Darum geht es in dem Angebot
Bei diesem Angebot sitzen die Teilnehmer
um ein kleines Feuer.
Dazu sagt man auch: Lager·feuer.
Die Mitarbeiter vom Angebot erzählen dabei Geschichten.
An einem Lager·feuer ist es sehr gemütlich.
Die Teilnehmer können einfach dasitzen.
Sie können die Nacht genießen.
Sie können die Wärme vom Feuer genießen.
Sie können das Zusammensein genießen.
Sie können Geschichten zuhören.
Sie können selbst Geschichten erzählen.
Das ist das Ziel von dem Angebot
Das Angebot hat kein bestimmtes Ziel.
Niemand muss eine Aufgabe erledigen.
Niemand muss etwas machen.
Die Teilnehmer sollen sich einfach wohlfühlen.
Wer kann mitmachen?
Das Angebot eignet sich für:
- Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren
- Jugendliche
Sie können das Angebot für Kinder·gruppen
und für Jugend·gruppen machen.
Sie können das Angebot für sehr kleine Gruppen machen.
Zum Beispiel für 2 Teilnehmer.
Sie können das Angebot auch für größere Gruppen machen.
Aber alle Teilnehmer sollen rund um das Feuer Platz haben.
Alle Teilnehmer sollen das Feuer gut sehen.
Bei diesem Angebot können alle Menschen mitmachen.
Bei diesem Angebot können Menschen
mit allen Behinderungs·formen mitmachen.
Wie viele Mitarbeiter brauchen Sie für das Angebot?
Sie brauchen mindestens 2 Mitarbeiter.
Sie brauchen auch bei einer kleinen Gruppe 2 Mitarbeiter,
weil Feuer gefährlich sein kann.
Das sind die Aufgaben von den Mitarbeitern:
- Sie erklären das Angebot.
- Sie erzählen Geschichten.
- Sie kümmern sich um die Teilnehmer.
- Sie achten darauf, dass alles sicher ist.
An welchem Ort kann das Angebot stattfinden?
Das Angebot findet draußen statt.
Sie brauchen einen Ort,
an dem Sie ein Lager·feuer machen können.
Wichtig ist:
Das Lager·feuer muss an einer sicheren Stelle sein.
In der Nähe dürfen keine brennbaren Sachen sein.
Dafür gibt es bestimmte Plätze.
Zum Beispiel: eine Feuer·stelle auf einem Spiel·platz.
Die Mitarbeiter müssen immer auf das Feuer achten.
Sie müssen dafür sorgen:
- dass sich die Teilnehmer nicht verbrennen,
- dass das Feuer nur in der Feuerstelle brennt.
Die Teilnehmer sollen das Lager·feuer gut erreichen können.
Gut ist zum Beispiel:
- wenn ein Parkplatz in der Nähe ist oder
- wenn eine Bushaltestelle in der Nähe ist.
Der Weg zum Lager·feuer muss gut sein.
Am besten ist:
Sie nehmen einen ebenen Weg.
Das heißt: einen Weg ohne Steine oder Wurzeln.
Der Weg soll nicht steil sein.
Auf so einem Weg können alle gut gehen oder fahren.
Welches Material brauchen Sie für das Angebot?
Sie brauchen:
- Holz für das Feuer,
- Streichhölzer oder ein Feuerzeug und
- vielleicht einen Feuer·anzünder:
Sie können einen Feuer·anzünder in einem Laden kaufen.
Damit können Sie das Feuer leichter anzünden.
Sie können etwas zum Essen und Trinken anbieten.
Dann müssen Sie das auch vorher besorgen.
Das Angebot kostet höchstens 50 Euro.
Sie brauchen Geld für das Material.
Wie viel Zeit brauchen Sie für das Angebot?
Sie müssen das Angebot vorbereiten.
Für die Vorbereitung brauchen Sie ungefähr 1 Stunde.
Das Angebot dauert ungefähr 1 Stunde.
Sie können das Angebot auch länger oder kürzer machen.
Die Länge soll zu den Teilnehmern passen.
Sie müssen nach dem Angebot aufräumen.
Für das Aufräumen brauchen Sie ungefähr 1 Stunde.
So bereiten Sie das Angebot vor
Suchen Sie eine passende Stelle für das Lager·feuer.
Besorgen Sie Holz für das Feuer.
