Spiegelspiel

Die Methode „Spiegelspiel“ eignet sich gut als Spiel für zwischendurch. Mit ihr trainieren die Teilnehmenden sich zu konzentrieren und ihr Gegenüber zu fokussieren.

Das Spiel kann grundsätzlich von allen Interessierten gespielt werden. Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass die Zweierteams so gebildet werden, dass beide Personen die gleichen motorischen Voraussetzungen haben.

 

Ablauf

2 Teilnehmende bilden ein Team und stellen sich gegenüber voneinander. Auf Zeichen der anleitenden Person beginnt eine der teilnehmenden Personen mit den Armen und Beinen verschiedene Bewegungen zu machen. Auch verschiedene Gesichtsausdrücke können dazukommen. Die andere Person macht die Bewegungen nach – als wäre sie das Spiegelbild.

Wenn die Zeit abgelaufen ist, werden die Rollen auf Ansage der anleitenden Person getauscht.

Die Zeit wird für jeden Durchgang einzeln festgelegt. Die Teilnehmenden können nach jeder Runde gemeinsam entscheiden, wie kurz oder lang das nächste Zeitfenster sein soll. Die einzelnen Zeitfenster werden den Bedarfen der Teilnehmenden und der Dynamik in der Gruppe angepasst. Alles zwischen wenigen Sekunden und 1 Minute ist möglich.

Das Spiegelspiel eignet sich besonders für Gruppen, deren Teilnehmende verschiedene Sprachen sprechen. Die Teilnehmenden sind durch die Methode im Austausch und in Begegnung – ohne miteinander zu sprechen.

  • Dieses Angebot bezieht sich auf die Inklusion von Menschen mit folgenden Behinderungsformen

    • Körperliche Behinderung
    • Lernbehinderung / -schwierigkeiten
    • Psychische (seelische) Behinderung
    • Sinnesbehinderung
      • Hörbehinderung
    • Sprachbehinderung

    Weitere Informationen

    Grundsätzlich können Menschen mit verschiedensten Einschränkungen und Bedarfen an der Methode teilnehmen. Statt aus 2 Personen kann ein Team auch aus 4 Personen bestehen. Dann stehen 2 Personen auf jeder Seite und die beiden Personen, die sich bewegen, werden dabei von der Person unterstützt, die jeweils neben ihnen steht.

    Das Spiegelspiel ist für Menschen mit Sehbehinderungen nur bedingt geeignet.

  • Vielfaltsmerkmale

    • Identitätspolitische Herkunft
    • Migration
    • Religion / Weltanschauung
    • Sexuelle Orientierung / Geschlechtliche Identität
  • Altersgruppen

    • Erwachsene
    • Jugendliche
    • Kinder
      • 6 bis 12 Jahre
  • Anwendende

    • (Jugend-)Gruppenleitende
    • Ehrenamtliche
    • Fachkräfte
  • Handlungsfelder

    • Bildung und Arbeit
      • Bildung / Erziehung / Schule
      • Übergang Schule - Beruf
    • Kultur und Freizeit
      • Ferienfreizeit
      • Sport
    • Teilhabe
      • Begegnung
  • Organisationen

    • Bildungseinrichtungen
    • Einrichtung der Kinder- und Jugendarbeit
    • Migrant*innenorganisationen
    • Sonstige Vereine / Verbände / Initiativen
  • Gruppengröße

    • 10 bis 20 Personen
    • Bis 10 Personen

    Weitere Informationen

    Ab 2 Personen: Es muss mindestens ein Zweierteam gebildet werden können. Wenn die Anzahl an Teilnehmenden ungerade ist kann auch ein Dreierteam gebildet werden.
  • Fläche

    • Kein konkreter Flächenbedarf

    Weitere Informationen

    Die Methode ist für drinnen und draußen geeignet. Es wird lediglich genug Platz benötigt, um sich frei bewegen zu können.
  • Durchführungsorte

    • In Präsenz

    Weitere Informationen

    Je nach den Bedarfen der Teilnehmenden muss gegebenenfalls darauf geachtet werden, dass der Ort der Durchführung barrierefrei zugänglich ist.
  • Material

    • Kein spezielles Material

Personalbedarf

Anzahl: 1 Person

Weitere Informationen

Der Personalbedarf richtet sich nach der Gruppengröße und dem individuellen Unterstützungsbedarf der Teilnehmenden.

Zeitaufwand

Durchführung: 0,25 Stunde(n)

Vorbereitung: keine

Durchführung: Hier sollte je nach Bedarf der Teilnehmenden genug Zeit eingeplant werden, mindestens jedoch 15 Minuten.

Nachbereitung: keine

Ansprechperson / -organisation

Weitere Informationen

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