Darum geht es in dem Angebot
Die Teilnehmer basteln ein Mobile.
Mobile spricht man so aus: Mo-bi-lee.
Bei einem Mobile bindet man verschiedene Gegenstände
mit Schnüren an einen Stab.
Oder an mehrere Stäbe.
Dann hängt man das Mobile auf.
Die Gegenstände bewegen sich in der Luft.
Das sieht schön aus.
Die Teilnehmer nehmen für das Natur-Mobile
Gegenstände aus der Natur.
Zum Beispiel:
- Blumen,
- Federn,
- Steine.
Wer kann mitmachen?
Das Angebot eignet sich für:
- Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren
- Jugendliche
- Erwachsene
Bei diesem Angebot können 2 bis 20 Teilnehmer mitmachen.
Es können auch mehr Teilnehmer mitmachen.
Dann brauchen Sie mehr Mitarbeiter.
Bei diesem Angebot können alle Menschen mitmachen.
Bei diesem Angebot können Menschen
mit allen Behinderungs·formen mitmachen.
Vielleicht brauchen manche Teilnehmer Unterstützung.
Dann können die Mitarbeiter ihnen helfen.
Oder die Teilnehmer helfen sich gegenseitig.
Wie viele Mitarbeiter brauchen Sie für das Angebot?
Sie brauchen mindestens einen Mitarbeiter.
Der Mitarbeiter ist die Leitung.
Er erklärt das Angebot.
Er achtet darauf, dass alles klappt.
Wenn es mehr als 4 Teilnehmer gibt:
Dann brauchen Sie mehr Mitarbeiter.
Jeder Mitarbeiter ist für 2 Gruppen zuständig.
Zum Beispiel:
Sie haben 20 Teilnehmer.
Immer 2 Teilnehmer sind eine Gruppe.
Das heißt: Sie haben 10 Gruppen.
Dann brauchen Sie 5 Mitarbeiter.
An welchem Ort kann das Angebot stattfinden?
Das Angebot findet im Freien statt.
Der Platz muss zu den Teilnehmern passen.
Das heißt:
Die Teilnehmer können sich dort gut bewegen.
Sie können dort gut gehen.
Oder gut mit dem Rollstuhl fahren.
Welches Material brauchen Sie für das Angebot?
Sie brauchen für jede Gruppe eine Schnur.
Die Schnur soll 150 bis 180 Zentimeter lang sein.
Sie brauchen für jede Gruppe 1 bis 2 Holz·scheiben
mit einem Loch
Sie brauchen verschiedene Gegenstände aus der Natur.
Sie brauchen für jede Gruppe 2 gleiche Gegenstände.
Zum Beispiel:
- 2 Stücke Holz,
- 2 Federn.
Außerdem brauchen Sie:
- verschiedene Stifte,
- Scheren,
- 1 Stock:
Der Stockmuss so lang sein, dass man die Schnüre
von allen Gruppen daran binden kann.
Was kostet das Angebot?
Dieses Angebot kostet höchstens 50 Euro.
Sie brauchen Geld, wenn Sie Material kaufen müssen.
Zum Beispiel:
- Scheren,
- Stifte,
- Schnur.
Wie viel Zeit brauchen Sie für das Angebot?
Sie müssen das Angebot vorbereiten.
Sie brauchen dafür ungefähr 60 Minuten.
Das Angebot dauert ungefähr 90 Minuten.
Sie müssen nach dem Angebot aufräumen.
Sie brauchen dafür ungefähr 15 Minuten.
So bereiten Sie das Angebot vor
- Suchen Sie einen guten Platz für das Angebot.
- Besorgen Sie das Material.
- Falls Sie Holz·scheiben ohne Löcher haben:
Bohren Sie ein Loch in jede Holz·scheibe.
Die Mitarbeiter sammeln Gegenstände aus der Natur.
Zum Beispiel Blumen oder Steine.
So ist der Ablauf vom Angebot
Die Leitung erklärt den Teilnehmern das Angebot.
Zuerst werden die Gruppen gemacht.
Das geht so:
- Alle Teilnehmer stehen im Kreis.
- Sie stehen mit dem Rücken zur Mitte vom Kreis.
