbe.
Die andere Gruppe bekommt Figuren in einer anderen Farbe.
Die Spieler müssen abwechselnd Spiel·figuren
auf ein Spiel·feld legen.
Ein Spieler von jeder Gruppe nimmt eine Spiel·figur.
Beide setzen sich in ihre Rollstühle.
Dann fahren sie zum Feld.
Sie legen ihre Spiel·figur auf ein Feld.
Dann fahren sie zurück.
Dann kommen die nächsten 2 Spieler dran.
Von jeder Gruppe fährt ein Spieler mit seinem Rollstuhl.
Dann legt jeder seine Spiel·figur ab.
Die nächsten beiden Spieler machen es auch so.
Dann geht das Spiel so weiter:
Der vierte Spieler von jeder Gruppe fährt zum Feld.
Jeder Spieler legt eine Spiel·figur von seiner Gruppe
auf einen anderen Platz.
Wenn ein Spieler von einer Gruppe fertig ist,
kommt der nächste Spieler von dieser Gruppe dran.
Vielleicht ist die andere Gruppe langsamer.
Aber die Spieler müssen nicht auf die andere Gruppe warten.
Das Ziel ist:
3 Steine von einer Mannschaft müssen nebeneinander
in einer Reihe liegen.
Die Richtung ist egal.
Das ist das Ende vom Spiel
Das Spiel ist aus, wenn eine Gruppe 3 Spiel·figuren
in eine Reihe gelegt hat.
Diese Gruppe hat gewonnen.
Andere Spiel·möglichkeiten
Sie können das Spiel ein paar Runden spielen.
Dann können Sie das Spiel·feld auch verändern.
Sie können Gegenstände aufstellen.
Zum Beispiel:
- Eimer,
- Kartons.
Die Spieler müssen um die Gegenstände herum fahren.
Dann wird das Spiel schwieriger.
Wer kann das Spiel anbieten?
Verschiedene Menschen können das Spiel anbieten.
Sie planen das Spiel.
Sie laden andere Menschen ein.
Das bedeutet:
Sie bieten das Spiel an.
Deshalb nennt man sie: Anbieter.
Die Anbieter vom Spiel können sein:
- Fachkräfte,
- Ehrenamtliche,
- Leiter von Jugend∙gruppen,
- Leiter von anderen Gruppen,
- Eltern.
Diese Menschen können zu einer Organisation gehören.
Eine Organisation ist zum Beispiel:
- eine Firma,
- eine Einrichtung,
- ein Verein.
Arbeiten Sie bei einer Organisation?
Zum Beispiel:
- in einer Firma,
- in einer Schule,
- in einem Jugend∙haus,
- bei einer Stadt
- oder in einem Verein.
Oder sind Sie Eltern von Menschen mit Behinderungen?
Dann können Sie dieses Spiel gut anbieten.
Für welche Arbeits·bereiche ist das Spiel geeignet?
Die Mitarbeiter von den Organisationen arbeiten
in verschiedenen Arbeits·bereichen.
Zum Beispiel in den Bereichen:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
Dieses Spiel ist für folgende Arbeits·bereiche geeignet:
- Identität und Persönlichkeit
- Kultur und Freizeit
- Politik und Gesellschaft
- Sensibilisierung
- Teilhabe
Die Arbeits·bereiche erklären wir auf einer extra Seite.
Sie wollen die Erklärung lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für die Arbeitsbereiche
Was müssen Sie bei dem Spiel beachten?
Prüfen Sie vor dem Spiel:
- Brauchen Teilnehmer mit Behinderungen Unterstützung?
- Welche Unterstützung brauchen die Teilnehmer?
Dann brauchen Sie vielleicht mehr Mitarbeiter.
Diese Mitarbeiter unterstützen die Teilnehmer.
Ein Mitarbeiter übernimmt die Spiel∙leitung.
Die Aufgaben von der Spiel·leitung stehen beim Ablauf.
Sie wollen den Ablauf lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für den Ablauf
Haben Sie Fragen zum Inklumat?
Dann können Sie uns eine E-Mail schreiben.
Unsere E-Mail-Adresse ist:
inklumat@kubusev.org
Weitere Informationen
Informationen über Itimi
Itimi ist eine Internet·seite.
Die Internet·seite ist von einem Verein aus Stuttgart.
Der Verein heißt:
Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg e. V.
Menschen mit Behinderungen können bei Itimi
ihre ehrenamtliche Hilfe anbieten.
Ehrenamtliche Hilfe bedeutet:
- Menschen helfen sich gegenseitig.
- Man bekommt kein Geld für diese Hilfe.
Ehrenamtliche Hilfe ist freiwillig.
Menschen suchen sich die ehrenamtliche Hilfe selbst aus.
Ehrenamtliche Hilfe findet in der Freizeit statt.
Bei Itimi kann man noch mehr machen:
- Soziale Einrichtungen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Firmen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Vereine können ehrenamtliche Helfer suchen.
Interessieren Sie sich für eine ehrenamtliche Aufgabe?
Oder suchen Sie ehrenamtliche Helfer?
Dann können Sie sich die Internet·seite von Itimi anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.itimi.de
Informationen über die Rollstuhl·karte Wheel·map
Wheel·map ist ein Wort aus der englischen Sprache.
Man spricht es so aus: wil-mäp.
Das Wort bedeutet: Rad·karte.
Die Wheel·map ist eine Landkarte im Internet.
