Darum geht es in dem Spiel
Bei diesem Spiel gehen die Spieler
eine Strecke mit Hindernissen.
Sie gehen zu zweit.
Ein Spieler macht die Augen zu.
Der andere führt ihn.
Wer kann mitmachen?
Das Angebot eignet sich für:
- Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren
- Jugendliche
- Erwachsene
Bei diesem Spiel sollten mindestens 2 Spieler mitspielen.
Sie können das Spiel auch mit mehr Spielern spielen.
Bei diesem Spiel können alle Menschen mitmachen.
Bei diesem Spiel können Menschen
mit allen Behinderungs·formen mitmachen.
Wie viele Mitarbeiter brauchen Sie für das Spiel?
Sie brauchen 2 Mitarbeiter.
Wenn Sie mit mehr Teilnehmern spielen,
dann brauchen Sie mehr Mitarbeiter.
An welchem Ort kann das Spiel stattfinden?
Sie brauchen für dieses Spiel keinen besonderen Raum.
Sie brauchen für dieses Spiel Hindernisse.
In einem leeren Raum müssen Sie Hindernisse aufstellen.
Das macht mehr Arbeit.
Deshalb ist ein Raum mit Hindernissen gut.
Hindernisse in einem Raum sind zum Beispiel:
- Tische,
- Stühle.
Hindernisse draußen sind zum Beispiel:
- eine Rutschbahn auf dem Spielplatz,
- eine Schaukel auf dem Spielplatz.
Welches Material brauchen Sie für das Spiel?
Für dieses Spiel brauchen Sie Hindernisse.
Sie können als Hindernisse verschiedene Gegenstände nehmen.
Sie können alles als Hindernisse nehmen, was Ihnen einfällt.
Zum Beispiel:
Sie können Becher auf den Boden stellen.
Was kostet das Spiel?
Dieses Spiel kostet kein Geld.
Sie können die Hindernisse nehmen,
die es am Spiel·ort gibt.
Wie viel Zeit brauchen Sie für das Spiel?
Sie müssen das Spiel vorbereiten.
Für die Vorbereitung brauchen Sie höchstens 1 Stunde.
Sie bereiten das Spiel gemeinsam mit den Spielern vor.
Das Spiel dauert höchstens 2 Stunden.
Sie müssen nach dem Spiel die Hindernisse aufräumen.
Für das Aufräumen brauchen Sie ungefähr 1 Stunde.
So bereiten Sie das Spiel vor
Schauen Sie sich den Raum für das Spiel vorher an.
Prüfen Sie:
- Gibt es genug Hindernisse?
- Oder müssen Sie Hindernisse mitbringen?
So ist der Ablauf vom Spiel
Sie bereiten das Spiel gemeinsam mit den Spielern vor.
Die Spieler gestalten die Strecke selbst.
Das heißt:
- Die Spieler legen die Strecke fest.
- Sie bauen gemeinsam Hindernisse auf.
Die Strecke können Sie überall aufbauen.
Zum Beispiel:
- in einem Treppenhaus,
- auf einem Spielplatz,
- in einer Sport·halle,
- in einem Raum mit Tischen und Stühlen.
Die Hindernisse können alle möglichen Gegenstände sein.
Oder sie können ein Teil vom Gebäude sein.
Zum Beispiel:
- Stühle,
- Getränke·kisten,
- Treppen·stufen.
Dann fängt das Spiel an.
Immer 2 Spieler spielen zusammen.
Diese Spieler gehen zusammen über die Strecke.
Sie schauen sich die Strecke ganz genau an.
Sie überlegen:
- Wo sind die Hindernisse?
- Wie können wir die Strecke am besten gehen?
- Auf welchem Weg kommen wir gut durch die Hindernisse?
Dann macht Spieler 1 die Augen zu.
Spieler 2 führt ihn durch die Strecke.
Spieler 2 sagt zum Beispiel:
- Jetzt kommt ein Hindernis.
- Jetzt musst du nach rechts gehen.
Spieler 1 geht ganz vorsichtig.
Er hört darauf, was Spieler 2 sagt.
Er macht, was Spieler 2 sagt.
Wenn Spieler 1 durch die Strecke gelaufen ist,
dann tauschen die Spieler.
Jetzt macht Spieler 2 die Augen zu.
Und Spieler 1 führt ihn durch die Strecke.
Wenn beide Spieler fertig sind,
erzählen sie allen anderen Spielern von ihren Erfahrungen.
Zum Beispiel:
- Was war schwierig?
- Was hat gut geklappt?
- Wie habe ich mich gefühlt?
Danach kommen die nächsten beiden Spieler dran.
Das ist das Ende vom Spiel
Das Spiel ist zu Ende:
- wenn alle Spieler die Strecke gelaufen sind,
- wenn alle von ihren Erfahrungen erzählt haben.
Wer kann das Spiel anbieten?
Verschiedene Menschen können das Spiel anbieten.
Sie planen das Spiel.
Sie laden andere Menschen ein.
Das bedeutet:
Sie bieten das Spiel an.
Deshalb nennt man sie: Anbieter.
