Darum geht es in dem Spiel
Das Spiel Inklusio·poly ist ein Brettspiel.
Es ist so ähnlich wie das Spiel Monopoly.
Es hat so ähnliche Regeln wie Monopoly.
Es hat einen ähnlichen Ablauf.
Inklusio·poly ist ein selbst gemachtes Spiel.
Das ist besonders an diesem Spiel:
In allen Bereichen vom Spiel geht es um Inklusion.
Inklusion bedeutet:
Menschen sind verschieden.
Aber das ist egal.
Alle Menschen sind gleich viel wert.
Alle Menschen können mitmachen.
Alle Menschen können mitbestimmen.
Das ist das Ziel von dem Spiel
Bei diesem Spiel muss man möglichst viel Geld verdienen.
Der Spieler mit dem meisten Geld gewinnt.
Das Geld kann man zum Beispiel so verdienen:
- Städte kaufen und verkaufen,
- Grundstücke vermieten,
- inklusive Arbeits·plätze schaffen.
Wer kann mitmachen?
Das Angebot eignet sich für:
- Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren
- Jugendliche
- Erwachsene
Es können höchstens 6 Spieler mitmachen.
Im Spiel sind Figuren für 6 Spieler.
Bei diesem Spiel können alle Menschen mitmachen.
Bei diesem Spiel können Menschen
mit allen Behinderungs·formen mitmachen.
Vielleicht spielen Menschen mit, die schlecht sehen.
Diese Menschen brauchen bei dem Spiel Unterstützung.
Wie viele Mitarbeiter brauchen Sie für das Spiel?
Sie brauchen einen Mitarbeiter.
An welchem Ort kann dieses Spiel stattfinden?
Sie brauchen für dieses Spiel keinen besonderen Raum.
Sie brauchen einen Tisch.
Und sie brauchen für jeden Spieler einen Stuhl.
Der Tisch muss groß genug für das Spiel·brett sein.
Welches Material brauchen Sie für dieses Spiel?
Sie können sich das Material bei Kubus ausleihen.
Sie bekommen das ganze Material von Kubus.
Das Material ist zum Beispiel:
- das Spiel·brett,
- die Spiel·anleitung,
- die Spiel·figuren,
- die Spiel·karten.
Die Spiel·anleitung ist nicht in Leichter Sprache.
Was kostet das Spiel?
Das Spiel hat Kubus e. V. bei einem Projekt gemacht.
Der Name von dem Projekt ist:
Inklusions·kultur.
Deshalb gibt es dieses Spiel nur 1 Mal.
Sie können es nicht kaufen.
Sie können das Spiel bei Kubus e.V. ausleihen.
Das kostet kein Geld.
Wenn Sie das Spiel ausleihen möchten:
Schreiben Sie eine E-Mail an diese Adresse:
inklumat@kubusev.org
Vielleicht wollen Sie das Spiel selbst bauen.
Dann brauchen Sie Geld für das Material.
Sie dürfen die Ideen von Kubus dafür nehmen.
Wie viel Zeit brauchen Sie für das Spiel?
Das Spiel dauert ungefähr 3 Stunden.
So ist der Ablauf vom Spiel
Beim Spiel Monopoly können die Spieler
Straßen und Häuser kaufen.
Das ist bei Inklusio·poly anders.
Die Spieler können verschiedene andere Sachen kaufen:
- Inklusive Arbeits·plätze:
Bei inklusiven Arbeits·plätzen arbeiten Menschen
mit und ohne Behinderung zusammen. - Integrations·firmen:
In diesen Firmen arbeiten Menschen mit Behinderung
und ohne Behinderung zusammen. - Städte
- Bildungs·stätten:
Das sind zum Beispiel Schulen.
Bei diesem Spiel gibt es Spiel·figuren.
Auf den Spiel·figuren sind Bilder von verschiedenen Sachen.
Diese Sachen können Menschen mit Behinderung helfen.
Zum Beispiel:
- ein Rollstuhl,
- ein Helm,
- ein Hör·gerät.
Bei diesem Spiel gibt es verschiedene Karten.
Man bekommt sie auf bestimmten Feldern.
Es gibt:
- Sozialfach·karten
- Lebensfach·karten
Auf diesen Karten stehen Anweisungen für die Spieler.
Zum Beispiel:
- Du nimmst an einem Musik·wettbewerb in Rostock teil.
Wenn du beim Landratsamt vorbeikommst,
dann bekommst du 2000 Euro. - Oder:
Du hattest einen Unfall.
Du musst direkt zum Arzt gehen.
Du kannst nicht zum Landratsamt gehen.
Du bekommst in dieser Runde kein Geld
vom Landratsamt.
Es gibt auch Besitzrechts·karten.
Auf diesen Karten steht zum Beispiel:
- der Name von einer Stadt
- oder der Name von einer Schule.
Wenn ein Spieler diese Karte hat,
dann gehört ihm zum Beispiel:
- die Stadt
- oder die Schule.
Bei diesem Spiel gibt es auch Spiel·geld.
Auf diesem Geld sind Bilder von bekannten Menschen.
