Darum geht es in dem Angebot
Der Behindertenverband in Leipzig hatte im Jahr 2012
eine Idee.
Ein Behindertenverband kümmert sich
um Menschen mit Behinderung.
Das war die Idee vom Behindertenverband Leipzig:
Wir packen verschiedene Dinge in einen Koffer.
Alle Dinge im Koffer haben etwas mit Behinderung zu tun.
Kinder und Jugendliche können die Dinge ausprobieren.
Die Kinder und Jugendlichen können mit den Dingen
im Koffer spielen.
Sie können lesen oder zuhören.
Sie haben dabei Spaß.
Sie lernen dabei etwas.
Im Koffer sind zum Beispiel:
- Spiele,
- Bücher,
- Hör·geschichten,
- Handpuppen.
In Handpuppen kann man eine Hand stecken.
Dann kann man damit spielen.
Wie beim Puppen·theater.
Diese Dinge sind zum Beispiel auch im Koffer:
- Tast·stock:
Das ist ein Stock für blinde Menschen.
Mit diesem Stock können sie ihren Weg abtasten.
Dann stolpern sie nicht. - Text in Braille·schrift:
Braille·schrift ist für blinde Menschen.
Sie können die Buchstaben mit den Fingern tasten.
Das ist das Ziel von dem Angebot
Die Leitung von dem Angebot erklärt den Teilnehmern:
- was im Koffer ist,
- wofür Menschen mit Behinderung die Dinge brauchen,
- was die Teilnehmer damit machen können.
Beim Ausprobieren merken die Teilnehmer:
- So fühlen sich Menschen mit Behinderung.
- Diese Probleme haben Menschen mit Behinderung.
- Diese Dinge helfen Menschen mit Behinderung.
Die Teilnehmer verstehen dann Menschen mit Behinderung besser.
Sie können Menschen mit Behinderung besser unterstützen.
Wer kann mitmachen?
Das Angebot eignet sich für:
- Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren
- Jugendliche
Bei dem Angebot können 5 bis 12 Teilnehmer mitmachen.
Für Kinder soll die Gruppe klein sein.
Kinder brauchen vielleicht mehr Hilfe beim Ausprobieren.
Bei Jugendlichen kann die Gruppe größer sein.
Jugendliche können mehr alleine machen.
Bei diesem Angebot können alle Menschen mitmachen.
Bei diesem Angebot können Menschen
mit allen Behinderungs·formen mitmachen.
Wie viele Mitarbeiter brauchen Sie für das Angebot?
Sie brauchen mindestens einen Mitarbeiter.
Ein Mitarbeiter reicht für eine kleine Gruppe mit Jugendlichen.
Besser ist:
Sie haben 2 Mitarbeiter für das Angebot.
Vielleicht sind die Teilnehmer sehr jung.
Diese Teilnehmer brauchen mehr Unterstützung.
Dann brauchen Sie vielleicht mehr Mitarbeiter.
An welchem Ort kann das Angebot stattfinden?
Sie brauchen für dieses Angebot keinen besonderen Raum.
Welches Material brauchen Sie für das Angebot?
Das ganze Material ist im Lernkoffer.
Den Lernkoffer gibt es im Bundesland Sachsen.
Dort gibt es Ausleih·stellen.
Dort können Sie den Lernkoffer ausleihen.
Auf dieser Landkarte sind alle Ausleih·stellen markiert.
Sie können die Landkarte anschauen,
wenn Sie mit der Maus auf diesen Link klicken:
Ausleih·stellen für den Lernkoffer
Vielleicht wohnen Sie nicht in Sachsen.
Sie können den Lernkoffer trotzdem ausleihen.
Fragen Sie beim Behindertenverband Leipzig danach.
Sie können dort auch einen Teil von dem Material bestellen.
Das Material kostet kein Geld.
Aber Sie müssen Geld für das Verschicken bezahlen.
So erreichen Sie den Behindertenverband in Leipzig:
Sie können anrufen.
Die Telefonnummer ist: 0341 3065 222 120
Sie können eine E-Mail schreiben.
Die E-Mail-Adresse ist:
weiterbildung@behindertenverband-leipzig.de
Was kostet das Angebot?
Sie können den Lernkoffer ausleihen.
Das Ausleihen kostet kein Geld.
Wie viel Zeit brauchen Sie für das Angebot?
Sie müssen das Angebot vorbereiten.
Für die Vorbereitung brauchen Sie ungefähr 3 Stunden.
Das Angebot dauert 2 Stunden.
Für das Aufräumen brauchen Sie ungefähr 1 Stunde.
So bereiten Sie das Angebot vor
Schauen Sie sich alle Dinge im Koffer genau an.
Überlegen Sie:
- Welche Dinge wollen Sie benutzen?
