Darum geht es in dem Spiel
Beim Roboter·spiel laufen einige Spieler wie Roboter.
Andere Spieler lenken die Roboter.
Wer kann mitmachen?
Das Angebot eignet sich für:
- Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren
- Jugendliche
Es sollen mindestens 7 Spieler mitmachen.
Beim Roboter·spiel können alle Menschen mitmachen.
Beim Roboter·spiel können Menschen
mit allen Behinderungs·formen mitmachen.
Wie viele Mitarbeiter brauchen Sie für das Spiel?
Sie brauchen einen Mitarbeiter.
An welchem Ort kann das Spiel stattfinden?
Sie brauchen einen großen Raum.
Der Raum soll mindestens 75 Quadratmeter groß sein.
Das reicht für eine kleine Gruppe.
Wenn die Gruppe größer ist, dann brauchen Sie mehr Platz.
Dann können Sie das Spiel gut in einer Turn·halle spielen.
Sie können das Spiel nicht im Freien spielen.
Sie brauchen Wände und Hindernisse.
Welches Material brauchen Sie für das Spiel?
Sie brauchen für dieses Angebot Musik.
Die Musik soll zu Robotern passen.
Sie können die Musik auf Ihrem Handy suchen.
Oder auf Ihrem Computer.
Sie brauchen für dieses Angebot Lautsprecher.
Dann können alle die Musik gut hören.
Sie können Ihr Handy oder Ihren Computer
an die Lautsprecher anschließen.
Vielleicht haben Sie Musik auf einer CD.
Dann können Sie die Musik mit einem CD-Gerät abspielen.
Was kostet das Spiel?
Dieses Spiel kostet kein Geld.
Vielleicht müssen Sie eine Turn·halle mieten.
Dann kostet die Turn·halle vielleicht Geld.
Wie viel Zeit brauchen Sie für das Spiel?
Für die Vorbereitung brauchen Sie ungefähr 15 Minuten.
Eine Spiel·runde dauert ungefähr 4 Minuten.
Das ganze Spiel dauert 15 bis 20 Minuten.
So bereiten Sie das Spiel vor
- Sie suchen die Musik raus.
- Sie erklären den Spielern das Spiel.
So ist der Ablauf vom Spiel
Bei dem Spiel gibt es 2 Gruppen.
In einer Gruppe sind die Ingenieure.
Ingenieur ist ein Wort aus der französischen Sprache.
Man spricht es so aus: In-schen-jör.
Ingenieure kennen sich gut mit Technik aus.
Diese Gruppe ist klein.
Wenn viele Spieler mitspielen gibt es 4 Ingenieure.
Wenn wenig Spieler mitspielen gibt es weniger Ingenieure.
Die Ingenieure dürfen sich ganz normal bewegen.
Sie dürfen durch den ganzen Raum gehen.
In der anderen Gruppe sind die Roboter.
Roboter sind Maschinen.
Diese Maschinen sehen zum Beispiel so aus:
wie Menschen aus Metall.
Die Spieler von dieser Gruppe
gehen wie Roboter durch den Raum.
Sie bewegen sich dabei ruckartig.
Das heißt:
- Sie machen die Beine beim Gehen steif.
- Sie machen einen Schritt.
- Dann bleiben sie kurz stehen.
- Dann gehen sie weiter.
- Sie winkeln die Arme an.
- Dann machen sie die Arme steif.
- Sie schwingen beim Gehen die Arme angewinkelt.
Die Roboter dürfen nur geradeaus gehen.
Sie dürfen keine Kurven machen.
Sie dürfen sich nicht umdrehen.
Manchmal kommen die Roboter an ein Hindernis.
Ein Hindernis ist zum Beispiel:
- eine Wand,
- ein Gegenstand in der Turn·halle,
- ein anderer Roboter.
Dann können die Roboter nicht weiter gehen.
Sie müssen sich am Platz weiter bewegen.
Die Ingenieure helfen den Robotern.