Dieses Menschen haben wichtige Dinge
für Menschen mit Behinderungen gemacht.
Oder sie sind wichtig für die Inklusion.
Zum Beispiel:
- Louis Braille:
Er hat die Punkt·schrift für blinde Menschen erfunden.
Diese Schrift kann man mit den Händen tasten.
Das heißt:
Man kann die Schrift mit den Händen lesen. - Maria Montessori:
Sie war Ärztin.
Und sie hat sich viel mit Erziehung beschäftigt.
Sie hat eine eigene Methode dafür entwickelt:
die Montessori·pädagogik.
Wer kann das Spiel anbieten?
Verschiedene Menschen können das Spiel anbieten.
Sie planen das Spiel.
Sie laden andere Menschen ein.
Das bedeutet:
Sie bieten das Spiel an.
Deshalb nennt man sie: Anbieter.
Die Anbieter vom Spiel können sein:
- Fachkräfte,
- Ehrenamtliche,
- Leiter von Jugend∙gruppen,
- Leiter von anderen Gruppen,
- Eltern.
Diese Menschen können zu einer Organisation gehören.
Eine Organisation ist zum Beispiel:
- eine Firma,
- eine Einrichtung,
- ein Verein.
Arbeiten Sie bei einer Organisation?
Zum Beispiel:
- in einer Firma,
- in einer Schule,
- in einem Jugend∙haus,
- bei einer Stadt
- oder in einem Verein.
Oder sind Sie Eltern von Menschen mit Behinderungen?
Dann können Sie dieses Spiel gut anbieten.
Für welche Arbeits·bereiche ist das Spiel geeignet?
Die Mitarbeiter von den Organisationen arbeiten
in verschiedenen Arbeits·bereichen.
Zum Beispiel in den Bereichen:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
Dieses Spiel ist für folgende Arbeits·bereiche geeignet:
- Bildung und Arbeit
- Identität und Persönlichkeit
- Kultur und Freizeit
- Teilhabe
Die Arbeits·bereiche erklären wir auf einer extra Seite.
Sie wollen die Erklärung lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für die Arbeitsbereiche
Was muss ich bei dem Spiel beachten?
Prüfen Sie vor dem Spiel:
- Brauchen Teilnehmer mit Behinderungen Unterstützung?
- Welche Unterstützung brauchen die Teilnehmer?
Dann brauchen Sie vielleicht mehr Mitarbeiter.
Diese Mitarbeiter unterstützen die Teilnehmer.
Vielleicht spielen Menschen mit, die schlecht sehen.
Diese Menschen brauchen wahrscheinlich Unterstützung.
Tipps und Hinweise
Das Spiel hat Kubus e. V. selbst gemacht.
Deshalb gibt es dieses Spiel nur 1 Mal.
Sie können es nicht kaufen.
Aber Sie können das Spiel bei Kubus ausleihen.
Sie können dafür eine E-Mail an diese Adresse schreiben:
Sie können sich das Spiel bei Kubus anschauen.
Dann können Sie sich auch ein eigenes Inklusio·poly bauen.
Sie dürfen die Ideen von Kubus dafür nehmen.
Dokumente und Medien
Haben Sie Fragen zum Inklumat?
Dann können Sie uns eine E-Mail schreiben.
Unsere E-Mail-Adresse ist:
inklumat@kubusev.org
Weitere Informationen
Informationen über Itimi
Itimi ist eine Internet·seite.
Die Internet·seite ist von einem Verein aus Stuttgart.
Der Verein heißt:
Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg e. V.
Menschen mit Behinderungen können bei Itimi
ihre ehrenamtliche Hilfe anbieten.
Ehrenamtliche Hilfe bedeutet:
- Menschen helfen sich gegenseitig.
- Man bekommt kein Geld für diese Hilfe.
Ehrenamtliche Hilfe ist freiwillig.
Menschen suchen sich die ehrenamtliche Hilfe selbst aus.
Ehrenamtliche Hilfe findet in der Freizeit statt.
Bei Itimi kann man noch mehr machen:
- Soziale Einrichtungen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Firmen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Vereine können ehrenamtliche Helfer suchen.
Interessieren Sie sich für eine ehrenamtliche Aufgabe?
Oder suchen Sie ehrenamtliche Helfer?
Dann können Sie sich die Internet·seite von Itimi anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.itimi.de
Informationen über die Rollstuhl·karte Wheel·map
Wheel·map ist ein Wort aus der englischen Sprache.
Man spricht es so aus: wil-mäp.
Das Wort bedeutet: Rad·karte.
Die Wheel·map ist eine Landkarte im Internet.
Mit dieser Landkarte können Sie prüfen:
Kann man an einem Ort gut mit dem Rollstuhl fahren?
Das ist wichtig:
- wenn Sie mit dem Rollstuhl
- an einen bestimmten Ort fahren wollen,
- wenn Sie ein Angebot planen,
- wenn Sie zu diesem Angebot
- Menschen mit Rollstuhl einladen wollen.
Interessieren Sie sich für die Wheel·map?
Dann können Sie sich die Internet·seite anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.wheelmap.org.
Dieser Text ist in Leichter Sprache.