Die Anbieter vom Spiel können sein:
- Fachkräfte,
- Ehrenamtliche,
- Leiter von Jugend∙gruppen,
- Leiter von anderen Gruppen,
- Eltern.
Diese Menschen können zu einer Organisation gehören.
Eine Organisation ist zum Beispiel:
- eine Firma,
- eine Einrichtung,
- ein Verein.
Arbeiten Sie bei einer Organisation?
Zum Beispiel:
- in einer Firma,
- in einer Schule,
- in einem Jugend∙haus,
- bei einer Stadt
- oder in einem Verein.
Oder sind Sie Eltern von Menschen mit Behinderungen?
Dann können Sie dieses Spiel gut anbieten.
Für welche Arbeits·bereiche ist das Spiel geeignet?
Die Mitarbeiter von den Organisationen arbeiten
in verschiedenen Arbeits·bereichen.
Zum Beispiel in den Bereichen:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
Dieses Spiel ist für folgende Arbeits·bereiche geeignet:
- Identität und Persönlichkeit
- Politik und Gesellschaft
- Sensibilisierung
- Teilhabe
Die Arbeits·bereiche erklären wir auf einer extra Seite.
Sie wollen die Erklärung lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für die Arbeitsbereiche
Was muss ich bei dem Spiel beachten?
Prüfen Sie vor dem Spiel:
- Brauchen Teilnehmer mit Behinderungen Unterstützung?
- Welche Unterstützung brauchen die Teilnehmer?
Dann brauchen Sie vielleicht mehr Mitarbeiter.
Diese Mitarbeiter unterstützen die Teilnehmer.
Die Mitarbeiter begleiten die Spieler auf der Strecke.
Sie brauchen so viele Mitarbeiter,
dass sie alle Spieler gut begleiten können.
Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten.
- Wenn immer nur eine Gruppe auf der Strecke läuft,
dann reicht ein Mitarbeiter. - Wenn mehrere Gruppen gleichzeitig auf der Strecke laufen,
dann brauchen Sie für zwei Gruppen einen Mitarbeiter. - Wenn Kinder mitspielen,
dann brauchen Sie für jede Gruppe einen Mitarbeiter.
Das müssen Sie auch beachten:
Vielleicht fahren manche Spieler im Rollstuhl.
Dann müssen Sie eine Strecke mit Hindernissen bauen,
auf der man mit dem Rollstuhl fahren kann.
Prüfen Sie:
Welche Strecke schaffen die Spieler?
So können Sie das Spiel nutzen
Für Menschen ist der Kontakt zu anderen Menschen wichtig.
Nur dann können sie sich wohlfühlen.
Nur dann geht es ihnen gut.
Menschen sind gemeinsam stark,
- wenn sie sich gegenseitig vertrauen,
- wenn sie sich gegenseitig gut verstehen,
- wenn sie gemeinsam schwierige Aufgaben lösen.
Menschen fühlen sich stark, wenn sie etwas geschafft haben.
Sie fühlen sich gut.
Sie trauen sich etwas zu.
Manchmal ist Vertrauen schwierig.
Aber man kann Vertrauen üben.
Dafür können Sie dieses Spiel nutzen.
Haben Sie Fragen zum Inklumat?
Dann können Sie uns eine E-Mail schreiben.
Unsere E-Mail-Adresse ist:
inklumat@kubusev.org
Weitere Informationen
Informationen über Itimi
Itimi ist eine Internet·seite.
Die Internet·seite ist von einem Verein aus Stuttgart.
Der Verein heißt:
Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg e. V.
Menschen mit Behinderungen können bei Itimi
ihre ehrenamtliche Hilfe anbieten.
Ehrenamtliche Hilfe bedeutet:
- Menschen helfen sich gegenseitig.
- Man bekommt kein Geld für diese Hilfe.
Ehrenamtliche Hilfe ist freiwillig.
Menschen suchen sich die ehrenamtliche Hilfe selbst aus.
Ehrenamtliche Hilfe findet in der Freizeit statt.
Bei Itimi kann man noch mehr machen:
- Soziale Einrichtungen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Firmen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Vereine können ehrenamtliche Helfer suchen.
Interessieren Sie sich für eine ehrenamtliche Aufgabe?
Oder suchen Sie ehrenamtliche Helfer?
Dann können Sie sich die Internet·seite von Itimi anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.itimi.de
Informationen über die Rollstuhl·karte Wheel·map
Wheel·map ist ein Wort aus der englischen Sprache.
Man spricht es so aus: wil-mäp.
Das Wort bedeutet: Rad·karte.
Die Wheel·map ist eine Landkarte im Internet.
Mit dieser Landkarte können Sie prüfen:
Kann man an einem Ort gut mit dem Rollstuhl fahren?
Das ist wichtig:
- wenn Sie mit dem Rollstuhl
- an einen bestimmten Ort fahren wollen,
- wenn Sie ein Angebot planen,
- wenn Sie zu diesem Angebot
- Menschen mit Rollstuhl einladen wollen.
Interessieren Sie sich für die Wheel·map?
Dann können Sie sich die Internet·seite anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.wheelmap.org.
Dieser Text ist in Leichter Sprache.