So können die Ingenieure den Robotern helfen:
- Sie fassen die Roboter an den Schultern.
- Dann drehen sie die Roboter in eine andere Richtung.
- In dieser Richtung soll es kein Hindernis geben.
Dann können die Roboter weitergehen.
Tipps und Hinweise
Am besten ist:
Die Spieler können stehen und laufen.
Aber auch Spieler mit Rollstuhl können mitmachen.
Sie können Ingenieure oder Roboter sein.
Sie können das Roboter·spiel für die Spieler anpassen.
Das heißt:
- Sie können es unterschiedlich lange spielen.
- Sie können nur eine Runde spielen.
- Sie können auch mehr Runden spielen.
- Spielen Sie höchstens 6 Runden.
Wer kann das Spiel anbieten?
Verschiedene Menschen können das Spiel anbieten.
Sie planen das Spiel.
Sie laden andere Menschen ein.
Das bedeutet:
Sie bieten das Angebot an.
Deshalb nennt man sie: Anbieter.
Die Anbieter können sein:
- Fachkräfte
- Ehrenamtliche
- Leiter von Jugend∙gruppen
- Leiter von anderen Gruppen
- Eltern
Diese Menschen können zu einer Organisation gehören.
Eine Organisation ist zum Beispiel:
- eine Firma,
- eine Einrichtung,
- ein Verein.
Arbeiten Sie bei einer Organisation?
Zum Beispiel:
- in einer Schule,
- in einem Kinder∙garten,
- in einem Jugend∙haus,
- in der Flüchtlings∙hilfe
- oder in einem Verein.
Oder sind Sie Eltern von Menschen mit Behinderungen?
Dann können Sie das Angebot gut machen.
Für welche Arbeits·bereiche ist das Spiel geeignet?
Die Mitarbeiter von den Organisationen arbeiten
in verschiedenen Arbeits·bereichen.
Zum Beispiel in den Bereichen:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
Das Spiel ist für folgende Arbeits·bereiche geeignet:
- Bildung und Arbeit
- Identität und Persönlichkeit
- Kultur und Freizeit
- Teilhabe
Diese Arbeits·bereiche erklären wir auf einer extra Seite.
Sie wollen die Erklärung lesen?
Dann können Sie mit der Maus auf diesen Link klicken:
Erklärung für die Arbeitsbereiche
Was muss ich bei diesem Spiel beachten?
Prüfen Sie vor dem Spiel:
- Brauchen Teilnehmer mit Behinderungen Unterstützung?
- Welche Unterstützung brauchen die Teilnehmer?
Dann brauchen Sie vielleicht mehr Mitarbeiter.
Diese Mitarbeiter unterstützen die Teilnehmer.
Sie können das Spiel mit einer kleinen Gruppe spielen.
Dann haben die Ingenieure wenig zu tun.
Das Spiel wird langsam.
Das ist gut für Spieler:
- die gerne langsam spielen
- oder die nur langsam spielen können.
Sie können das Spiel mit einer großen Gruppe spielen.
Dann haben die Ingenieure viel zu tun.
Sie müssen sich vielleicht anstrengen.
Das Spiel geht schnell.
Bei einer großen Gruppe können mehr Spieler
Ingenieure sein.
So können Sie das Spiel nutzen
Das Spiel können Sie unterschiedlich nutzen.
Das Roboter·spiel hilft dabei,
- dass Teilnehmer etwas gemeinsam tun,
- dass sich Teilnehmer bewegen,
- dass die Teilnehmer Spaß haben.
Das ist alles wichtig.
Denn dann fühlen sich die Teilnehmer wohl.
Sie können gut mitmachen.
Und sie können gut mitdenken.
Sie können das Spiel
zu unterschiedlichen Zeiten spielen.
Vielleicht planen Sie eine Veranstaltung
mit verschiedenen Angeboten.
Dann können Sie das Spiel am Anfang
von der Veranstaltung spielen.
Oder Sie können es zwischendurch spielen.
Oder Sie spielen nur das Roboter·spiel.