- Sie schauen nach außen.
- Sie haben die Hände auf dem Rücken.
- Oder sie lassen die Hände vorne.
Dann müssen sie die Augen zu machen. - Die Leitung legt jedem Teilnehmer einen Gegenstand
aus der Natur in die Hände. - Immer 2 Teilnehmer haben den gleichen Gegenstand.
- Sie dürfen die Gegenstände nicht ansehen.
- Sie tasten die Gegenstände ab.
- Sie raten, was sie in der Hand haben.
Wenn die Teilnehmer wissen, was sie in der Hand haben.
Dann suchen sie: Wer hat den gleichen Gegenstand?
Die beiden Teilnehmer mit dem gleichen Gegenstand
sind zusammen eine Gruppe.
Immer 2 Gegenstände passen zusammen.
Zum Beispiel:
Eine Teilnehmerin hat einen Stein.
Sie sucht einen anderen Teilnehmer mit einem Stein.
Dann legen alle Teilnehmer ihre Gegenstände auf den Boden.
Alle sehen die Gegenstände gemeinsam an.
Sie sehen:
Diese Gegenstände gibt es in der Natur.
Diese Gegenstände können wir für das Mobile nehmen.
Sie können überlegen:
Wie heißen diese Gegenstände?
Die Teilnehmer können noch mehr Gegenstände sammeln.
Wenn das schwierig ist:
Dann sammeln die Mitarbeiter vorher mehr Gegenstände.
Die Teilnehmer können diese Gegenstände nehmen.
Dann bauen die Gruppen das Mobile.
Das geht so:
Jede Gruppe bekommt eine Schnur.
Jede Gruppe bindet ihre Gegenstände an die Schnur.
Jede Gruppe bekommt 1 Holz·scheibe oder 2 Holz·scheiben.
Die Teilnehmer von jeder Gruppe schreiben ihre Namen
auf ihre Holz·scheiben.
Sie binden die Holz·scheiben an ihre Schnur.
Alle Schnüre werden jetzt nebeneinander
an den Stock gebunden.
Das können die Mitarbeiter machen.
Oder die Teilnehmer.
Das ist das Ende vom Angebot
Aus dem Stock und aus den Schnüren wird ein Mobile.
Man kann auch sagen: Der Stock ist ein Kunstwerk.
Sie können einen guten Platz suchen.
Dort hängen Sie das Mobile auf.
Am Ende räumen alle gemeinsam auf.
Tipps und Hinweise
Wenn nur 2 Teilnehmer mitmachen:
Dann lassen Sie den ersten Teil weg.
Das heißt:
Die Teilnehmer müssen nicht im Kreis stehen.
Sie müssen nicht die Person mit dem gleichen Gegenstand suchen.
Wer kann das Angebot anbieten?
Verschiedene Menschen können das Angebot anbieten.
Sie planen das Angebot.
Sie laden andere Menschen ein.
Das bedeutet:
Sie bieten das Angebot an.
Deshalb nennt man sie: Anbieter.
Die Anbieter vom Angebot können sein:
- Fachkräfte,
- Ehrenamtliche,
- Leiter von Jugend∙gruppen,
- Leiter von anderen Gruppen,
- Eltern.
Diese Menschen können zu einer Organisation gehören.
Eine Organisation ist zum Beispiel:
- eine Firma,
- eine Einrichtung,
- ein Verein.
Arbeiten Sie bei einer Organisation?
Zum Beispiel:
- in einer Schule,
- in einem Kindergarten,
- in einem Jugend∙haus,
- bei einer Stadt
- oder in einem Verein.
Oder sind Sie Eltern von Menschen mit Behinderungen?
Dann können Sie dieses Angebot gut anbieten.
Für welche Arbeits·bereiche ist das Angebot geeignet?
Die Mitarbeiter von den Organisationen arbeiten
in verschiedenen Arbeits·bereichen.
Zum Beispiel in den Bereichen:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
Dieses Angebot ist für folgende Arbeits·bereiche geeignet:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
- Politik und Gesellschaft
- Teilhabe
Die Arbeits·bereiche erklären wir auf einer extra Seite.