Mit dieser Landkarte können Sie prüfen:
Kann man an einem Ort gut mit dem Rollstuhl fahren?
Das ist wichtig:
- wenn Sie mit dem Rollstuhl
- an einen bestimmten Ort fahren wollen,
- wenn Sie ein Angebot planen,
- wenn Sie zu diesem Angebot
- Menschen mit Rollstuhl einladen wollen.
Interessieren Sie sich für die Wheel·map?
Dann können Sie sich die Internet·seite anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.wheelmap.org.
Wir fördern Inklusion
Unsere Angebote sollen Inklusion stärken.
Inklusion bedeutet:
- Alle Menschen sind gleich wichtig.
- Alle Menschen gehören zusammen.
Bei unseren Angeboten begegnen sich deshalb Menschen mit und ohne Behinderung.
Sie verbringen Zeit miteinander.
Dabei lernen sie sich kennen.
Informationen über Behinderungen
Es gibt unterschiedliche Formen von Behinderungen.
Das sind zum Beispiel:
- Körper∙behinderung
- Hör∙behinderung
- Seh∙behinderung
- Psychische Behinderung
- Lern∙behinderung
- Sprach∙behinderung
Alle Menschen können unsere Angebote nutzen.
Es ist egal, welche Form von Behinderungen sie haben.
Aber das ist wichtig:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung besonders gut geeignet.
Zum Beispiel:
Ein Fühl∙memory ist besonders gut geeignet für blinde Menschen.
Das schreiben wir dann in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Wichtig ist auch:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung nicht gut geeignet.
Zum Beispiel:
Bei einem Angebot muss man sich viel bewegen.
Das ist vielleicht schwierig für Menschen mit einer Körperbehinderung.
Auch das schreiben wir dann
in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Vielfalt ist uns wichtig.
Vielfalt bedeutet:
Menschen sind unterschiedlich.
Unterschiede können zum Beispiel sein:
- Sie haben unterschiedliche Geschlechter.
- Sie werden in verschiedenen Ländern geboren.
- Sie sprechen verschiedene Sprachen.
- Sie haben unterschiedliche Hautfarben.
- Sie glauben an unterschiedliche Dinge.
- Sie haben eine Behinderung.
- Oder sie haben keine Behinderung.
Unsere Angebote sind für alle Menschen gut geeignet.
Wir wollen mit unseren Angeboten viele unterschiedliche Menschen zusammen bringen.
Wir wollen unsere Angebote möglichst vielen Menschen zur Verfügung stellen.
Deshalb beschreiben wir unsere Angebote
in Leichter Sprache.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten benutzen wir immer die männliche Form vom Wort.
Das kann man leichter lesen.
Das kann man leichter verstehen.
Wir sagen zum Beispiel: Teilnehmer.
Aber wir meinen damit alle Menschen.
Wir grenzen niemanden aus.
Wir wollen alle Menschen ansprechen.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten schreiben wir:
Für diese Arbeits·bereiche ist ein Angebot geeignet.
In diesem Text erklären wir Ihnen alle Arbeits·bereiche.
1. Arbeits∙bereich Bildung und Arbeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Lernen,
- Studieren,
- eine Ausbildung machen.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Schulen,
- Kindergärten,
- Universitäten,
- Werkstätten für Menschen mit Behinderung,
- Firmen.
2. Arbeits∙bereich digitale Medien, Internet und Digitalisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- das Internet,
- Computer,
- Handys.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Soziale Medien.
3. Arbeits∙bereich Identität und Persönlichkeit
In diesem Arbeits·bereich geht es um Menschen.
Es geht zum Beispiel um:
- ihre Erfahrungen,
- ihre Gedanken
- und ihre Probleme.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Beratungs∙stellen.
4. Arbeits∙bereich Kultur und Freizeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Hobbys,
- Interessen,
- Freizeitangebote,
- Reisen.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Sport·vereine
- und Volkshochschulen.
5. Arbeits∙bereich Politik und Gesellschaft
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- gemeinsame Interessen,
- mitbestimmen,
- Rassismus.
Rassismus bedeutet zum Beispiel:
Menschen mit dunkler Haut werden ausgegrenzt.
Oder sie werden ausgelacht.
Oder sie werden angegriffen.
Aber Rassismus ist falsch.
Alle Menschen sind gleich viel wert.
Alle Menschen sollen gut behandelt werden.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Bürgermeister,
- politische Parteien,
- und Vereine.
6. Arbeits∙bereich Sensibilisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Verständnis für andere,
- Mitgefühl
- und Zusammenhalt.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Dunkel∙restaurants.
In diesen Restaurants ist es ganz dunkel.
Während dem Essen kann niemand etwas sehen.
Die Besucher erleben ein ähnliches Gefühl wie blinde Menschen.
Das heißt:
Sie können sich vorstellen: So fühlen sich blinde Menschen.
7. Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- was Menschen glauben,
- was Menschen denken.
Zum Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion gehören zum Beispiel:
- Kirchen,
- Moscheen
- und religiöse Vereine.
8. Arbeits∙bereich Teilhabe
Teilhabe bedeutet:
- Die Menschen leben zusammen.
- Sie arbeiten zusammen.
Sie verbringen ihre Freizeit zusammen.
Alle können mitmachen.
Alle können dabei sein.
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- Jeder Mensch ist anders.
- Jeder Mensch braucht andere Dinge.
- Jeder Mensch kann andere Dinge gut.
- Alle Menschen sind wichtig.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Vereine für Menschen mit Behinderungen.