- Was können Sie damit machen?
Im Lernkoffer sind Infos über den Inhalt vom Koffer.
Dort können Sie lesen, was wichtig ist.
So ist der Ablauf vom Angebot
Ein Mitarbeiter zeigt den Teilnehmern:
- Das ist im Koffer.
- Das kann man damit machen.
Dann können die Teilnehmer alles ausprobieren.
Wer kann das Angebot anbieten?
Verschiedene Menschen können das Angebot anbieten.
Sie planen das Angebot.
Sie laden andere Menschen ein.
Das bedeutet:
Sie bieten das Angebot an.
Deshalb nennt man sie: Anbieter.
Die Anbieter vom Angebot können sein:
- Fachkräfte,
- Ehrenamtliche,
- Leiter von Jugend∙gruppen,
- Leiter von anderen Gruppen,
- Eltern.
Diese Menschen können zu einer Organisation gehören.
Eine Organisation ist zum Beispiel:
- eine Firma,
- eine Einrichtung,
- ein Verein.
Arbeiten Sie bei einer Organisation?
Zum Beispiel:
- in einer Firma,
- in einer Schule,
- in einem Kindergarten,
- in einem Jugend∙haus,
- bei einer Stadt
- oder in einem Verein.
Oder sind Sie Eltern von Menschen mit Behinderungen?
Dann können Sie dieses Angebot gut anbieten.
Für welche Arbeits·bereiche ist das Angebot geeignet?
Die Mitarbeiter von den Organisationen arbeiten
in verschiedenen Arbeits·bereichen.
Zum Beispiel in den Bereichen:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
Dieses Angebot ist für folgende Arbeits·bereiche geeignet:
- Bildung und Arbeit
- Politik und Gesellschaft
- Sensibilisierung
Die Arbeits·bereiche erklären wir auf einer extra Seite.
Sie wollen die Erklärung lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für die Arbeitsbereiche
Was müssen Sie bei dem Angebot beachten?
Prüfen Sie vor dem Angebot:
- Brauchen Teilnehmer mit Behinderungen Unterstützung?
- Welche Unterstützung brauchen die Teilnehmer?
Dann brauchen Sie vielleicht mehr Mitarbeiter.
Diese Mitarbeiter unterstützen die Teilnehmer.
Haben Sie Fragen zum Inklumat?
Dann können Sie uns eine E-Mail schreiben.
Unsere E-Mail-Adresse ist:
inklumat@kubusev.org
Weitere Informationen
Informationen über Itimi
Itimi ist eine Internet·seite.
Die Internet·seite ist von einem Verein aus Stuttgart.
Der Verein heißt:
Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg e. V.
Menschen mit Behinderungen können bei Itimi
ihre ehrenamtliche Hilfe anbieten.
Ehrenamtliche Hilfe bedeutet:
- Menschen helfen sich gegenseitig.
- Man bekommt kein Geld für diese Hilfe.
Ehrenamtliche Hilfe ist freiwillig.
Menschen suchen sich die ehrenamtliche Hilfe selbst aus.
Ehrenamtliche Hilfe findet in der Freizeit statt.
Bei Itimi kann man noch mehr machen:
- Soziale Einrichtungen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Firmen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Vereine können ehrenamtliche Helfer suchen.
Interessieren Sie sich für eine ehrenamtliche Aufgabe?
Oder suchen Sie ehrenamtliche Helfer?
Dann können Sie sich die Internet·seite von Itimi anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.itimi.de
Informationen über die Rollstuhl·karte Wheel·map
Wheel·map ist ein Wort aus der englischen Sprache.
Man spricht es so aus: wil-mäp.
Das Wort bedeutet: Rad·karte.
Die Wheel·map ist eine Landkarte im Internet.
Mit dieser Landkarte können Sie prüfen:
Kann man an einem Ort gut mit dem Rollstuhl fahren?
Das ist wichtig:
- wenn Sie mit dem Rollstuhl
- an einen bestimmten Ort fahren wollen,
- wenn Sie ein Angebot planen,
- wenn Sie zu diesem Angebot
- Menschen mit Rollstuhl einladen wollen.
Interessieren Sie sich für die Wheel·map?
Dann können Sie sich die Internet·seite anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.wheelmap.org.
Dieser Text ist in Leichter Sprache.
Er wurde übersetzt und geprüft vom Büro für Leichte Sprache der Diakonie Stetten e.V.
Wir fördern Inklusion
Unsere Angebote sollen Inklusion stärken.
Inklusion bedeutet:
- Alle Menschen sind gleich wichtig.
- Alle Menschen gehören zusammen.
Bei unseren Angeboten begegnen sich deshalb Menschen mit und ohne Behinderung.