Prüfen Sie:
- Gibt es Sitz·bänke beim Lager·feuer?
- Sind es genug Bänke für die Teilnehmer?
Dann können die Teilnehmer auf den Bänken sitzen.
Sonst müssen Sie noch Sitz·kissen oder Stühle besorgen.
Überlegen Sie:
Welche Geschichten wollen Sie erzählen?
In den Geschichten geht es zum Beispiel um:
- die Natur,
- die Sterne oder
- den Mond.
Die Geschichte kann auch ein Märchen sein.
Wenn Sie etwas zum Essen und Trinken anbieten:
Bereiten Sie alles dafür vor.
So ist der Ablauf vom Angebot
Die Teilnehmer kommen zum Lager·feuer.
Die Mitarbeiter begrüßen die Teilnehmer.
Vielleicht kennen sich die Teilnehmer noch nicht.
Dann können sie sich vorstellen.
Das heißt: Sie sagen ihre Namen.
Dann liest ein Mitarbeiter eine Geschichte vor.
Sie können auch mehrere Geschichten mitbringen.
Dann können die Teilnehmer aussuchen,
welche Geschichte sie hören wollen.
Oder sie lesen verschiedene Geschichten vor.
Nach dem Vorlesen sprechen die Mitarbeiter
mit den Teilnehmern über die Geschichte.
Sie können zum Beispiel darüber sprechen:
- Wie hat den Teilnehmern die Geschichte gefallen?
- Welche Stelle war besonders schön?
- Haben die Teilnehmer Fragen zu der Geschichte?
Sie können am Lager·feuer zusätzliche Angebote machen.
Zum Beispiel:
- Sie können das Feuer gemeinsam mit den Teilnehmern anzünden.
- Sie können gemeinsam Stockbrot machen.
- Sie können gemeinsam Tee trinken.
Das ist das Ende vom Angebot
Nach dem Angebot löschen die Mitarbeiter das Feuer.
Sie räumen alles auf.
Die Teilnehmer verabschieden sich.
Sie gehen von der Feuer·stelle aus nach Hause.
Tipps und Hinweise
Sie können diese Methode gut mit einer Fackel·wanderung kombinieren.
Das heißt:
Sie können vor dem Lager·feuer eine Wanderung machen.
Oder:
Sie können nach dem Lager·feuer eine Wanderung machen.
Wollen Sie mehr über das Angebot Fackel·wanderung erfahren?
Dann können Sie auf diesen Link klicken:
Infos über die Fackel·wanderung
Wer kann das Angebot anbieten?
Verschiedene Menschen können das Angebot organisieren.
Sie planen das Angebot.
Sie laden andere Menschen ein.
Das bedeutet:
Sie bieten das Angebot an.
Deshalb nennt man sie: Anbieter.
Die Anbieter vom Angebot können sein:
- Fachkräfte,
- Ehrenamtliche,
- Leiter von Jugend∙gruppen,
- Leiter von anderen Gruppen.
Dieses Angebot können Menschen mit und ohne Behinderung anbieten.
Die Anbieter können zu einer Organisation gehören.
Eine Organisation ist zum Beispiel:
- eine Firma,
- eine Einrichtung,
- ein Verein.
Arbeiten Sie bei einer Organisation?
Zum Beispiel:
- in einer Schule,
- in einem Jugend∙haus,
- in einem Kindergarten,
- bei einer Stadt
- oder in einem Verein.
Dann können Sie dieses Angebot gut anbieten.
Für welche Arbeits·bereiche ist das Angebot geeignet?
Die Mitarbeiter von den Organisationen arbeiten
in verschiedenen Arbeits·bereichen.
Zum Beispiel in den Bereichen:
- Bildung und Arbeit
- Kultur und Freizeit
Dieses Angebot ist für folgende Arbeits·bereiche geeignet:
- Kultur und Freizeit
- Sensibilisierung
- Teilhabe
Die Arbeits·bereiche erklären wir auf einer extra Seite.
Sie wollen die Erklärung lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für die Arbeitsbereiche
Was müssen Sie bei dem Angebot beachten?
Prüfen Sie vor dem Angebot:
- Brauchen Teilnehmer mit Behinderungen Unterstützung?
- Welche Unterstützung brauchen die Teilnehmer?
Dann brauchen Sie vielleicht mehr Mitarbeiter.
