Darum geht es in dem Spiel
Bei diesem Spiel stellt die Spiel·leitung den Spielern Fragen.
Bei den Fragen geht es um die Spieler.
Die Spieler beantworten die Fragen.
Sie schreiben etwas über sich selbst auf.
Oder sie malen etwas auf.
Dann unterhalten sie sich mit den anderen Spielern darüber.
Das ist das Ziel von dem Spiel
Bei diesem Spiel lernen sich die Spieler gut kennen.
Spieler ohne Behinderung erfahren zum Beispiel:
- So fühlt sich jemand mit Behinderung.
- Mit diesen Hindernissen muss er kämpfen.
- Und diese Dinge kann er gut.
So können sie Menschen mit Behinderung besser verstehen.
Und sie lernen:
Das brauchen Menschen mit Behinderung.
So können ihnen andere Menschen helfen.
Wer kann mitmachen?
Das Angebot eignet sich für:
- Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren
- Jugendliche
- und Erwachsene
Bei diesem Spiel sollten mindestens 4 Spieler mitspielen.
Sie können das Spiel auch mit mehr Spielern spielen.
Bei diesem Spiel können alle Menschen mitmachen.
Bei diesem Spiel können Menschen
mit allen Behinderungs·formen mitmachen.
Wie viele Mitarbeiter brauchen Sie für das Spiel?
Sie brauchen einen Mitarbeiter.
An welchem Ort kann das Spiel stattfinden?
Sie brauchen für das Spiel keinen besonderen Raum.
Die Spieler brauchen eine Unterlage für die Karten.
Zum Beispiel einen Tisch.
Sie müssen gut auf den Karten schreiben können.
Sie müssen gut auf den Karten malen können.
Sie können das Spiel auch online spielen.
Online ist ein Wort aus der englischen Sprache.
Man spricht es so aus: on-lain.
Online spielen bedeutet:
- Jeder Spieler sitzt an seinem Computer.
- Die Spieler treffen sich über den Computer.
- Sie spielen zusammen am Computer.
Wenn die Spieler an der Reihe sind,
halten sie ihre Zettel mit den Antworten in die Kamera.
Welches Material brauchen Sie für das Spiel?
Für das Spiel brauchen Sie:
- Karten oder Papier
- und Stifte.
Was kostet das Spiel?
Das Spiel kostet kein Geld.
Vielleicht müssen Sie Papier und Stifte kaufen.
Dann brauchen Sie dafür Geld.
Wie viel Zeit brauchen Sie für das Spiel?
Für die Vorbereitung brauchen Sie 30 Minuten.
Das Spiel dauert ungefähr 30 Minuten.
So bereiten Sie das Spiel vor
Legen Sie das Material bereit.
Vor dem Spiel müssen Sie sich Fragen überlegen.
Das können zum Beispiel diese Fragen sein:
- Wie heißt du?
- Wie sollen wir dich nennen?
- Wie alt bist du?
- Was isst du am liebsten?
- Was ist dein Lieblings·tier?
- Was ist dein liebstes Hobby?
- Wie viele Geschwister hast du?
- Welchen Beruf möchtest du machen?
- Was war dein schönstes Erlebnis?
Die Fragen sollen zum Alter von den Spielern passen.
Und sie sollen zur Gruppe passen.
Spielen Sie das Spiel mit Erwachsenen?
Dann sprechen Sie die Spieler vielleicht so an: Sie.
Zum Beispiel:
- Wie heißen Sie?
- Wie alt sind Sie?
So ist der Ablauf vom Spiel
Die Spieler stellen sich im Kreis auf.
Die Spieler können im Kreis:
- stehen,
- auf Stühlen sitzen
- oder auf dem Boden sitzen.
Jeder Spieler bekommt:
- 3 bis 5 Zettel
- und einen Stift.
Die Spiel·leitung stellt eine Frage.
Die Spieler schreiben die Antwort auf einen Zettel.
Oder sie malen die Antwort auf den Zettel.
