Darum geht es in dem Spiel
Bei diesem Spiel müssen die Spieler Runden laufen.
Die Spieler müssen unterschiedlich viele Runden laufen.
Das wird vorher festgelegt.
Wer kann mitmachen?
Das Angebot eignet sich für:
- Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren
- Jugendliche
- Erwachsene
Bei diesem Spiel können 10 bis 20 Spieler mitspielen.
Am besten ist: 10 bis 12 Spieler spielen mit.
Wenn es mehr Spieler sind, dann haben sie längere Pausen.
Das ist für manche Spieler gut.
Für manche Spieler ist es nicht gut.
Für sie ist das Spiel dann vielleicht langweilig.
Wie viele Mitarbeiter brauchen Sie für das Spiel?
Für jede Gruppe brauchen Sie einen Mitarbeiter.
Dieser Mitarbeiter unterstützt die Gruppe.
Wenn Sie 2 Gruppen machen:
Dann brauchen Sie 2 Mitarbeiter.
Wenn Sie mehr Gruppen machen:
Dann brauchen Sie auch mehr Mitarbeiter.
An welchem Ort kann das Spiel stattfinden?
Sie brauchen mindestens 100 Quadratmeter.
Das heißt:
- Sie brauchen einen großen Raum.
- Oder Sie brauchen draußen viel Platz.
Sie können dieses Spiel auch in einer Turn·halle spielen.
Sie brauchen so viel Platz,
dass die Spieler gut ihre Runden laufen können.
Oder dass sie gut ihre Runden fahren können.
Welches Material brauchen Sie für das Spiel?
- große Blätter aus Papier
Sie brauchen für jede Gruppe ein Blatt.
ein paar dicke Stifte - Klebeband
- Markierungen
Diese Markierungen heißen: Hütchen.
Sie sehen links ein Foto von einem Hütchen.
Was kostet das Spiel?
Das Spiel kostet kein Geld.
Wenn Sie für das Spiel eine Turn·halle mieten müssen:
Dann kostet die Turn·halle vielleicht Geld.
Wie viel Zeit brauchen Sie für das Spiel?
Sie müssen das Spiel vorbereiten.
Dafür brauchen Sie ungefähr 15 Minuten.
Das Spiel dauert ungefähr 15 bis 30 Minuten.
Die Dauer kann zum Beispiel anders sein:
- wenn besonders viele Spieler mitspielen,
- wenn besonders wenig Spieler mitspielen,
- wenn Sie länger spielen wollen,
- wenn die Runden besonders lang sind.
Nach dem Spiel müssen Sie aufräumen.
Das dauert ungefähr 15 Minuten.
So bereiten Sie das Spiel vor
Stellen Sie die Hütchen an der Strecke auf.
Dann wissen die Spieler genau:
Hier muss ich laufen.
Auf die großen Blätter malen Sie die Pyramide aus Zahlen.
Links sehen Sie:
So soll die Pyramide aussehen.
Dann kleben Sie die Blätter an die Wand.
Draußen können Sie die Blätter
zum Beispiel an eine Mauer kleben.
Erklären Sie das Spiel.
Teilen Sie die Gruppen ein.
So ist der Ablauf vom Spiel
Für den Pyramiden·lauf brauchen Sie 2 Gruppen.
Sie können auch mehr Gruppen machen.
Das können Sie selbst entscheiden.
Es hängt zum Beispiel davon ab:
- wie viele Spieler mitspielen,
- wie viel Zeit Sie für das Spiel haben.
Jede Gruppe bekommt ein Blatt mit einer Pyramide.
Die Zahlen in der Pyramide bedeuten:
So viele Runden muss ein Spieler laufen.
Zum Beispiel:
Wenn eine 1 in der Pyramide steht,
dann muss ein Spieler eine Runde laufen.
Wenn eine 5 in der Pyramide steht,
dann muss ein Spieler 5 Runden laufen.
Spieler mit einem Rollstuhl können die Runden fahren.
Die Gruppen teilen vor dem Spiel die Spieler ein.
