Sensibilisierung

Kurz gesagt:

Menschen ohne Behinderungen
wissen nicht:
Wie fühlt es sich an
eine Behinderung zu haben?

Zum Beispiel:

  • Nicht sehen können
  • Nicht hören können
  • Nicht gehen können

Wie sich das anfühlt
kann man aber ausprobieren.
Das heißt Sensibilisierung.

Das geht zum Beispiel so:
Man geht Essen.
Aber es ist ganz dunkel.
Man sieht sein Essen nicht.
Dann weiß man:
Wie fühlt es sich an
Blind zu sein.

Dann versteht man auch:
Warum ist es wichtig
dass Menschen mit Behinderung
Hilfe bekommen.

 

Lang erklärt:

Sensibilisierung bedeutet:
Man zeigt jemandem
wie sich etwas anfühlt.

Zum Beispiel:
Wie sich eine Behinderung anfühlt.

Es gibt viele Möglichkeiten dafür:

  • Im Dunkeln essen.
    So fühlen sich Blinde.
  • Im Rollstuhl sitzen.
    So fühlen sich Rollstuhl·fahrer.

Viele Menschen kennen niemanden mit Behinderung.

Deshalb wissen viele nicht
was sie tun sollen.
Die Sensibilisierung hilft dabei
Menschen mit Behinderung besser zu verstehen.

Manche Leute denken schlecht
über Menschen mit Behinderung.
Das nennt man Vorurteil.
Sensibilisierung hilft dabei
weniger Vorurteile zu haben.

Wenn man Kinder sensibilisiert
muss ein Erwachsener dabei sein.
Und mit den Kindern darüber reden.
Damit die Kinder etwas daraus lernen können.

Sensibilisierung geht zum Beispiel so:

  • Rollstuhl·fahren:
    Jemand ohne Behinderung setzt sich in einen Rollstuhl.
    Dann versucht er über Treppen zu fahren.
    Und durch enge Türen.
    So sieht er:
    Wie ist es
    jeden Tag im Rollstuhl zu sitzen.
  • Essen im Dunkeln:
    Man geht essen.
    Dabei wird aber das Licht ausgemacht.
    Es ist komplett dunkel.
    So versteht man:
    Wie ist es blind zu sein?
    Wie schafft man es
    trotzdem zu essen?
    Die Kellner sind dann oft auch blind.
  • Reden halten:
    Menschen mit Behinderung
    erzählen über ihr Leben.
    Das machen sie zum Beispiel in Schulen und Kirchen.