Diese Mitarbeiter unterstützen die Teilnehmer.
Die Mitarbeiter kümmern sich um alles beim Angebot.
Die Aufgaben von den Mitarbeitern stehen beim Ablauf.
Sie wollen den Ablauf lesen?
Dann können Sie mit der Maus diesen Link anklicken:
Erklärung für den Ablauf
Tipps und Hinweise
Das Angebot Geschichten unter dem Sternen·himmel steht auch
in einem Heft vom Kreisjugendring Rems-Murr.
Das Heft heißt:
Inklusive Methoden für draußen von und für Outdoor·fans.
Outdoor·fans ist ein englisches Wort.
Man spricht es so aus: Aut-dor-fäns.
Outdoor·fans sind Menschen, die gerne in der Natur sind.
Sie haben verschiedene Hobbys.
Zum Beispiel:
- Wandern,
- Klettern,
- Fahrrad fahren.
Das Angebot steht auf der Seite 65.
Haben Sie Fragen zum Inklumat?
Dann können Sie uns eine E-Mail schreiben.
Unsere E-Mail-Adresse ist:
inklumat@kubusev.org
Weitere Informationen
Informationen über Itimi
Itimi ist eine Internet·seite.
Die Internet·seite ist von einem Verein aus Stuttgart.
Der Verein heißt:
Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg e. V.
Menschen mit Behinderungen können bei Itimi
ihre ehrenamtliche Hilfe anbieten.
Ehrenamtliche Hilfe bedeutet:
- Menschen helfen sich gegenseitig.
- Man bekommt kein Geld für diese Hilfe.
Ehrenamtliche Hilfe ist freiwillig.
Menschen suchen sich die ehrenamtliche Hilfe selbst aus.
Ehrenamtliche Hilfe findet in der Freizeit statt.
Bei Itimi kann man noch mehr machen:
- Soziale Einrichtungen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Firmen können ehrenamtliche Helfer suchen.
- Vereine können ehrenamtliche Helfer suchen.
Interessieren Sie sich für eine ehrenamtliche Aufgabe?
Oder suchen Sie ehrenamtliche Helfer?
Dann können Sie sich die Internet·seite von Itimi anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.itimi.de
Informationen über die Rollstuhl·karte Wheel·map
Wheel·map ist ein Wort aus der englischen Sprache.
Man spricht es so aus: wil-mäp.
Das Wort bedeutet: Rad·karte.
Die Wheel·map ist eine Landkarte im Internet.
Mit dieser Landkarte können Sie prüfen:
Kann man an einem Ort gut mit dem Rollstuhl fahren?
Das ist wichtig:
- wenn Sie mit dem Rollstuhl
- an einen bestimmten Ort fahren wollen,
- wenn Sie ein Angebot planen,
- wenn Sie zu diesem Angebot
- Menschen mit Rollstuhl einladen wollen.
Interessieren Sie sich für die Wheel·map?
Dann können Sie sich die Internet·seite anschauen.
Klicken Sie dafür auf diesen Link: www.wheelmap.org.
Dieser Text ist in Leichter Sprache.
Er wurde übersetzt und geprüft vom Büro für Leichte Sprache der Diakonie Stetten e.V.
Wir fördern Inklusion
Unsere Angebote sollen Inklusion stärken.
Inklusion bedeutet:
- Alle Menschen sind gleich wichtig.
- Alle Menschen gehören zusammen.
Bei unseren Angeboten begegnen sich deshalb Menschen mit und ohne Behinderung.
Sie verbringen Zeit miteinander.
Dabei lernen sie sich kennen.
Informationen über Behinderungen
Es gibt unterschiedliche Formen von Behinderungen.
Das sind zum Beispiel:
- Körper∙behinderung
- Hör∙behinderung
- Seh∙behinderung
- Psychische Behinderung
- Lern∙behinderung
- Sprach∙behinderung
Alle Menschen können unsere Angebote nutzen.
Es ist egal, welche Form von Behinderungen sie haben.
Aber das ist wichtig:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung besonders gut geeignet.
Zum Beispiel:
Ein Fühl∙memory ist besonders gut geeignet für blinde Menschen.
Das schreiben wir dann in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Wichtig ist auch:
Manche Angebote sind vielleicht für eine Form von Behinderung nicht gut geeignet.
Zum Beispiel:
Bei einem Angebot muss man sich viel bewegen.