Die Spieler können beim Antworten im Kreis bleiben.
Oder sie können an einen ruhigen Ort gehen.
Wenn sie fertig sind,
dann kommen sie wieder zurück in die Gruppe.
Die Spiel·leitung stellt eine neue Frage.
Die Spieler schreiben ihre Antwort auf einen anderen Zettel.
Die Spiel·leitung stellt insgesamt 3 bis 5 Fragen.
Die Spieler beantworten alle Fragen auf ihren Zetteln.
Zuerst geht es um die 1. Frage.
Alle Spieler lesen nacheinander ihre Antworten vor.
Oder sie zeigen, was sie gemalt haben.
Dann legen die Spieler ihren Zettel vor sich hin.
Jeder Spieler sagt seine Antwort.
Dann können die Spieler sich gegenseitig Fragen stellen.
Zum Beispiel: weil sie etwas genauer wissen wollen.
Dann kommen die Antworten für die nächste Frage dran.
So geht es weiter, bis alle Fragen fertig sind.
Tipps und Hinweise
Vielleicht spielen Menschen mit Behinderung mit.
Dann können Sie andere Fragen stellen.
Zum Beispiel:
- Was macht deinen Alltag besonders schwer?
- Welche Hindernisse gibt es in deinem Alltag?
- Was hilft dir in deinem Alltag?
- Wie sollen sich Menschen dir gegenüber verhalten?
- Wie sollen sich Menschen nicht verhalten?
- Was kannst du besonders gut?
- Wann hast du etwas Besonderes geschafft?
- Was wünschst du dir von anderen Menschen?
So lernen sich Menschen mit Behinderung
und ohne Behinderung besser kennen.
So können sie sich besser verstehen.
Wenn Sie das Spiel online spielen
Manche Spieler brauchen Unterstützung am Computer.
Dann brauchen sie jemanden, der bei ihnen sitzt.
Auch am Computer ist wichtig:
Die Spieler brauchen eine Unterlage für die Karten.
Sie müssen gut auf den Karten schreiben können.
Sie müssen gut auf den Karten malen können.
Wer kann das Spiel anbieten?
Verschiedene Menschen können das Spiel anbieten.
Sie planen das Spiel.
Sie laden andere Menschen ein.
Das bedeutet:
Sie bieten das Spiel an.
Deshalb nennt man sie: Anbieter.
Die Anbieter vom Spiel können sein:
- Fachkräfte,
- Ehrenamtliche,
- Leiter von Jugend∙gruppen,
- Leiter von anderen Gruppen,
- Eltern.
Diese Menschen können zu einer Organisation gehören.
Eine Organisation ist zum Beispiel:
- eine Firma,
- eine Einrichtung,
- ein Verein.
Arbeiten Sie bei einer Organisation?
Zum Beispiel:
- in einer Firma,
- in einer Schule,
- in einem Jugend∙haus,
- bei einer Stadt
- oder in einem Verein.
Oder sind Sie Eltern von Menschen mit Behinderungen?
Dann können Sie dieses Spiel gut anbieten.
Für welche Arbeits·bereiche ist das Spiel geeignet?
Die Mitarbeiter von den Organisationen arbeiten
in verschiedenen Arbeits·bereichen.
Zum Beispiel in den Bereichen:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
Dieses Spiel ist für folgende Arbeits·bereiche geeignet:
- Bildung und Arbeit
- Identität und Persönlichkeit
- Kultur und Freizeit
- Politik und Gesellschaft
- Sensibilisierung
- Teilhabe
Die Arbeits·bereiche erklären wir auf einer extra Seite.
Sie wollen die Erklärung lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für die Arbeitsbereiche
Was müssen Sie bei dem Spiel beachten?
Prüfen Sie vor dem Spiel:
- Brauchen Teilnehmer mit Behinderungen Unterstützung?
- Welche Unterstützung brauchen die Teilnehmer?
