Hetero·normativität

Das Wort beschreibt, wie viele Menschen denken.
Viele Menschen denken zum Beispiel:
In der Welt gibt es nur Frauen und Männer.
Sie haben verschiedene Aufgaben.

Zum Beispiel:
Eine Frau ist zu Hause und passt auf die Kinder auf.
Und der Mann muss arbeiten.

Piktogramm, das eine Frau mit Baby und einen Mann mit Bauarbeiterhelm zeigt
METACOM Symbole © Annette Kitzinger

Für Frauen und Männer gibt es feste Rollen.
Zum Beispiel:
Nur eine Frau kann mit Kindern arbeiten.
Und nur ein Mann kann Hand·werker sein.

Dabei kann es auch andersrum sein.

Piktogramm, dass einen Mann mit Baby und eine Frau mit Bauarbeiterinnenhelm zeigt
METACOM Symbole © Annette Kitzinger

Bei Hetero·normativität denken die Menschen auch:
Frauen müssen Männer lieben.
Und Männer müssen Frauen lieben.

Früher haben die Menschen mit diesen Regeln gelebt.
Deshalb denken auch heute noch viele so.

Aber wir Menschen entwickeln uns weiter.
In den letzten Jahren hat sich das Denken bei vielen Leuten verändert.

Zum Beispiel:

  • Die Frau geht arbeiten und der Mann bleibt zuhause.
  • Menschen dürfen Personen mit dem gleichen Geschlecht heiraten.
  • Es gibt neben Frauen und Männern jetzt auch das dritte Geschlecht: divers.

Viele Menschen kämpfen gegen das alte Denken.
Sie wünschen sich,
dass alle Menschen frei entscheiden dürfen:

  • Jeder darf lieben, wen er will.
  • Jeder darf den Beruf machen, den er will.
  • Jeder darf sein, wie er will.