Sie wollen die Erklärung lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für die Arbeitsbereiche
Was muss ich bei dem Angebot beachten?
Prüfen Sie vor dem Angebot:
- Brauchen Teilnehmer mit Behinderungen Unterstützung?
- Welche Unterstützung brauchen die Teilnehmer?
Dann brauchen Sie vielleicht mehr Mitarbeiter.
Diese Mitarbeiter unterstützen die Teilnehmer.
Bei dem Angebot sind 2 Teilnehmer in einer Gruppe.
Stellen Sie die Gruppen so zusammen,
dass sich die Teilnehmer gegenseitig helfen können.
Ein Mitarbeiter ist die Leitung.
Die Aufgaben von der Leitung stehen beim Ablauf.
Sie wollen den Ablauf lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für den Ablauf
Tipps und Hinweise
Das Angebot Natur-Mobile steht auch
in einem Heft vom Kreisjugendring Rems-Murr.
Das Heft heißt:
Inklusive Methoden für draußen von und für Outdoor·fans.
Outdoor·fans ist ein englisches Wort.
Man spricht es so aus: Aut-dor-fäns.
Outdoor·fans sind Menschen, die gerne in der Natur sind.
Sie haben verschiedene Hobbys.
Zum Beispiel:
- Wandern,
- Klettern,
- Fahrrad fahren.
Das Angebot steht auf der Seite 58.
Haben Sie Fragen zum Inklumat?
Dann können Sie uns eine E-Mail schreiben.
Unsere E-Mail-Adresse ist:
inklumat@kubusev.org
Weitere Informationen
Informationen über Itimi
Itimi ist eine Internet·seite.
Die Internet·seite ist von einem Verein aus Stuttgart.
Der Verein heißt:
Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg e. V.
Menschen mit Behinderungen können bei Itimi
ihre ehrenamtliche Hilfe anbieten.
Ehrenamtliche Hilfe bedeutet:
- Menschen helfen sich gegenseitig.
- Man bekommt kein Geld für diese Hilfe.
Ehrenamtliche Hilfe ist freiwillig.
Menschen suchen sich die ehrenamtliche Hilfe selbst aus.
Ehrenamtliche Hilfe findet in der Freizeit statt.
Bei Itimi kann man noch mehr machen:
- Soziale Einrichtungen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Firmen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Vereine können ehrenamtliche Helfer suchen.
Interessieren Sie sich für eine ehrenamtliche Aufgabe?
Oder suchen Sie ehrenamtliche Helfer?
Dann können Sie sich die Internet·seite von Itimi anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.itimi.de
Informationen über die Rollstuhl·karte Wheel·map
Wheel·map ist ein Wort aus der englischen Sprache.
Man spricht es so aus: wil-mäp.
Das Wort bedeutet: Rad·karte.
Die Wheel·map ist eine Landkarte im Internet.
Mit dieser Landkarte können Sie prüfen:
Kann man an einem Ort gut mit dem Rollstuhl fahren?
Das ist wichtig:
- wenn Sie mit dem Rollstuhl
- an einen bestimmten Ort fahren wollen,
- wenn Sie ein Angebot planen,
- wenn Sie zu diesem Angebot
- Menschen mit Rollstuhl einladen wollen.
Interessieren Sie sich für die Wheel·map?
Dann können Sie sich die Internet·seite anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.wheelmap.org.
Wir fördern Inklusion
Unsere Angebote sollen Inklusion stärken.
Inklusion bedeutet:
- Alle Menschen sind gleich wichtig.
- Alle Menschen gehören zusammen.
Bei unseren Angeboten begegnen sich deshalb Menschen mit und ohne Behinderung.
Sie verbringen Zeit miteinander.
Dabei lernen sie sich kennen.
Informationen über Behinderungen
Es gibt unterschiedliche Formen von Behinderungen.
Das sind zum Beispiel:
- Körper∙behinderung
- Hör∙behinderung
- Seh∙behinderung
- Psychische Behinderung
- Lern∙behinderung
- Sprach∙behinderung
Alle Menschen können unsere Angebote nutzen.
Es ist egal, welche Form von Behinderungen sie haben.
Aber das ist wichtig:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung besonders gut geeignet.