Vielleicht brauchen manche Spieler Unterstützung
beim Antworten auf den Karten.
Dann brauchen Sie vielleicht mehr Mitarbeiter.
Diese Mitarbeiter unterstützen die Teilnehmer.
Ein Mitarbeiter übernimmt die Spiel∙leitung.
Die Aufgaben von der Spiel·leitung stehen beim Ablauf.
Sie wollen den Ablauf lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für den Ablauf
So können Sie das Spiel nutzen
Bei dem Spiel können sich die Spieler gut kennen lernen.
Sie können das Spiel spielen:
- wenn sich die Spieler noch gar nicht kennen
- oder wenn sich Spieler schon ein bisschen kennen.
Aber wenn sie sich noch besser kennen lernen wollen.
Haben Sie Fragen zum Inklumat?
Dann können Sie uns eine E-Mail schreiben.
Unsere E-Mail-Adresse ist:
inklumat@kubusev.org
Weitere Informationen
Informationen über Itimi
Itimi ist eine Internet·seite.
Die Internet·seite ist von einem Verein aus Stuttgart.
Der Verein heißt:
Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg e. V.
Menschen mit Behinderungen können bei Itimi
ihre ehrenamtliche Hilfe anbieten.
Ehrenamtliche Hilfe bedeutet:
- Menschen helfen sich gegenseitig.
- Man bekommt kein Geld für diese Hilfe.
Ehrenamtliche Hilfe ist freiwillig.
Menschen suchen sich die ehrenamtliche Hilfe selbst aus.
Ehrenamtliche Hilfe findet in der Freizeit statt.
Bei Itimi kann man noch mehr machen:
- Soziale Einrichtungen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Firmen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Vereine können ehrenamtliche Helfer suchen.
Interessieren Sie sich für eine ehrenamtliche Aufgabe?
Oder suchen Sie ehrenamtliche Helfer?
Dann können Sie sich die Internet·seite von Itimi anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.itimi.de
Informationen über die Rollstuhl·karte Wheel·map
Wheel·map ist ein Wort aus der englischen Sprache.
Man spricht es so aus: wil-mäp.
Das Wort bedeutet: Rad·karte.
Die Wheel·map ist eine Landkarte im Internet.
Mit dieser Landkarte können Sie prüfen:
Kann man an einem Ort gut mit dem Rollstuhl fahren?
Das ist wichtig:
- wenn Sie mit dem Rollstuhl
- an einen bestimmten Ort fahren wollen,
- wenn Sie ein Angebot planen,
- wenn Sie zu diesem Angebot
- Menschen mit Rollstuhl einladen wollen.
Interessieren Sie sich für die Wheel·map?
Dann können Sie sich die Internet·seite anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.wheelmap.org.
Dieser Text ist in Leichter Sprache.
Er wurde übersetzt und geprüft vom Büro für Leichte Sprache der Diakonie Stetten e.V.
Wir fördern Inklusion
Unsere Angebote sollen Inklusion stärken.
Inklusion bedeutet:
- Alle Menschen sind gleich wichtig.
- Alle Menschen gehören zusammen.
Bei unseren Angeboten begegnen sich deshalb Menschen mit und ohne Behinderung.
Sie verbringen Zeit miteinander.
Dabei lernen sie sich kennen.
Informationen über Behinderungen
Es gibt unterschiedliche Formen von Behinderungen.
Das sind zum Beispiel:
- Körper∙behinderung
- Hör∙behinderung
- Seh∙behinderung
- Psychische Behinderung
- Lern∙behinderung
- Sprach∙behinderung
Alle Menschen können unsere Angebote nutzen.
Es ist egal, welche Form von Behinderungen sie haben.
Aber das ist wichtig:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung besonders gut geeignet.
Zum Beispiel:
Ein Fühl∙memory ist besonders gut geeignet für blinde Menschen.
Das schreiben wir dann in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Wichtig ist auch:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung nicht gut geeignet.
Zum Beispiel:
Bei einem Angebot muss man sich viel bewegen.