Tipps und Hinweise
Martin Sowa hat das Spiel Roboter·spiel
für diese Internet∙seite beschrieben.
Haben Sie Fragen zu diesem Spiel?
Dann können Sie Martin Sowa eine Nachricht schreiben.
Das ist seine E-Mail-Adresse:
martin.sowa@gmx.net
Oder Sie können die Internet·seite von Martin Sowa besuchen.
Sie können dafür auf diesen Link klicken:
www.martin-sowa.de
Martin Sowa hat auch ein Buch geschrieben.
Das Buch heißt:
… und die Tore schießt Lore –
Inklusionssport auf den Weg gebracht
Im Buch beschreibt Martin Sowa das Spiel Roboter·spiel.
Sie können seine Beschreibung auf Seite 186 nachlesen.
Haben Sie Fragen zum Inklumat?
Dann können Sie uns eine E-Mail schreiben.
Unsere E-Mail-Adresse ist:
inklumat@kubusev.org
Weitere Informationen
Informationen über Itimi
Itimi ist eine Internet·seite.
Die Internet·seite ist von einem Verein aus Stuttgart.
Der Verein heißt:
Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg e. V.
Menschen mit Behinderungen können bei Itimi
ihre ehrenamtliche Hilfe anbieten.
Ehrenamtliche Hilfe bedeutet:
- Menschen helfen sich gegenseitig.
- Man bekommt kein Geld für diese Hilfe.
Ehrenamtliche Hilfe ist freiwillig.
Menschen suchen sich die ehrenamtliche Hilfe selbst aus.
Ehrenamtliche Hilfe findet in der Freizeit statt.
Bei Itimi kann man noch mehr machen:
- Soziale Einrichtungen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Firmen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Vereine können ehrenamtliche Helfer suchen.
Interessieren Sie sich für eine ehrenamtliche Aufgabe?
Oder suchen Sie ehrenamtliche Helfer?
Dann können Sie sich die Internet·seite von Itimi anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.itimi.de
Informationen über die Rollstuhl·karte Wheel·map
Wheel·map ist ein Wort aus der englischen Sprache.
Man spricht es so aus: wil-mäp.
Das Wort bedeutet: Rad·karte.
Die Wheel·map ist eine Landkarte im Internet.
Mit dieser Landkarte können Sie prüfen:
Kann man an einem Ort gut mit dem Rollstuhl fahren?
Das ist wichtig:
- wenn Sie mit dem Rollstuhl
- an einen bestimmten Ort fahren wollen,
- wenn Sie ein Angebot planen,
- wenn Sie zu diesem Angebot
- Menschen mit Rollstuhl einladen wollen.
Interessieren Sie sich für die Wheel·map?
Dann können Sie sich die Internet·seite anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.wheelmap.org.
Dieser Text ist in Leichter Sprache.
Er wurde übersetzt und geprüft vom Büro für Leichte Sprache der Diakonie Stetten e.V.
Wir fördern Inklusion
Unsere Angebote sollen Inklusion stärken.
Inklusion bedeutet:
- Alle Menschen sind gleich wichtig.
- Alle Menschen gehören zusammen.
Bei unseren Angeboten begegnen sich deshalb Menschen mit und ohne Behinderung.
Sie verbringen Zeit miteinander.
Dabei lernen sie sich kennen.
Informationen über Behinderungen
Es gibt unterschiedliche Formen von Behinderungen.
Das sind zum Beispiel:
- Körper∙behinderung
- Hör∙behinderung
- Seh∙behinderung
- Psychische Behinderung
- Lern∙behinderung
- Sprach∙behinderung
Alle Menschen können unsere Angebote nutzen.
Es ist egal, welche Form von Behinderungen sie haben.
Aber das ist wichtig:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung besonders gut geeignet.
Zum Beispiel:
Ein Fühl∙memory ist besonders gut geeignet für blinde Menschen.
Das schreiben wir dann in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Wichtig ist auch:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung nicht gut geeignet.