Sie besprechen:
- in welcher Runde welcher Spieler dran ist,
- wie viele Runden der Spieler dann machen muss.
Dann geht es los.
Die Spieler laufen nacheinander ihre Runden.
Oder sie fahren die Runden.
Die Gruppen kommen immer abwechselnd dran.
Wenn ein Spieler mit seinen Runden fertig ist,
dann streicht die Gruppe die passende Zahl durch.
Zum Beispiel so:
Das ist das Ende vom Spiel
Eine Gruppe hat zuerst alle Zahlen durchgestrichen.
Diese Gruppe gewinnt.
Tipps und Hinweise
So geht das Spiel schneller:
Aus jeder Gruppe läuft ein Spieler.
Sie laufen gleichzeitig.
Das heißt:
Aus jeder Gruppe ist immer ein Spieler unterwegs.
So geht das Spiel auch schneller:
Aus einer Gruppe laufen 2 Spieler gleichzeitig.
Dann müssen die Mitarbeiter gut aufpassen.
Sie müssen einen guten Überblick haben.
Wer kann das Spiel anbieten?
Verschiedene Menschen können das Spiel anbieten.
Sie laden andere Menschen ein.
Das bedeutet:
Sie bieten das Spiel an.
Deshalb nennt man sie: Anbieter.
Die Anbieter vom Spiel können sein:
- Fachkräfte,
- Ehrenamtliche,
- Leiter von Jugend∙gruppen,
- Leiter von anderen Gruppen,
- Eltern.
Diese Menschen können zu einer Organisation gehören.
Eine Organisation ist zum Beispiel:
- eine Firma,
- eine Einrichtung,
- ein Verein.
Arbeiten Sie bei einer Organisation?
Zum Beispiel:
- in einer Firma,
- in einer Schule,
- in einem Jugend∙haus,
- bei einer Stadt
- oder in einem Verein.
Oder sind Sie Eltern von Menschen mit Behinderungen?
Dann können Sie dieses Spiel gut anbieten.
Für welche Arbeits·bereiche ist das Spiel geeignet?
Die Mitarbeiter von den Organisationen arbeiten
in verschiedenen Arbeits·bereichen.
Zum Beispiel in den Bereichen:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
Dieses Spiel ist für folgende Arbeits·bereiche geeignet:
- Bildung und Arbeit
- Identität und Persönlichkeit
- Kultur und Freizeit
- Teilhabe
Die Arbeits·bereiche erklären wir auf einer extra Seite.
Sie wollen die Erklärung lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für die Arbeitsbereiche
Was müssen Sie bei dem Spiel beachten?
Sie können dieses Spiel auf verschiedene Arten machen.
Zum Beispiel:
- Spieler mit Schwierigkeiten beim Gehen
können weniger Runden laufen. - Spieler mit Rollstuhl können die Runden fahren.
So können viele verschiedene Menschen mitmachen.
Alle können so mitmachen, wie sie es gut können.
Wenn Sie das Spiel draußen spielen:
Manchmal ist der Boden draußen uneben.
Das kann für manche Spieler schwierig sein.
Prüfen Sie vor dem Spiel:
- Brauchen Teilnehmer mit Behinderungen Unterstützung?
- Welche Unterstützung brauchen die Teilnehmer?
Dann brauchen Sie vielleicht mehr Mitarbeiter.
Diese Mitarbeiter unterstützen die Teilnehmer.
So können Sie das Spiel nutzen
Das Spiel können Sie unterschiedlich nutzen.
Es hilft dabei,
- dass Teilnehmer etwas gemeinsam tun,
- dass sie miteinander sprechen,
- dass sie verschiedene Bewegungen üben,
- dass sie gemeinsam Spaß haben.
Das ist alles wichtig.
Denn dann fühlen sich die Teilnehmer wohl.
Sie können gut mitmachen.
Und sie können gut mitdenken.
Sie können das Spiel zu unterschiedlichen Zeiten spielen.
Vielleicht planen Sie eine Veranstaltung
mit verschiedenen Angeboten.
Dann können Sie das Spiel am Anfang
von der Veranstaltung spielen.