Zum Beispiel:
Ein Fühl∙memory ist besonders gut geeignet für blinde Menschen.
Das schreiben wir dann in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Wichtig ist auch:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung nicht gut geeignet.
Zum Beispiel:
Bei einem Angebot muss man sich viel bewegen.
Das ist vielleicht schwierig für Menschen mit einer Körperbehinderung.
Auch das schreiben wir dann
in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Vielfalt ist uns wichtig.
Vielfalt bedeutet:
Menschen sind unterschiedlich.
Unterschiede können zum Beispiel sein:
- Sie haben unterschiedliche Geschlechter.
- Sie werden in verschiedenen Ländern geboren.
- Sie sprechen verschiedene Sprachen.
- Sie haben unterschiedliche Hautfarben.
- Sie glauben an unterschiedliche Dinge.
- Sie haben eine Behinderung.
- Oder sie haben keine Behinderung.
Unsere Angebote sind für alle Menschen gut geeignet.
Wir wollen mit unseren Angeboten viele unterschiedliche Menschen zusammen bringen.
Wir wollen unsere Angebote möglichst vielen Menschen zur Verfügung stellen.
Deshalb beschreiben wir unsere Angebote
in Leichter Sprache.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten benutzen wir immer die männliche Form vom Wort.
Das kann man leichter lesen.
Das kann man leichter verstehen.
Wir sagen zum Beispiel: Teilnehmer.
Aber wir meinen damit alle Menschen.
Wir grenzen niemanden aus.
Wir wollen alle Menschen ansprechen.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten schreiben wir:
Für diese Arbeits·bereiche ist ein Angebot geeignet.
In diesem Text erklären wir Ihnen alle Arbeits·bereiche.
1. Arbeits∙bereich Bildung und Arbeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Lernen,
- Studieren,
- eine Ausbildung machen.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Schulen,
- Kindergärten,
- Universitäten,
- Werkstätten für Menschen mit Behinderung,
- Firmen.
2. Arbeits∙bereich digitale Medien, Internet und Digitalisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- das Internet,
- Computer,
- Handys.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Soziale Medien.
3. Arbeits∙bereich Identität und Persönlichkeit
In diesem Arbeits·bereich geht es um Menschen.
Es geht zum Beispiel um:
- ihre Erfahrungen,
- ihre Gedanken
- und ihre Probleme.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Beratungs∙stellen.
4. Arbeits∙bereich Kultur und Freizeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Hobbys,
- Interessen,
- Freizeitangebote,
- Reisen.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Sport·vereine
- und Volkshochschulen.
5. Arbeits∙bereich Politik und Gesellschaft
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- gemeinsame Interessen,
- mitbestimmen,
- Rassismus.
Rassismus bedeutet zum Beispiel:
Menschen mit dunkler Haut werden ausgegrenzt.
Oder sie werden ausgelacht.
Oder sie werden angegriffen.
Aber Rassismus ist falsch.
Alle Menschen sind gleich viel wert.
Alle Menschen sollen gut behandelt werden.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Bürgermeister,
- politische Parteien,
- und Vereine.
6. Arbeits∙bereich Sensibilisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Verständnis für andere,
- Mitgefühl
- und Zusammenhalt.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Dunkel∙restaurants.
In diesen Restaurants ist es ganz dunkel.
Während dem Essen kann niemand etwas sehen.
Die Besucher erleben ein ähnliches Gefühl wie blinde Menschen.
Das heißt:
Sie können sich vorstellen: So fühlen sich blinde Menschen.
7. Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- was Menschen glauben,
- was Menschen denken.
Zum Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion gehören zum Beispiel:
- Kirchen,
- Moscheen
- und religiöse Vereine.
8. Arbeits∙bereich Teilhabe
Teilhabe bedeutet:
- Die Menschen leben zusammen.
- Sie arbeiten zusammen.
Sie verbringen ihre Freizeit zusammen.
Alle können mitmachen.
Alle können dabei sein.
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- Jeder Mensch ist anders.
- Jeder Mensch braucht andere Dinge.
- Jeder Mensch kann andere Dinge gut.
- Alle Menschen sind wichtig.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Vereine für Menschen mit Behinderungen.