Das ist vielleicht schwierig für Menschen mit einer Körperbehinderung.
Auch das schreiben wir dann
in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Vielfalt ist uns wichtig.
Vielfalt bedeutet:
Menschen sind unterschiedlich.
Unterschiede können zum Beispiel sein:
- Sie haben unterschiedliche Geschlechter.
- Sie werden in verschiedenen Ländern geboren.
- Sie sprechen verschiedene Sprachen.
- Sie haben unterschiedliche Hautfarben.
- Sie glauben an unterschiedliche Dinge.
- Sie haben eine Behinderung.
- Oder sie haben keine Behinderung.
Unsere Angebote sind für alle Menschen gut geeignet.
Wir wollen mit unseren Angeboten viele unterschiedliche Menschen zusammen bringen.
Wir wollen unsere Angebote möglichst vielen Menschen zur Verfügung stellen.
Deshalb beschreiben wir unsere Angebote
in Leichter Sprache.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten benutzen wir immer die männliche Form vom Wort.
Das kann man leichter lesen.
Das kann man leichter verstehen.
Wir sagen zum Beispiel: Teilnehmer.
Aber wir meinen damit alle Menschen.
Wir grenzen niemanden aus.
Wir wollen alle Menschen ansprechen.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten schreiben wir:
Für diese Arbeits·bereiche ist ein Angebot geeignet.
In diesem Text erklären wir Ihnen alle Arbeits·bereiche.
1. Arbeits∙bereich Bildung und Arbeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Lernen,
- Studieren,
- eine Ausbildung machen.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Schulen,
- Kindergärten,
- Universitäten,
- Werkstätten für Menschen mit Behinderung,
- Firmen.
2. Arbeits∙bereich digitale Medien, Internet und Digitalisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- das Internet,
- Computer,
- Handys.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Soziale Medien.
3. Arbeits∙bereich Identität und Persönlichkeit
In diesem Arbeits·bereich geht es um Menschen.
Es geht zum Beispiel um:
- ihre Erfahrungen,
- ihre Gedanken
- und ihre Probleme.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Beratungs∙stellen.
4. Arbeits∙bereich Kultur und Freizeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Hobbys,
- Interessen,
- Freizeitangebote,
- Reisen.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Sport·vereine
- und Volkshochschulen.
5. Arbeits∙bereich Politik und Gesellschaft
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- gemeinsame Interessen,
- mitbestimmen,
- Rassismus.
Rassismus bedeutet zum Beispiel:
Menschen mit dunkler Haut werden ausgegrenzt.
Oder sie werden ausgelacht.
Oder sie werden angegriffen.
Aber Rassismus ist falsch.
Alle Menschen sind gleich viel wert.
Alle Menschen sollen gut behandelt werden.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Bürgermeister,
- politische Parteien,
- und Vereine.
6. Arbeits∙bereich Sensibilisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Verständnis für andere,
- Mitgefühl
- und Zusammenhalt.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Dunkel∙restaurants.
In diesen Restaurants ist es ganz dunkel.
Während dem Essen kann niemand etwas sehen.
Die Besucher erleben ein ähnliches Gefühl wie blinde Menschen.
Das heißt:
Sie können sich vorstellen: So fühlen sich blinde Menschen.
7. Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- was Menschen glauben,
- was Menschen denken.
Zum Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion gehören zum Beispiel:
- Kirchen,
- Moscheen
- und religiöse Vereine.
8. Arbeits∙bereich Teilhabe
Teilhabe bedeutet:
- Die Menschen leben zusammen.
- Sie arbeiten zusammen.
Sie verbringen ihre Freizeit zusammen.
Alle können mitmachen.
Alle können dabei sein.
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- Jeder Mensch ist anders.
- Jeder Mensch braucht andere Dinge.
- Jeder Mensch kann andere Dinge gut.
- Alle Menschen sind wichtig.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Vereine für Menschen mit Behinderungen.