Oder Sie können es zwischendurch spielen.
Oder Sie spielen nur den Pyramiden·lauf.
Tipps und Hinweise
Martin Sowa hat das Spiel Pyramiden·lauf
für diese Internet∙seite beschrieben.
Haben Sie Fragen zu diesem Spiel?
Dann können Sie Martin Sowa eine Nachricht schreiben.
Das ist seine E-Mail-Adresse:
martin.sowa@gmx.net
Oder Sie können die Internet·seite von Martin Sowa besuchen.
Sie können dafür auf diesen Link klicken:
www.martin-sowa.de
Martin Sowa hat auch ein Buch geschrieben.
Das Buch heißt:
… und die Tore schießt Lore –
Inklusionssport auf den Weg gebracht
Im Buch beschreibt Martin Sowa das Spiel Pyramiden·lauf.
Sie können seine Beschreibung auf Seite 189 nachlesen.
Dokumente und Medien
Haben Sie Fragen zum Inklumat?
Dann können Sie uns eine E-Mail schreiben.
Unsere E-Mail-Adresse ist:
inklumat@kubusev.org
Weitere Informationen
Informationen über Itimi
Itimi ist eine Internet·seite.
Die Internet·seite ist von einem Verein aus Stuttgart.
Der Verein heißt:
Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg e. V.
Menschen mit Behinderungen können bei Itimi
ihre ehrenamtliche Hilfe anbieten.
Ehrenamtliche Hilfe bedeutet:
- Menschen helfen sich gegenseitig.
- Man bekommt kein Geld für diese Hilfe.
Ehrenamtliche Hilfe ist freiwillig.
Menschen suchen sich die ehrenamtliche Hilfe selbst aus.
Ehrenamtliche Hilfe findet in der Freizeit statt.
Bei Itimi kann man noch mehr machen:
- Soziale Einrichtungen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Firmen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Vereine können ehrenamtliche Helfer suchen.
Interessieren Sie sich für eine ehrenamtliche Aufgabe?
Oder suchen Sie ehrenamtliche Helfer?
Dann können Sie sich die Internet·seite von Itimi anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.itimi.de
Informationen über die Rollstuhl·karte Wheel·map
Wheel·map ist ein Wort aus der englischen Sprache.
Man spricht es so aus: wil-mäp.
Das Wort bedeutet: Rad·karte.
Die Wheel·map ist eine Landkarte im Internet.
Mit dieser Landkarte können Sie prüfen:
Kann man an einem Ort gut mit dem Rollstuhl fahren?
Das ist wichtig:
- wenn Sie mit dem Rollstuhl
- an einen bestimmten Ort fahren wollen,
- wenn Sie ein Angebot planen,
- wenn Sie zu diesem Angebot
- Menschen mit Rollstuhl einladen wollen.
Interessieren Sie sich für die Wheel·map?
Dann können Sie sich die Internet·seite anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.wheelmap.org.

Dieser Text ist in Leichter Sprache.
Er wurde übersetzt und geprüft vom Büro für Leichte Sprache der Diakonie Stetten e.V.
Wir fördern Inklusion
Unsere Angebote sollen Inklusion stärken.
Inklusion bedeutet:
- Alle Menschen sind gleich wichtig.
- Alle Menschen gehören zusammen.
Bei unseren Angeboten begegnen sich deshalb Menschen mit und ohne Behinderung.
Sie verbringen Zeit miteinander.
Dabei lernen sie sich kennen.
Informationen über Behinderungen
Es gibt unterschiedliche Formen von Behinderungen.
Das sind zum Beispiel:
- Körper∙behinderung
- Hör∙behinderung
- Seh∙behinderung
- Psychische Behinderung
- Lern∙behinderung
- Sprach∙behinderung
Alle Menschen können unsere Angebote nutzen.
Es ist egal, welche Form von Behinderungen sie haben.
Aber das ist wichtig:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung besonders gut geeignet.
Zum Beispiel:
Ein Fühl∙memory ist besonders gut geeignet für blinde Menschen.