Er wurde übersetzt und geprüft vom Büro für Leichte Sprache der Diakonie Stetten e.V.
Wir fördern Inklusion
Unsere Angebote sollen Inklusion stärken.
Inklusion bedeutet:
- Alle Menschen sind gleich wichtig.
- Alle Menschen gehören zusammen.
Bei unseren Angeboten begegnen sich deshalb Menschen mit und ohne Behinderung.
Sie verbringen Zeit miteinander.
Dabei lernen sie sich kennen.
Informationen über Behinderungen
Es gibt unterschiedliche Formen von Behinderungen.
Das sind zum Beispiel:
- Körper∙behinderung
- Hör∙behinderung
- Seh∙behinderung
- Psychische Behinderung
- Lern∙behinderung
- Sprach∙behinderung
Alle Menschen können unsere Angebote nutzen.
Es ist egal, welche Form von Behinderungen sie haben.
Aber das ist wichtig:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung besonders gut geeignet.
Zum Beispiel:
Ein Fühl∙memory ist besonders gut geeignet für blinde Menschen.
Das schreiben wir dann in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Wichtig ist auch:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung nicht gut geeignet.
Zum Beispiel:
Bei einem Angebot muss man sich viel bewegen.
Das ist vielleicht schwierig für Menschen mit einer Körperbehinderung.
Auch das schreiben wir dann
in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Vielfalt ist uns wichtig.
Vielfalt bedeutet:
Menschen sind unterschiedlich.
Unterschiede können zum Beispiel sein:
- Sie haben unterschiedliche Geschlechter.
- Sie werden in verschiedenen Ländern geboren.
- Sie sprechen verschiedene Sprachen.
- Sie haben unterschiedliche Hautfarben.
- Sie glauben an unterschiedliche Dinge.
- Sie haben eine Behinderung.
- Oder sie haben keine Behinderung.
Unsere Angebote sind für alle Menschen gut geeignet.
Wir wollen mit unseren Angeboten viele unterschiedliche Menschen zusammen bringen.
Wir wollen unsere Angebote möglichst vielen Menschen zur Verfügung stellen.
Deshalb beschreiben wir unsere Angebote
in Leichter Sprache.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten benutzen wir immer die männliche Form vom Wort.
Das kann man leichter lesen.
Das kann man leichter verstehen.
Wir sagen zum Beispiel: Teilnehmer.
Aber wir meinen damit alle Menschen.
Wir grenzen niemanden aus.
Wir wollen alle Menschen ansprechen.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten schreiben wir:
Für diese Arbeits·bereiche ist ein Angebot geeignet.
In diesem Text erklären wir Ihnen alle Arbeits·bereiche.
1. Arbeits∙bereich Bildung und Arbeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Lernen,
- Studieren,
- eine Ausbildung machen.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Schulen,
- Kindergärten,
- Universitäten,
- Werkstätten für Menschen mit Behinderung,
- Firmen.
2. Arbeits∙bereich digitale Medien, Internet und Digitalisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- das Internet,
- Computer,
- Handys.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Soziale Medien.
3. Arbeits∙bereich Identität und Persönlichkeit
In diesem Arbeits·bereich geht es um Menschen.
Es geht zum Beispiel um:
- ihre Erfahrungen,
- ihre Gedanken
- und ihre Probleme.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Beratungs∙stellen.
4. Arbeits∙bereich Kultur und Freizeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Hobbys,
- Interessen,
- Freizeitangebote,
- Reisen.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Sport·vereine
- und Volkshochschulen.
5. Arbeits∙bereich Politik und Gesellschaft
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- gemeinsame Interessen,
- mitbestimmen,
- Rassismus.
Rassismus bedeutet zum Beispiel:
Menschen mit dunkler Haut werden ausgegrenzt.
Oder sie werden ausgelacht.
Oder sie werden angegriffen.
Aber Rassismus ist falsch.
Alle Menschen sind gleich viel wert.
Alle Menschen sollen gut behandelt werden.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Bürgermeister,
- politische Parteien,
- und Vereine.
6. Arbeits∙bereich Sensibilisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Verständnis für andere,
- Mitgefühl
- und Zusammenhalt.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Dunkel∙restaurants.
In diesen Restaurants ist es ganz dunkel.
Während dem Essen kann niemand etwas sehen.
Die Besucher erleben ein ähnliches Gefühl wie blinde Menschen.
Das heißt:
Sie können sich vorstellen: So fühlen sich blinde Menschen.
7. Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- was Menschen glauben,
- was Menschen denken.
Zum Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion gehören zum Beispiel:
- Kirchen,
- Moscheen
- und religiöse Vereine.
8. Arbeits∙bereich Teilhabe
Teilhabe bedeutet:
- Die Menschen leben zusammen.
- Sie arbeiten zusammen.
Sie verbringen ihre Freizeit zusammen.
Alle können mitmachen.
Alle können dabei sein.
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- Jeder Mensch ist anders.
- Jeder Mensch braucht andere Dinge.
- Jeder Mensch kann andere Dinge gut.
- Alle Menschen sind wichtig.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Vereine für Menschen mit Behinderungen.