Er wurde übersetzt und geprüft vom Büro für Leichte Sprache der Diakonie Stetten e.V.
Wir fördern Inklusion
Unsere Angebote sollen Inklusion stärken.
Inklusion bedeutet:
- Alle Menschen sind gleich wichtig.
- Alle Menschen gehören zusammen.
Bei unseren Angeboten begegnen sich deshalb Menschen mit und ohne Behinderung.
Sie verbringen Zeit miteinander.
Dabei lernen sie sich kennen.
Informationen über Behinderungen
Es gibt unterschiedliche Formen von Behinderungen.
Das sind zum Beispiel:
- Körper∙behinderung
- Hör∙behinderung
- Seh∙behinderung
- Psychische Behinderung
- Lern∙behinderung
- Sprach∙behinderung
Alle Menschen können unsere Angebote nutzen.
Es ist egal, welche Form von Behinderungen sie haben.
Aber das ist wichtig:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung besonders gut geeignet.
Zum Beispiel:
Ein Fühl∙memory ist besonders gut geeignet für blinde Menschen.
Das schreiben wir dann in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Wichtig ist auch:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung nicht gut geeignet.
Zum Beispiel:
Bei einem Angebot muss man sich viel bewegen.
Das ist vielleicht schwierig für Menschen mit einer Körperbehinderung.
Auch das schreiben wir dann
in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Vielfalt ist uns wichtig.
Vielfalt bedeutet:
Menschen sind unterschiedlich.
Unterschiede können zum Beispiel sein:
- Sie haben unterschiedliche Geschlechter.
- Sie werden in verschiedenen Ländern geboren.
- Sie sprechen verschiedene Sprachen.
- Sie haben unterschiedliche Hautfarben.
- Sie glauben an unterschiedliche Dinge.
- Sie haben eine Behinderung.
- Oder sie haben keine Behinderung.
Unsere Angebote sind für alle Menschen gut geeignet.
Wir wollen mit unseren Angeboten viele unterschiedliche Menschen zusammen bringen.
Wir wollen unsere Angebote möglichst vielen Menschen zur Verfügung stellen.
Deshalb beschreiben wir unsere Angebote
in Leichter Sprache.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten benutzen wir immer die männliche Form vom Wort.
Das kann man leichter lesen.
Das kann man leichter verstehen.
Wir sagen zum Beispiel: Teilnehmer.
Aber wir meinen damit alle Menschen.
Wir grenzen niemanden aus.
Wir wollen alle Menschen ansprechen.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten schreiben wir:
Für diese Arbeits·bereiche ist ein Angebot geeignet.
In diesem Text erklären wir Ihnen alle Arbeits·bereiche.
1. Arbeits∙bereich Bildung und Arbeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Lernen,
- Studieren,
- eine Ausbildung machen.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Schulen,
- Kindergärten,
- Universitäten,
- Werkstätten für Menschen mit Behinderung,
- Firmen.
2. Arbeits∙bereich digitale Medien, Internet und Digitalisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- das Internet,
- Computer,
- Handys.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Soziale Medien.
3. Arbeits∙bereich Identität und Persönlichkeit
In diesem Arbeits·bereich geht es um Menschen.
Es geht zum Beispiel um:
- ihre Erfahrungen,
- ihre Gedanken
- und ihre Probleme.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Beratungs∙stellen.
4. Arbeits∙bereich Kultur und Freizeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Hobbys,
- Interessen,
- Freizeitangebote,
- Reisen.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Sport·vereine
- und Volkshochschulen.
5. Arbeits∙bereich Politik und Gesellschaft
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- gemeinsame Interessen,
- mitbestimmen,
- Rassismus.
Rassismus bedeutet zum Beispiel:
Menschen mit dunkler Haut werden ausgegrenzt.
Oder sie werden ausgelacht.
Oder sie werden angegriffen.
Aber Rassismus ist falsch.
Alle Menschen sind gleich viel wert.
Alle Menschen sollen gut behandelt werden.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Bürgermeister,
- politische Parteien,
- und Vereine.
6. Arbeits∙bereich Sensibilisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Verständnis für andere,
- Mitgefühl
- und Zusammenhalt.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Dunkel∙restaurants.
In diesen Restaurants ist es ganz dunkel.
Während dem Essen kann niemand etwas sehen.
Die Besucher erleben ein ähnliches Gefühl wie blinde Menschen.
Das heißt:
Sie können sich vorstellen: So fühlen sich blinde Menschen.
7. Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- was Menschen glauben,
- was Menschen denken.
Zum Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion gehören zum Beispiel:
- Kirchen,
- Moscheen
- und religiöse Vereine.
8. Arbeits∙bereich Teilhabe
Teilhabe bedeutet:
- Die Menschen leben zusammen.
- Sie arbeiten zusammen.
Sie verbringen ihre Freizeit zusammen.
Alle können mitmachen.
Alle können dabei sein.
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- Jeder Mensch ist anders.
- Jeder Mensch braucht andere Dinge.
- Jeder Mensch kann andere Dinge gut.
- Alle Menschen sind wichtig.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Vereine für Menschen mit Behinderungen.