Sie verbringen Zeit miteinander.
Dabei lernen sie sich kennen.
Informationen über Behinderungen
Es gibt unterschiedliche Formen von Behinderungen.
Das sind zum Beispiel:
- Körper∙behinderung
- Hör∙behinderung
- Seh∙behinderung
- Psychische Behinderung
- Lern∙behinderung
- Sprach∙behinderung
Alle Menschen können unsere Angebote nutzen.
Es ist egal, welche Form von Behinderungen sie haben.
Aber das ist wichtig:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung besonders gut geeignet.
Zum Beispiel:
Ein Fühl∙memory ist besonders gut geeignet für blinde Menschen.
Das schreiben wir dann in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Wichtig ist auch:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung nicht gut geeignet.
Zum Beispiel:
Bei einem Angebot muss man sich viel bewegen.
Das ist vielleicht schwierig für Menschen mit einer Körperbehinderung.
Auch das schreiben wir dann
in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Vielfalt ist uns wichtig.
Vielfalt bedeutet:
Menschen sind unterschiedlich.
Unterschiede können zum Beispiel sein:
- Sie haben unterschiedliche Geschlechter.
- Sie werden in verschiedenen Ländern geboren.
- Sie sprechen verschiedene Sprachen.
- Sie haben unterschiedliche Hautfarben.
- Sie glauben an unterschiedliche Dinge.
- Sie haben eine Behinderung.
- Oder sie haben keine Behinderung.
Unsere Angebote sind für alle Menschen gut geeignet.
Wir wollen mit unseren Angeboten viele unterschiedliche Menschen zusammen bringen.
Wir wollen unsere Angebote möglichst vielen Menschen zur Verfügung stellen.
Deshalb beschreiben wir unsere Angebote
in Leichter Sprache.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten benutzen wir immer die männliche Form vom Wort.
Das kann man leichter lesen.
Das kann man leichter verstehen.
Wir sagen zum Beispiel: Teilnehmer.
Aber wir meinen damit alle Menschen.
Wir grenzen niemanden aus.
Wir wollen alle Menschen ansprechen.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten schreiben wir:
Für diese Arbeits·bereiche ist ein Angebot geeignet.
In diesem Text erklären wir Ihnen alle Arbeits·bereiche.
1. Arbeits∙bereich Bildung und Arbeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Lernen,
- Studieren,
- eine Ausbildung machen.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Schulen,
- Kindergärten,
- Universitäten,
- Werkstätten für Menschen mit Behinderung,
- Firmen.
2. Arbeits∙bereich digitale Medien, Internet und Digitalisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- das Internet,
- Computer,
- Handys.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Soziale Medien.
3. Arbeits∙bereich Identität und Persönlichkeit
In diesem Arbeits·bereich geht es um Menschen.
Es geht zum Beispiel um:
- ihre Erfahrungen,
- ihre Gedanken
- und ihre Probleme.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Beratungs∙stellen.
4. Arbeits∙bereich Kultur und Freizeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Hobbys,
- Interessen,
- Freizeitangebote,
- Reisen.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Sport·vereine
- und Volkshochschulen.
5. Arbeits∙bereich Politik und Gesellschaft
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- gemeinsame Interessen,
- mitbestimmen,
- Rassismus.
Rassismus bedeutet zum Beispiel:
Menschen mit dunkler Haut werden ausgegrenzt.
Oder sie werden ausgelacht.
Oder sie werden angegriffen.
Aber Rassismus ist falsch.
Alle Menschen sind gleich viel wert.
Alle Menschen sollen gut behandelt werden.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Bürgermeister,
- politische Parteien,
- und Vereine.
6. Arbeits∙bereich Sensibilisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Verständnis für andere,
- Mitgefühl
- und Zusammenhalt.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Dunkel∙restaurants.
In diesen Restaurants ist es ganz dunkel.
Während dem Essen kann niemand etwas sehen.
Die Besucher erleben ein ähnliches Gefühl wie blinde Menschen.
Das heißt:
Sie können sich vorstellen: So fühlen sich blinde Menschen.
7. Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- was Menschen glauben,
- was Menschen denken.
Zum Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion gehören zum Beispiel:
- Kirchen,
- Moscheen
- und religiöse Vereine.
8. Arbeits∙bereich Teilhabe
Teilhabe bedeutet:
- Die Menschen leben zusammen.
- Sie arbeiten zusammen.
Sie verbringen ihre Freizeit zusammen.
Alle können mitmachen.
Alle können dabei sein.
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- Jeder Mensch ist anders.
- Jeder Mensch braucht andere Dinge.
- Jeder Mensch kann andere Dinge gut.
- Alle Menschen sind wichtig.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Vereine für Menschen mit Behinderungen.