Das schreiben wir dann in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Wichtig ist auch:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung nicht gut geeignet.
Zum Beispiel:
Bei einem Angebot muss man sich viel bewegen.
Das ist vielleicht schwierig für Menschen mit einer Körperbehinderung.
Auch das schreiben wir dann
in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Vielfalt ist uns wichtig.
Vielfalt bedeutet:
Menschen sind unterschiedlich.
Unterschiede können zum Beispiel sein:
- Sie haben unterschiedliche Geschlechter.
- Sie werden in verschiedenen Ländern geboren.
- Sie sprechen verschiedene Sprachen.
- Sie haben unterschiedliche Hautfarben.
- Sie glauben an unterschiedliche Dinge.
- Sie haben eine Behinderung.
- Oder sie haben keine Behinderung.
Unsere Angebote sind für alle Menschen gut geeignet.
Wir wollen mit unseren Angeboten viele unterschiedliche Menschen zusammen bringen.
Wir wollen unsere Angebote möglichst vielen Menschen zur Verfügung stellen.
Deshalb beschreiben wir unsere Angebote
in Leichter Sprache.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten benutzen wir immer die männliche Form vom Wort.
Das kann man leichter lesen.
Das kann man leichter verstehen.
Wir sagen zum Beispiel: Teilnehmer.
Aber wir meinen damit alle Menschen.
Wir grenzen niemanden aus.
Wir wollen alle Menschen ansprechen.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten schreiben wir:
Für diese Arbeits·bereiche ist ein Angebot geeignet.
In diesem Text erklären wir Ihnen alle Arbeits·bereiche.
1. Arbeits∙bereich Bildung und Arbeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Lernen,
- Studieren,
- eine Ausbildung machen.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Schulen,
- Kindergärten,
- Universitäten,
- Werkstätten für Menschen mit Behinderung,
- Firmen.
2. Arbeits∙bereich digitale Medien, Internet und Digitalisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- das Internet,
- Computer,
- Handys.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Soziale Medien.
3. Arbeits∙bereich Identität und Persönlichkeit
In diesem Arbeits·bereich geht es um Menschen.
Es geht zum Beispiel um:
- ihre Erfahrungen,
- ihre Gedanken
- und ihre Probleme.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Beratungs∙stellen.
4. Arbeits∙bereich Kultur und Freizeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Hobbys,
- Interessen,
- Freizeitangebote,
- Reisen.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Sport·vereine
- und Volkshochschulen.
5. Arbeits∙bereich Politik und Gesellschaft
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- gemeinsame Interessen,
- mitbestimmen,
- Rassismus.
Rassismus bedeutet zum Beispiel:
Menschen mit dunkler Haut werden ausgegrenzt.
Oder sie werden ausgelacht.
Oder sie werden angegriffen.
Aber Rassismus ist falsch.
Alle Menschen sind gleich viel wert.
Alle Menschen sollen gut behandelt werden.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Bürgermeister,
- politische Parteien,
- und Vereine.
6. Arbeits∙bereich Sensibilisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Verständnis für andere,
- Mitgefühl
- und Zusammenhalt.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Dunkel∙restaurants.
In diesen Restaurants ist es ganz dunkel.
Während dem Essen kann niemand etwas sehen.
Die Besucher erleben ein ähnliches Gefühl wie blinde Menschen.
Das heißt:
Sie können sich vorstellen: So fühlen sich blinde Menschen.
7. Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- was Menschen glauben,
- was Menschen denken.
Zum Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion gehören zum Beispiel:
- Kirchen,
- Moscheen
- und religiöse Vereine.
8. Arbeits∙bereich Teilhabe
Teilhabe bedeutet:
- Die Menschen leben zusammen.
- Sie arbeiten zusammen.
Sie verbringen ihre Freizeit zusammen.
Alle können mitmachen.
Alle können dabei sein.
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- Jeder Mensch ist anders.
- Jeder Mensch braucht andere Dinge.
- Jeder Mensch kann andere Dinge gut.
- Alle Menschen sind wichtig.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Vereine für Menschen mit Behinderungen.