Bei der Methode „Das passt zu mir“ handelt es sich um ein Kennenlern-Spiel. Sie ist für Gruppen geeignet, deren Teilnehmende sich noch gar nicht kennen. Sie ist auch für Gruppen geeignet, deren Teilnehmende sich bereits kennen, aber noch mehr übereinander wissen möchten.
Die Teilnehmenden finden sich in einem Kreis zusammen. Dabei ist es egal, ob sie auf Stühlen oder dem Boden sitzen. Die anleitende Person geht reihum und lässt alle Teilnehmenden einen Gegenstand aus einem blickdichten Beutel ziehen.
Die Gegenstände im Beutel können sein:
- Dinge aus der Natur wie Steine, kleine Stöcke oder Ähnliches
- Verschiedene Süßigkeiten
- Kleine Spielzeuggegenstände wie Autos, Figuren von verschiedenen Tieren oder Menschen
- Und vieles mehr
Wenn alle einen Gegenstand haben, bekommen sie die Aufgabe, sich kurz Gedanken zu folgenden Fragen machen:
Warum passt der gezogene Gegenstand zu mir?
Was verbinde ich persönlich damit?
Wenn alle in der Gruppe bereit sind, startet die Vorstellungsrunde. Reihum sagt jede*r seinen Namen und erklärt, wie der gezogene Gegenstand zu ihr*ihm passt.
Zum Beispiel:
„Mein Name ist Farida und der Gegenstand, den ich gezogen habe, ist ein kleiner Stock. Das passt zu mir, weil ich einen Hund habe mit dem ich das Apportieren übe und ihm daher Stöcke werfe.“
Oder:
„Mein Name ist Andreas und ich habe eine Packung Gummibärchen gezogen. In den Ferien war ich meinen Großeltern im Zoo und habe Bären gesehen.“
Je nach Alter der Teilnehmenden, kann es sinnvoll sein, dass die anleitende Person ebenfalls einen Gegenstand zieht und sich als erste*r vorstellt um den Teilnehmenden ein Beispiel zu geben.
Durch die Methode lernen die Teilnehmenden mehr als nur die Namen der Anderen kennen. Durch die Vorstellung können unterschiedlichste persönliche Aspekte zum Vorschein kommen: ein persönliches Erlebnis, ein Hobby oder das Lieblingsessen. Bei der Methode hat niemand einen Vor- oder Nachteil. Auch ob die Teilnehmenden eine Behinderung haben oder nicht spielt keine Rolle.
Variante
Teilnehmende, die eine Fremdsprache sprechen, können die Bezeichnung des Gegenstandes in die entsprechende Sprache übersetzen. Dann versuchen es alle anderen Teilnehmenden nachzusagen. Dabei werden die Teilnehmenden für die Vielfalt innerhalb der Gruppe sensibilisiert.