Geocaching ist eine Art GPS-gesteuerte Schnitzeljagd beziehungsweise Schatzsuche, bei der über eine App Fragen und Rätsel gelöst werden. Diese führen zu einem Versteck in der Natur, an dem sich ein sogenannter Geocache befindet.
Ein Geocache besteht meistens aus einem Behälter, in dem sich kleine Gegenstände und ein Logbuch befinden. Ist der Cache gefunden, kann man sich in das Logbuch eintragen und einen Gegenstand mitnehmen, wenn man dafür einen eigenen Gegenstand hineinlegt. Anschließend wird der Cache wieder am selben Ort versteckt.
Versteckte Geocaches können mithilfe eines Smartphones oder GPS-Geräts gesucht werden. Dies geschieht anhand von Koordinaten und Rätseln, die in der App oder Webseite hinterlegt sind und gelöst werden müssen. Auf diese Weise kann das Versteck der Geocaches genau bestimmt werden.
Hier werden Caches angezeigt, die auf der ganzen Welt versteckt wurden: https://www.opencaching.de/
Umsetzung
Ein inklusiver Geocaching-Pfad kann mit recht kleinem Aufwand selbst erstellt werden:
- Man wählt eine geeignete Strecke aus.
- Man überlegt sich mögliche Verstecke und Fragen beziehungsweise Rätsel für die Geocaches.
- Man übersetzt die Fragen und Rätsel in andere Sprachen.
- Man legt kleine Gegenstände in geeignete Behälter.
- Man versteckt die Caches.
- Man fügt die Informationen in die App oder Webseite ein.
Beispiel
In Backnang (Rems-Murr-Kreis, Großraum Stuttgart) haben Jugendliche mit Behinderungen und Jugendliche mit Zuwanderungsgeschichten gemeinsam den inklusiven Geocaching-Pfad „Geolusion“ entwickelt. Dieser ist barrierefrei zugänglich und alle Rätsel beziehungsweise Fragen werden in mehreren Sprachen (auf Schwäbisch, Hochdeutsch, Arabisch, Türkisch und Dari) und in Leichter Sprache abgebildet.