Das ist vielleicht schwierig für Menschen mit einer Körperbehinderung.
Auch das schreiben wir dann
in der Beschreibung vom Angebot dazu.
Vielfalt ist uns wichtig.
Vielfalt bedeutet:
Menschen sind unterschiedlich.
Unterschiede können zum Beispiel sein:
- Sie haben unterschiedliche Geschlechter.
- Sie werden in verschiedenen Ländern geboren.
- Sie sprechen verschiedene Sprachen.
- Sie haben unterschiedliche Hautfarben.
- Sie glauben an unterschiedliche Dinge.
- Sie haben eine Behinderung.
- Oder sie haben keine Behinderung.
Unsere Angebote sind für alle Menschen gut geeignet.
Wir wollen mit unseren Angeboten viele unterschiedliche Menschen zusammen bringen.
Wir wollen unsere Angebote möglichst vielen Menschen zur Verfügung stellen.
Deshalb beschreiben wir unsere Angebote
in Leichter Sprache.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten benutzen wir immer die männliche Form vom Wort.
Das kann man leichter lesen.
Das kann man leichter verstehen.
Wir sagen zum Beispiel: Teilnehmer.
Aber wir meinen damit alle Menschen.
Wir grenzen niemanden aus.
Wir wollen alle Menschen ansprechen.
In den Beschreibungen von unseren Angeboten schreiben wir:
Für diese Arbeits·bereiche ist ein Angebot geeignet.
In diesem Text erklären wir Ihnen alle Arbeits·bereiche.
1. Arbeits∙bereich Bildung und Arbeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Lernen,
- Studieren,
- eine Ausbildung machen.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Schulen,
- Kindergärten,
- Universitäten,
- Werkstätten für Menschen mit Behinderung,
- Firmen.
2. Arbeits∙bereich digitale Medien, Internet und Digitalisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- das Internet,
- Computer,
- Handys.
Zu diesem Arbeits·bereich gehören zum Beispiel:
- Soziale Medien.
3. Arbeits∙bereich Identität und Persönlichkeit
In diesem Arbeits·bereich geht es um Menschen.
Es geht zum Beispiel um:
- ihre Erfahrungen,
- ihre Gedanken
- und ihre Probleme.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Beratungs∙stellen.
4. Arbeits∙bereich Kultur und Freizeit
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Hobbys,
- Interessen,
- Freizeitangebote,
- Reisen.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Sport·vereine
- und Volkshochschulen.
5. Arbeits∙bereich Politik und Gesellschaft
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- gemeinsame Interessen,
- mitbestimmen,
- Rassismus.
Rassismus bedeutet zum Beispiel:
Menschen mit dunkler Haut werden ausgegrenzt.
Oder sie werden ausgelacht.
Oder sie werden angegriffen.
Aber Rassismus ist falsch.
Alle Menschen sind gleich viel wert.
Alle Menschen sollen gut behandelt werden.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Bürgermeister,
- politische Parteien,
- und Vereine.
6. Arbeits∙bereich Sensibilisierung
In diesem Arbeits·bereich geht es zum Beispiel um:
- Verständnis für andere,
- Mitgefühl
- und Zusammenhalt.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Dunkel∙restaurants.
In diesen Restaurants ist es ganz dunkel.
Während dem Essen kann niemand etwas sehen.
Die Besucher erleben ein ähnliches Gefühl wie blinde Menschen.
Das heißt:
Sie können sich vorstellen: So fühlen sich blinde Menschen.
7. Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- was Menschen glauben,
- was Menschen denken.
Zum Arbeits∙bereich Weltanschauung und Religion gehören zum Beispiel:
- Kirchen,
- Moscheen
- und religiöse Vereine.
8. Arbeits∙bereich Teilhabe
Teilhabe bedeutet:
- Die Menschen leben zusammen.
- Sie arbeiten zusammen.
Sie verbringen ihre Freizeit zusammen.
Alle können mitmachen.
Alle können dabei sein.
In diesem Arbeits·bereich geht es darum:
- Jeder Mensch ist anders.
- Jeder Mensch braucht andere Dinge.
- Jeder Mensch kann andere Dinge gut.
- Alle Menschen sind wichtig.
Zu diesem Arbeits∙bereich gehören zum Beispiel:
- Vereine für Menschen mit Behinderungen.