Zum Beispiel:
Bei einem Angebot muss man sich viel bewegen.
Das ist vielleicht schwierig für Menschen mit einer Körperbehinderung.
Auch das schreiben wir dann
in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Vielfalt ist uns wichtig.
Vielfalt bedeutet:
Menschen sind unterschiedlich.
Unterschiede können zum Beispiel sein:
- Sie haben unterschiedliche Geschlechter.
- Sie werden in verschiedenen Ländern geboren.
- Sie sprechen verschiedene Sprachen.
- Sie haben unterschiedliche Hautfarben.
- Sie glauben an unterschiedliche Dinge.
- Sie haben eine Behinderung.
- Oder sie haben keine Behinderung.
Unsere Angebote sind für alle Menschen gut geeignet.
Wir wollen mit unseren Angeboten viele unterschiedliche Menschen zusammen bringen.
Wir wollen unsere Angebote möglichst vielen Menschen zur Verfügung stellen.
Deshalb beschreiben wir unsere Angebote
in Leichter Sprache.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten benutzen wir immer die männliche Form vom Wort.
Das kann man leichter lesen.
Das kann man leichter verstehen.
Wir sagen zum Beispiel: Teilnehmer.
Aber wir meinen damit alle Menschen.
Wir grenzen niemanden aus.
Wir wollen alle Menschen ansprechen.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten schreiben wir:
Für diese Arbeits·bereiche ist ein Angebot geeignet.
In diesem Text erklären wir Ihnen alle Arbeits·bereiche.
1. Arbeits∙bereich Bildung und Arbeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Lernen,
- Studieren,
- eine Ausbildung machen.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Schulen,
- Kindergärten,
- Universitäten,
- Werkstätten für Menschen mit Behinderung,
- Firmen.
2. Arbeits∙bereich digitale Medien, Internet und Digitalisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- das Internet,
- Computer,
- Handys.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Soziale Medien.
3. Arbeits∙bereich Identität und Persönlichkeit
In diesem Arbeits·bereich geht es um Menschen.
Es geht zum Beispiel um:
- ihre Erfahrungen,
- ihre Gedanken
- und ihre Probleme.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Beratungs∙stellen.
4. Arbeits∙bereich Kultur und Freizeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Hobbys,
- Interessen,
- Freizeitangebote,
- Reisen.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Sport·vereine
- und Volkshochschulen.
5. Arbeits∙bereich Politik und Gesellschaft
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- gemeinsame Interessen,
- mitbestimmen,
- Rassismus.
Rassismus bedeutet zum Beispiel:
Menschen mit dunkler Haut werden ausgegrenzt.
Oder sie werden ausgelacht.
Oder sie werden angegriffen.
Aber Rassismus ist falsch.
Alle Menschen sind gleich viel wert.
Alle Menschen sollen gut behandelt werden.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Bürgermeister,
- politische Parteien,
- und Vereine.
6. Arbeits∙bereich Sensibilisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Verständnis für andere,
- Mitgefühl
- und Zusammenhalt.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Dunkel∙restaurants.
In diesen Restaurants ist es ganz dunkel.
Während dem Essen kann niemand etwas sehen.
Die Besucher erleben ein ähnliches Gefühl wie blinde Menschen.
Das heißt:
Sie können sich vorstellen: So fühlen sich blinde Menschen.
7. Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- was Menschen glauben,
- was Menschen denken.
Zum Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion gehören zum Beispiel:
- Kirchen,
- Moscheen
- und religiöse Vereine.
8. Arbeits∙bereich Teilhabe
Teilhabe bedeutet:
- Die Menschen leben zusammen.
- Sie arbeiten zusammen.
Sie verbringen ihre Freizeit zusammen.
Alle können mitmachen.
Alle können dabei sein.
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- Jeder Mensch ist anders.
- Jeder Mensch braucht andere Dinge.
- Jeder Mensch kann andere Dinge gut.
- Alle Menschen sind wichtig.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Vereine für Menschen mit Behinderungen.